Albert Petit Nachrichten
Komponist
- Frankreich
Letzte Aktualisierung
2024-03-28
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2022-05-01 22:11:00
Allemand - Oper in Wien: Neue Saison 22/23 an der Staatsoper, dem Theater an der Wien und der Volksoper
[…] Musiktheaterproduktionen, neun konzertanten Opern und einer neuen Late Night Serie ein umfangreiches Programm von 140 Veranstaltungen vor, mit hochkarätigen Solisten, vom Frühbarock bis heute, darunter zwei österreichische und eine Wiener Erstaufführung. Da das historische Theater bereits seit März 22 umfassend generalsaniert wird, werden die großen Neuproduktionen im Wiener Museumsquartier, die kleineren wie gewohnt in der Wiener Kammeroper stattfinden. Eröffnet wird mit Leoš Janáčeks Das schlaue Füchslein, inszeniert von Herheim selbst, der damit sein Regie-Debüt am Haus gibt. Mélissa Petit gibt das Schlaue Füchslein, Jana Kurucová den Fuchs. Es musizieren die Wiener Symphoniker mit dem Arnold Schoenberg Chor unter der Leitung der Dirigentin GiedrėŠlekytė. Ein Jahrhundert davor war ganz Wien im Rossini-Fieber. Sein Opernmelodram La gazza ladra (Die diebische Elster) führt den europaweit erfolgreichen Regisseur Tobias Kratzer erstmals nach Wien. Die musikalische Leitung hat Antonino Fogliani. Es musiziert das ORF Radio-Symphonieorchester. Es singen Nino Machaidze, Maxim Mironov und Paolo Bordogna. Mit Jacques Offenbachs La Périchole steht erstmals wieder eine Operette auf dem Spielplan des einstigen Operettenhauses. Anna Lucia Richter singt die Titelrolle, Regisseur Nikolaus Habjan lässt im […]
2021-05-24 22:46:59
Allemand - Salzburg hält der Welt den Spiegel vor
[…] persönlicher Psychiater oder Coach. Dafür legt sich die Patientin auch auf die Liege. Wirksam setzt Robert Carsen einen Spiegelvorhang über die gesamte Bühne ein.Jeder Zuschauer wird im Spiegelbild zum Mitwirkenden und Betroffenen In Überblendungen wird das Angesicht Bellezzas vom Kind bis zur gealterten Frau als Allegorie der Vergänglichkeit lebendig. Am Ende entsagt Bellezza und schreitet über die leere Bühne ans Bühnenende. Durch das Tor verläßt sie das Theater in ihrer neuen Einsicht. Melissa Petit wandelt und verwandelt sich vom dummen Blondchen zur einsichtigen Frau, die die untrügerische Existenz der Zeit und die Vergänglichkeit erkennt. Ihre inneren Konflikte und Kämpfe weiß sie mit ihrem reinen Sopran nuanciert gefühlvoll zum Ausdruck zu bringen. Geschmeidig meistert sie die ständigen Läufe und leicht sitzen ihre Koloraturen. Cecilia Bartoli wirkt durch den Lockdown stimmlich sehr erfrischt und erholt. Mit ihrer gewohnten Spielfreude wirbelt sie auf der Bühne passend zur Rolle herum und weiß […]
2021-05-24 22:46:35
Allemand - Mozarts "Titus" in Salzburg: Beklemmende Intensität im antiken Rom
[…] singt natürlich mit. Sie verkörpert den Sesto, es ist trotz ihrer bereits langen Bühnenpräsenz sogar ein Rollendebüt. Aber sie singt ihn nicht nur ausdrucksstark und nuancenreich, sondern sie gestaltet ihn mit ihrem Charisma. Die Zerrissenheit dieser Figur wird in jeder Phase intensiv spürbar. Von der Präsenz her kann Anna Prohaska da nicht ganz mithalten. Für die Rolle der Vitellia fehlt es ihr noch an Dramatik, wiewohl sie mit ihrem schönen, blühenden Sopran trotzdem fasziniert. Mélissa Petit, die gerade erst als Bellezza im Händel Oratorium „Il trionfo del Tempo e del Disinganno“ begeisterte, gibt eine wunderbare Servilia mit leichten Höhen. Charles Workman ist ein intensiver Titelheld mit der ihm eigenen Stimmfärbung. Anfänglich klingt er etwas scharf. Lea Desandre ist ein bubenhafter und ausgesprochen schönstimmiger Annio, Peter Kálmán ein markanter Publio. Der Salzburger Bachchor, dessen Einstudierung der Dirigent der Aufführung gleich selbst besorgte, fällt mit seinem Wohlklang und seiner ungemeinen Homogenität auf. […]
2021-05-22 10:29:02
Cecilia Bartoli bei Salzburger Pfingstfestspielen gefeiert
Salzburg - Die Salzburger Pfingstfestspiele sind am Freitagabend mit einer furiosen szenischen Deutung von Georg Friedrich Händels Frühwerk «Il trionfo del Tempo e del Disinganno» eröffnet worden. Das Publikum im wegen der andauernden Corona-Epidemie nur halbvollen Haus für Mozart feierte die Künstler ausgiebig. Im Mittelpunkt stand wie jedes Jahr die italienische Mezzosopranistin und Festspielintendantin Cecilia Bartoli, die in Händels Oratorium die Rolle der Piacere verkörperte. Neben der Diva sangen und spielten Mélissa Petit (Sopran) als Bellezza, Lawrence Zazzo (Countertenor) als Disinganno und Charles Workman (Tenor) als Tempo. Am Pult des Originalklangorchesters Les Musiciens du Prince-Monaco stand Gianluca Capuano.
oder
- Zeitleiste: Komponisten (Europa).
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