österreichischer Gemischter Chor
- Chor
Letzte Aktualisierung
2024-04-21
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2022-08-25 08:20:57
Allemand - Auch im zweiten Versuch kann die Zauberflöte in Salzburg nicht überzeugen
[…] akustisch wenig vernehmen. Leise und unverständlich ist sein Gesang, optisch wirkt seine zottige graue Haarpracht. Die waren Stars des Abends sind die drei Knaben, die von Mitgliedern der Wiener Sängerknaben herzlich echt und überzeugend erfrischend gespielt und umso berührender gesungen werden. Der Schweizer Schauspieler Roland Koch moderiert in gewisser Weise als Erzähler den Abend. Er fügt diese neuartige Rolle gut in das Geschehen ein, ohne sich in den Vordergrund zu stellen. Jörn Hinnerk Andresen hat die Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor bestens vorbereitet. Die Sänger und Sängerinnen zeichnen sich mit klarem wohl intonierten und einheitlichem Gesang aus. Viel Beifall vom Publikum. Dr. Helmut Pitsch
2022-08-24 10:40:19
Allemand - Zuviel Shirin Neshat zuwenig Aida und Verdi in Salzburg
[…] zu klein, zeigt aber viel Gespür für Farbe und Ausdruck und wirkt an keiner Stelle dramatisch. Luca Salsi besticht als Amonasro mit seiner markigen Stimme, die er mit Geschick und Schmelz zu führen weiss. Vollmundig hoheitsvoll präsentiert Roberto Tagliavini den König. Mit sicherer Stimmführung bis in die tiefsten Lagen kann sein Bass wieder überzeugen. Ebenso gibt Erwin Schrott einen Ramfis, der mächtig tonangebend am Hof des Königs fungiert. Bestens von Huw Rhys James vorbereitet zeigt sich die Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor, die die verschiedenen Chorszenen mit zu Höhepunkten des Abends werden lassen. Begeisterter Jubel am Ende vom Publikum Dr. Helmut Pitsch Dazu kommt Dr. Helmut Pitsch
2021-08-24 10:50:10
Allemand - Himmel und Hölle vereint - Fausts Verdammnis in Salzburg
[…] der hochromantischen bildreich gestalteten symphonischen Orchesterspiele.Die Salzburger Festspiele bringen nun das selten aufgeführte Werk in Starbesetzung. Die Wiener Philharmoniker brillieren unter der Führung von Alain Altinoglu. Der Franzose mit armenischen Wurzeln fühlt sich in der Partitur zu Hause und arbeitet viele Details in der diffizilen Überlagerung der Instrumentalisierung heraus. Zügig hält er frisch das Tempo und den Spannungsbogen. Den Solisten und Sängern lässt er Raum und trägt sie durch die Herausforderungen der Partien. Die Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor hat Ernst Raffelsberger bestens einstudiert und der Dirigent fügt den großbesetzten Chor harmonisch und ausdrucksstark ein. Sowohl der Herrenchor mit seinen Studentenliedern oder der bekannten Fuge über das Wort Amen als auch die Stimmen der Verdammten oder der himmlischen Geister dokumentieren die außerordentliche Qualität des Klangkörpers. Charles Castronovo hat die Titelpartie übernommen und stemmt sich wehrhaft in die anspruchsvollen höchsten Töne. Er wirkt angestrengt und nervös, meistert aber mit seinem hellen […]
2021-08-23 20:13:47
Allemand - Puccinis „Tosca“ bei den Salzburger Festspielen: Einmal mehr überlebt das Böse
[…] kraftvollen Cavaradossi mit der ihm eigenen timbrierten Mittellage und mühelosen Höhen. Er kann auch die „Vittoria!“-Rufe strahlend und mühelos schmettern. Ludovic Tézier ist ein Scarpia mit edler baritonaler Eleganz, dem es jedoch an dämonischer Bösartigkeit fehlt. Bei den kleineren Rollen sticht vor allem Michael Mofidian als schönstimmiger Cesare Angelotti hervor. Matteo Peirone als Mesner ist vom Stimmvolumen her etwas unterbelichtet. Wunderbar singt der junge Knabe Daniel Fussek den Hirten. Verlässlich und voluminös wie immer die Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor, dessen Einstudierung einmal mehr Ernst Raffelsberger besorgte und der Salzburger Festspiele und Theater Kinderchor, einstudiert von Wolfgang Götz. Marco Armiliato ist ein sehr guter Kapellmeister. Er dirigiert wie immer sehr routiniert, gibt den Sängern, insbesondere der Diva sehr viel Freiraum, indem er förmlich an ihren Lippen hängt. Dabei geht jedoch der große Sinn für Effekte und Klangmischungen etwas verloren, und es fehlt immer wieder an geschärfter Dynamik und an Biss. Die […]