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2024-04-23
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2016-09-03 18:11:00
[…] ein passionierter Opernkomponist. Der Berggeist oder Schicksal und Treue wurde 1813 im Hoftheater Karlsruhe uraufgeführt. Danzi selbst nannte das Werk eine romantische Oper; allerdings ist diese, anders als beispielsweise Der Freischütz von Carl Maria von Weber, eher durch Ensembleszenen geprägt als durch Arien. Das Übersinnliche ist stets präsent. Und Danzi lässt seine Geister gern dramatisch vom Orchester umwittern, das, bei allen lieblichen Melodien, hier doch eher Farbe liefert. Frieder Bernius hat mit Kammerchor und Hofkapelle Stuttgart dieses Opus aus dem Archivstaub erweckt und sich an die Weltersteinspielung gewagt. Die Rollen – und das sind ziemlich viele! – sind solide mit jungen Sängern besetzt, darunter mit Vincent Frisch sogar ein Knabensopran. Fürs heutige Theater wäre die Oper eher nichts, fürchte ich – aber musikhistorisch bedeutsam ist das Werk ohne Zweifel.
2013-09-23 09:00:00
Sendung Nummer580 24.9.2013 & 29.9.2013, 12 Uhr Christoph Jensen stellt Ihnen heute eben diesen Komponisten Johann Wenzel Kalliwoda (1801 - 1866) vor. __________________________________________________ Playlist: 1.) Johann Wenzel Kalliwoda, Concertos & Orchestral Works Dieter Klöcker Klarinette, Radovan Vlatkovic, Horn, Hamburger Symphoniker Ltg. Johannes Moesus Plattenverlag: Dabringhaus und Grimm Erscheinungsjahr: 2006__________________________________________________ 2.) Johann Wenzel Kalliwoda, Sinfonien Hofkapelle Stuttgart, Ltg Frieder Bernius Plattenverlag: Orfeo Erscheinungsjahr: 2006__________________________________________________ 3.) Schubert und Kalliwoda Ashan Pillai viola, Michael Endres piano Plattenverlag: Oehms classics Erscheinungsjahr: 2007__________________________________________________
2011-08-11 21:28:00
Zumsteeg: Die Geisterinsel (Carus)
Johann Rudoph Zumsteeg (1760 bis 1802) war der Sohn eines Kammerdieners des Herzogs von Württemberg. Im Alter von zehn Jahren wurde er in die Pflanzschu- le Carl Eugens aufgenommen, der diese Eliteschule gegründet hatte, um Künstler, Beamte und Militärs heranzuziehen, die dem Hof ver- pflichtet waren. Zumsteeg sollte zunächst Bildhauer werden, dann aber wurde seine musikalische Begabung erkannt und gefördert. Als er im September 1781 die Karlsschule verließ, fand er sofort Anstellung als Cellist und Kompo- nist bei Hofe. Anders als sein Schulfreund Schiller, wusste sich der junge Musiker in Württemberg zu arrangieren. Und als sein einstiger Lehrer Augustin Maria Benedict Poli 1793 seinen Abschied nahm, wurde Zumsteeg sein Nachfolger im Amt des Hofkapellmeisters - mit einem Gehalt von immerhin 2300 Gulden. Frieder Bernius hat nun mit seinem Kammerchor und der Hofkapelle Stuttgart ein Werk Zumsteegs wiederentdeckt, das zu den großen Erfolgen des Komponisten gehört: Das Singspiel Die Geisterinsel, 1798 […]
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