Albert Patron Nachrichten
Komponist
Letzte Aktualisierung
2024-04-20
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2020-06-12 01:17:03
2020-04-02 11:32:00
Johannes Ockeghem: Missa Mi Mi -- Heinrich Isaac: Missa carminum (Historische Aufnahmen)
[…] Bourbon; und spätestens 1451 trat er in den Dienst jenes Herrn, dem er fast ein halbes Jahrhundert treu bleiben sollte: des französischen Königs, dessen "premier chapelain" er sein Leben lang blieb.Hier beginnt Ockeghems Karriere von dem üblichen Lebenslauf eines Komponisten im 15. Jahrhundert abzuweichen. Mit der Erwerbung eines Kanonikats an der Abtei von Saint-Martin in Tours 1454 hat er den bedeutsamsten Schritt seines künftigen Lebens getan. Seit der Merowinger Chlodwig I. den heiligen Martin zum Patron seiner Dynastie ernannt hatte, war Tours eines der bedeutendsten Heiligtümer der fränkischen und später der französischen Monarchie, und Abt von Tours war kein Geringerer als der französische König selbst. Als Karl VII. Ockeghem 1459 zum “trésorier” (Schatzmeister) von Tours ernannte, hatte dieser eines der höchsten Ämter Frankreichs inne, er wurde dadurch zum Baron von Chasteauneuf mit nahezu feudalen Rechten und war persönlicher Ratgeber des Königs. Kein anderer Musiker seiner Zeit hat auch nur annähernd […]
2016-08-30 10:40:00
Ton Koopman at the Zacharias Hildebrandt Organ (1726) Lengefeld in the Erzgebirge (Challenge Classics)
Instrumente, vor allem auch Orgeln, haben ihre Geschichte. In der Kirche zum Heiligen Kreuz im erzgebirgi- schen Lengefeld wurde, so ist es Rechnungen im Pfarrarchiv zu ent- nehmen, 1620/21 zum ersten Male ein solches Instrument aufgestellt. Doch schon 1660/61 wird dieses gegen ein anderes ausgetauscht, angefertigt von einem Leipziger Orgelbauer, wahrscheinlich Christoph Donat. 1726 lassen Pfarrer und Patron die Orgel erneut ersetzen – ein größeres Instrument soll her, mit 22 Registern. Den Auftrag erhält Zacharias Hildebrandt, ansässig in Liebertwolkwitz bei Leipzig. Es ist sein drittes Instrument; und er lässt sich etwas einfallen, um die vielen Orgel- pfeifen auf engstem Raum unterzubringen: Anstatt sie, wie gebräuchlich, hintereinander anzuordnen, teilt er das Hauptwerk und bringt es zu beiden Seiten des Mittelwerkes unter. Der Prospekt wurde dementsprechend, und ebenso ungewöhnlich, in fünf zur Mitte hin ansteigende Türme gegliedert und prachtvoll farbig gestaltet. 1882 aber schlug der Blitz in die Kirche ein. Die Schäden […]
2016-07-13 20:14:00
Noch einmal Musik aus Dresden: Dort wurde 1729 das Fest des Heiligen Franz Xaver mit besonderer Inbrunst begangen. Denn im Vorjahr war der älteste Sohn von Maria Josepha von Habsburg, Gattin des sächsischen Kronprinzen Friedrich August II., an den Pocken gestorben. Ein weiterer Sohn, Christian Friedrich, saß im Rollstuhl und sollte eigentlich den geistlichen Stand erwählen. Dass er dereinst zwar kurz, aber doch recht erfolgreich regieren sollte, das konnte Maria Josepha nicht ahnen. Ihr persönlicher Schutz- Patron sollte dem jungen Paar daher nicht zuletzt dabei behilflich sein, einen männlichen Erben in die Welt zu setzen. Entsprechend glanzvoll gestaltete Jan Dismas Zelenka (1679 bis 1745) die Musik für die Feier der Oktav des Heiligen: Die Missa Divi Xaverii ZWV 12 ist für eine der größten Besetzungen geschrieben, die Zelenka jemals verwendet hat: Solisten und Chor, jeweils vierstimmig, Pauken und vier Trompeten, zwei Flöten, zwei Oboen, zwei Hörner, Fagott, Streicher sowie […]
oder
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