Alick Maclean Nachrichten
Dirigent, Komponist
- Oper
- Vereinigtes Königreich, Vereinigtes Königreich Großbritannien und Irland
Letzte Aktualisierung
2024-04-19
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2014-12-01 18:25:16
[…] die ägyptischen Priester als prachtvoll gewandete katholische Geistliche auftreten. Nur selten gelingt es Himmelmann allerdings, das große Drama in ein Kammerspiel zu überführen. Zum Beispiel, wenn Aidas von den Ägyptern gefangener Vater Amonasro seine Tochter überredet, dem Feldherrn militärische Geheimnisse zu verraten, die ihm die Flucht ermöglichen könnten. Da lassen sich Morenike Fadayomi (Aida) und der kraftvolle Boris Statsenko (Amonasro) tief in die Seele blicken, ringen um Familienbande, Liebestreue und Vaterlandsliebe. Auch Amneris (Susan Maclean), die Königstochter, hat so einen Moment, als sie erkennt, dass sie sich Radames’ Liebe nicht mit noch so viel Machtfülle erschleichen kann. Die Trauer und Reue darüber, dass sie sein Todesurteil mit verschuldet hat, gestaltet die Mezzosopranistin anrührend. Und Radames? Sergej Khomov ist eher der Antiheld, wenn überhaupt. Anscheinend dauergeil, lässt er sich zwischen zwei Frauen mal von der Aussicht auf ein wildes Liebesleben mit Aida militärische Geheimnisse entlocken, dann wieder von Amneris […]
2013-07-10 18:45:41
Opern-Premiere in Duisburg: Giuseppe Verdis „Luisa Miller“
[…] nicht wert ist. Famos begleiten die Sänger und ihr großes Theater die Duisburger Philharmoniker unter der Leitung von Generalmusikdirektors Giordano Bellincampi. Von der Ouvertüre, die das folgende Intrigenspiel musikalisch andeutet, bis zum Schlussakkord, der einer tragischen Heldin ein dickes Ausrufezeichen setzt, glänzten die brillanten Musiker mit effektvollen Klängen. Auf Druck von Wurm (Sami Luttinen, hinten rechts) und Graf Walter (Thorsten Grümbel, hinten links) erklärt Luisa (Olesya Golovneva, vorne links) der Gräfin Federica (Susan Maclean, vorne rechst), Rodolfo nie geliebt zu haben. Foto: Hans Jörg Michel Die Deutsche Oper am Rhein (DOR) spielt die Oper in drei Akten (ca.2 ¾ Stunden, inkl. Pause) in der hervorragenden Inszenierung von Carlos Wagner und hier von DOR-Dramaturg Bernhard F. Loges zuerst auf die Duisburger Bühne gebracht. Voll besetzt waren Parkett und Ränge zur Premierenvorstellung im Duisburger Theater. Auch zahlreiche Düsseldorfer Opernfreunde zog es ins Theater am König-Heinrich-Platz, da Luisa Miller […]
2011-08-01 14:07:34
[…] ihre diversen Erlöserfiguren aufzuarbeiten hat – und gleichzeitig die Rezeptionsgeschichte des Bühnenweihfestspiels „Parsifal“ bei den Bayreuther Festspielen. Faszinierend etwa ist, wenn im dritten Aufzug neben der Nachkriegszeit nach dem 2. Weltkrieg auch die Inszenierungsgeschichte Neubayreuths eingearbeitet wird und Bühnenbild wie Personenregie deutliche und gewollte Anklänge an Wielands oder Wolfgangs Produktionen haben. Diesen szenischen Glücksgriff ergänzte die Musik allerdings leider nicht auf gleichem Niveau: Zwar ist das „Parsifal“-Ensemble aus dem letzten Jahr in sich gereift (Susan Maclean singt eine überzeugende Kundry mit mehr Dramatik, Detlef Roth einen stärkeren Amfortas), der tenorale Neuzugang von Simon O’Neill aber kann Festspiel-Erwartungen nicht erfüllen. Zwar singt und agiert er durchaus ordentlich, aber niemals wirklich auffallend – die Stimme ist zu kalt, zu stählern, zu wenig lyrisch strömend (unvorstellbar, dass er in Bayreuth schon 2010 in eine „Lohengrin“-Vorstellung eingesprungen sein soll). Auch Daniele Gatti zerfasert einmal mehr die „Parsifal“-Musik des ersten Aufzugs und findet erst im […]
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