Ainārs Rubiķis Nachrichten
Letzte Aktualisierung
2024-04-19
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2022-03-09 23:03:41
[…] runden stimmlichen Darstellung seiner Freundin Dorotka. Die Königin und ihr Magier werden von Ursula Hesse von den Steine und Jens Larsen in buntem Outfit gesanglich auf hohem Niveau gegeben. Mit Spielfreude und großem Einsatz verkörpert Philipp Meierhöfer den Teufel. Die einsame Räuberfigur Babinský wird musikalisch überzeugend von Tilmann Unger gesungen. Chorsolisten der Komischen Oper unter der Leitung von David Cavelius und das Orchester der Komischen Oper unter ihrem Chefdirigenten Ainārs Rubiķis stehen für einen engagierten Einsatz für diese Erstaufführung am Hause. Der Komischen Oper Berlin sind verdienstvolle Ausgrabungen anderer Werke der Zeit in gelungenen Inszenierungen geglückt. Man kann in diesem Fall sehen, dass die Realisierung dieses Werktyps viel handwerkliches Können erfordert, das gar nicht so leicht ist wie es daherzukommen scheint. Beifall vor allem für die Sänger, mildtätiger Applaus für das Regieteam, erstaunlicherweise ganz ohne Proteste. Achim Dombrowski Copyright: […]
2021-09-01 18:03:08
[…] erfolgreichen und vielbeachteten Uraufführung an der Opéra de Paris 1936 nicht Lieblingskind des Opernrepertoires. Berühmt geworden ist jedoch eine Produktion der Bukarester Oper, die unter anderem auch in Berlin gezeigt wurde. Bei den Salzburger Festspielen 2019 inszenierte Achim Freyer das Werk und noch in dieser Spielzeit wird die Pariser Oper eine Neuinszenierung vorstellen. An der Komischen Oper Berlin kam das Werk 1996 zum letzten Mal heraus. Der Regisseur Evgeny Titov und der musikalische Chef des Haues, Ainārs Rubiķis, haben jetzt eine konzentrierte Fassung erstellt, die ohne Pause knapp zwei Stunden in Anspruch nimmt. Damit entfällt rund ein Viertel der Musik der Originalfassung, bewirkt wird jedoch in der konzisen Folgerichtigkeit der Umsetzung eine nachgerade beängstigende Sogwirkung bei der Realisierung. Das Regiekonzept sowie das Bühnenbild von Rufus Didwiszus setzen auf eine karge, kreatürliche Sprache der Unausweichlichkeit. Die Farben sind in allen Schattierungen zwischen Weiß und Schwarz gehalten mit Ausnehme des spritzenden Blutes. Der […]
2021-08-10 09:57:00
Allemand - Joel Sandelson überzeugt beim YCA Award Concert Weekend 2021
(SF, 9. August 2021) Joel Sandelson überzeugte beim YCA Award Concert Weekend 2021 in der Stiftung Mozarteum die internationale Jury unter dem Vorsitz von Manfred Honeck in einem Konzert der Camerata Salzburg. „Ich finde es wunderbar, dass es hier in Salzburg, sozusagen dem Wohnzimmer Herbert von Karajans, diesen hochkarätigen Wettbewerb für junge Dirigiertalente gibt. Die Kandidaten hatten die einzigartige Möglichkeit mit einem fantastischen Orchester wie der Camerata Salzburg, je ein Konzert mit eigenem ausgewählten Programm zu dirigieren. Alle Kandidaten haben ihr Talent eindrucksvoll unter Beweis gestellt und gezeigt, dass die Kunst guten Dirigierens eine Zukunft hat. Ich möchte mich auch bei den Mitgliedern der Jury bedanken, die aus fernen Ländern ihre Zeit für unseren Nachwuchs geschenkt haben. Die Wahl ist uns nicht leicht gefallen; wir haben uns schlussendlich für Joel Sandelson entschieden, weil er seine angeborene Musizierfreude in den Dienst der Musik gestellt hat und seine musikalischen Vorstellungen deutlich […]
2021-03-02 22:03:42
Allemand - Korngolds "Die tote Stadt" an der Komischen Oper Berlin: Zwischen Traum und Wirklichkeit
[…] aber nicht unbedingt zur Erhellung der ohnedies schwer fasslichen Geschichte bei. Riesige, übermächtige Projektionen des Gesichts von Marie sind zu sehen. Immer wieder tauchen schwarze Männer auf, die das Interieur des Raumes verändern. Ein Begräbnis mit schwarzgekleideten Leuten ist ebenso zu sehen, wie auch eine Prozession mit zehn herumgetragenen, identisch aussehenden Marienstatuen. Es gelingt Carsen trotz vieler Ideen jedoch nicht, eine Art thrillerartige Stimmung zu erzeugen. Mit dieser Oper feiert der neue GMD Ainārs Rubiķis seinen Einstand an der Komischen Oper Berlin.Unter seiner präzisen Stabführung lässt das Orchester der Komischen Oper Berlin Korngolds geniale, überfüllt von Stilen und zwischen aggressiver Harmonik, spätromantischen Schwulst und Impressionismus pendelnd, schillern, glitzern und aufblühen. Man sorgt für atmosphärische Dichte ohne die Sänger zuzudecken und ohne in Schwülstigkeit abzugleiten wie auch zu einer aufwühlenden Dauererregung. Sorgfältig und dadurch mit auch teils sehr breiten, für die Sänger fast grenzwertigen Tempi führt der lettische Maestro führt die […]
oder
- Zeitleiste: Dirigenten (Europa).
- Indizes (in alphabetischer Reihenfolge): R...