Café Zimmermann Nachrichten
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2024-04-16
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2018-01-04 14:01:00
Telemann at Café Zimmermann (Winter & Winter)
Ein Nachtrag zum Telemann-Jubil- äumsjahr 2017: Das Schweizer Ensemble Die Freitagsakademie hat eine sehr schöne CD im Gedenken an Georg Philipp Telemann (1681 bis 1767) veröffentlicht. Die Einspielung, erschienen bei dem Label Winter & Winter, soll an das Café Zimmer- mann in Leipzig erinnern. Denn an der Pleiße hat Telemann mit seinem aus Studenten bestehenden Colle- gium Musicum seine überaus erfolg- reiche Musikerlaufbahn begonnen. Nach drei Jahren freilich war die Studienzeit Telemanns vorbei: 1704 erhielt der junge Musiker, der eigentlich Jurist werden sollte, seine erste Anstellung als Hofkapellmeister des Grafen von Promnitz, in Sorau in der Niederlausitz. Die Freitagsakademie präsentiert ein etwas oboenlastiges, aber ansonsten außerordentlich hörenswertes Programm aus zwei Ouverture-Suiten, einer Sonate, einer Triosonate und einem bezaubern- den Konzert für Oboe d'amore. Die Musiker zeigen einmal mehr, dass Telemann heute noch immer der am stärksten unterschätzte Komponist der Barockzeit ist.
2011-11-16 21:07:00
Bach: Concerts avec plusieurs instruments - Vol. I à VI (Alpha)
Das französische Ensemble Café Zimmermann hat seine Bach-Einspielung abgeschlossen, und legt nunmehr die sechs erfolg- reichen Alben dem geneigten Hörer auch in einer Box auf den Gabentisch - inklusive eines sehr informativen Beiheftes, das nun auch deutsche Übersetzungen aller Texte enthält. Die Musiker haben versucht, die Konzertsituation nachzuvollzie- hen, wie sie zu Bachs Zeiten im Zimmermannischen Kaffeehaus in Leipzig möglicherweise ausgesehen hat. Dort erfreute das Collegium musicum - von Telemann gegründet, mit Studenten besetzt und jahrelang von Johann Sebastian Bach geleitet -, regelmäßig die Gäste mit einem bunten Programm. Die Musiker spielten einmal wöchent- lich, zu Messezeiten sogar zweimal in der Woche. Zur Unterhaltung des interessierten Publikums müssen so jährlich hunderte Konzerte erklungen sein. Erwiesen ist, dass Bach dafür etliche seiner Werke, die er für das mit exquisiten Bläsern und Streichern besetzte Orchester am Köthener Hof geschaffen hatte, für Cembalo bearbeitet hat. Auch einige Werke seiner Kollegen ereilte dieses […]
2011-03-24 14:38:22
[…] Jörg Widmann zu hören, der selbst am Pult steht und vor dem Konzert eine Werkeinführung gibt. Chormusik von Henry Purcell, Thomas Tallis, Francis Poulenc und Arnold Schönberg singt der englische Kammerchor Tenebrae am 20. Juli unter der Leitung von Nigel Short in Ingolstadts Barockkirche Maria de Victoria. Ein besonderes Erlebnis sind jedes Jahr die Konzerte auf Schloss Leitheim: Am 22. und 23. Juli präsentieren die Sopranistin Nurial Rial, der Bassbariton Stefan Vock und das Barockensemble Café Zimmermann Werke von Buxtehude und Bach. Überraschungen sind bei den Konzerten des Kronos Quartetts vorprogrammiert. Am 24. Juli bringen die vier unkonventionellen Amerikaner im Festsaal Ingolstadt Werke von Bryce Dessner, Ram Narayan, Sofia Gubaidulina, Steve Reich, Franghiz Ali-Zadeh und Aleksandra Vrebalov auf die Konzertbühne. Einen weiteren Kammermusikabend bietet am 29. Juli das Tecchler Trio, das bereits mit dem ersten Preis des ARD-Musikwettbewerbs ausgezeichnet wurde. Im Kongregationssaal in Neuburg an der Donau spielt das Ensemble […]
2011-02-06 18:23:00
Bach: Concerts avec plusieurs instruments - V (Alpha)
Eine gewaltige Portion frischen Wind bringen die Musiker von Café Zimmermann in die Bach-Inter- pretation. Der Name des franzö- sischen Ensembles, das sich 1998 um den Geiger Pablo Valetti und die Cembalistin Céline Frisch zu- sammenfand, ist durchaus Pro- gramm: Im "Zimmermannischen Caffee-Hauß" zu Leipzig, bei gutem Wetter auch im Kaffeeehausgarten, traf sich zu Bachs Zeiten das Collegium musicum. Dieser studentische Musizierverein, 1702 von dem Jurastudenten Georg Philipp Telemann gegründet, gehörte bald zu den Attraktionen Leipzigs. Viele herausragende Sänger und Instrumentalisten wirkten während ihres Studiums in dem Ensemble mit. Die Anforderungen und das Vergnügen waren dementsprechend: Musiziert wurde einmal wöchentlich, während der Messe auch zweimal, "in lockerer Abfolge", so wird von Zeitgenossen berichtet, "und in der Regel ohne vorherige Proben prima vista." Johann Sebastian Bach übernahm 1729 zusätzlich seinem Amt als Thomaskantor die Leitung des Collegiums, mit dem er auch zuvor offenbar schon gemeinsam musiziert hatte. Musikwissenschaftler haben herausgefunden, […]
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