Anja Silja Nachrichten
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Letzte Aktualisierung
2024-03-28
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2020-10-12 06:05:31
Vier starke Sopranistinnen beeindrucken an der Staatsoper Hamburg
Hamburg - Diese Opernpremiere verlangt dem Hamburger Publikum einiges an Mitdenken ab: Am Sonntag kam an der Staatsoper der Doppelabend «Pierrot lunaire / La voix humaine» von Arnold Schönberg und Francis Poulenc heraus - und stieß auf zustimmenden Beifall. Die Sopranistin Anja Silja, Grande Dame ihres Fachs und mittlerweile 80 Jahre alt, ist als «Frau» in Schönbergs Gedichtvertonungen zu erleben, die mehr zu sprechen als zu singen sind. Silja beeindruckt mit Expressivität und Präsenz. Sie teilt sich die 21 Gedichte mit ihren jüngeren Kolleginnen Nicole Chevalier und Marie-Dominique Ryckmanns. Jede steht für ein Lebensalter, jede gestaltet virtuos, ob im Falsett oder im tiefen Brustregister.
2020-04-17 16:58:19
Sehnsucht nach Unerreichbarem – Die Menschendarstellerin Anja Silja feiert ihren 80.Geburtstag
Die Bühne leer bis auf ein Gefängnisgitter. Aus dem Dunkel schleppte sich eine schlanke Gestalt in grauer Montur nach vorne, mit schweren Ketten beladen – es war zum Erstarren auf dem Sitz – ein atemverschlagendes Abbild aller Mühseligen und Beladenen dieser unserer Erde. Das war Anja Silja 1972 in Stuttgart in einer „Fidelio“-Inszenierung von Wieland-Wagner aus dem Jahr 1954: Keine mühsame, weil abgespielte Wiederbelebung; kein Star-Auftritt, vielmehr Wahrheit vom Zustand unserer Welt. Unser Kritiker Wolf-Dieter Peter hat singuläre Eindrücke vor Augen. Hauptbild:
2017-01-25 18:53:33
[…] ist der letzte Teil der Rolle auf Französisch, das hat mich gerettet.“ Ich schiebe ihr mein Exemplar von Wolfgang Sawallischs Bayreuther Tannhäuser zu – mit der Bitte um ein Autogramm. Grace Bumbry kommt meinem Wunsch gern nach und atmet hörbar auf: „Ach ja, das war der Beginn all der Furore.“ Wenn man es genau nimmt, wurde die Aufnahme von Philips ein Jahr nach dem Bayreuther Skandal aufgenommen, sie stammt aus dem Jahr 1962 (mit Anja Silja als Elisabeth). Aufruhr erregte Grace Bumbry mit ihrem Venus-Debüt in Wieland Wagners Tannhäuser bereits 1961, noch vis-à-vis Victoria de los Ángeles als Elisabeth. Mit dieser Rolle begann ihr Aufstieg zum absoluten Opernstar. Von diesem Tag an wurde immer wieder von der „schwarzen Venus vom Grünen Hügel“ geschrieben. Ein Stereotyp. Ein Markenzeichen. Eine Plattitüde – die bis heute nachwirkt. Auch bei mir. Nur wenige kennen die Vorgeschichte. Und die beginnt in Köln, und zwar mit […]
oder
- Zeitleiste: Lyrische Sänger (Europa). Interpreten (Europa).
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