Anna Gabler Nachrichten
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Letzte Aktualisierung
2024-04-25
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2020-03-31 19:18:57
Allemand - Im Stream Wagners "Götterdämmerung" an der Wiener Staatsoper:´Musikalisch, wunderbare Endzeitstimmung
[…] der Persönlichkeit und der überragenden Präsenz von Falk Struckmann ideal besetzt. Er verfügt zwar über einen teils etwas knorrigen aber immer gewaltigen, kraftvollen, pechschwarzen Bass. Zudem ist er ein Hagen zum Fürchten, ungemein böse und intrigantenhaft. Er kehrte szenisch den fiesen, genialen Drahtzieher des Geschehens gerade widerlich hervor, dem das Geschwisterpaar Gunter, dieser wird von Tomasz Konieczny sehr kultiviert gesungen und von der Regie als völliges Weichei gezeichnet, und Gutrune, die etwas blass von Anna Gabler interpretiert wir, beinahe hündisch ergeben ist. Hagen selbst wird wiederum als Marionette seines Vaters Alberich gezeigt. Jochen Schmeckenbecher verleiht ihm ein besonders prägnantes Profil. Iréne Theorin singt die Brünnhilde stimmgewaltig und nur teilweise etwas zu vibratoreich: Nach starkem Beginn hat sie auch für ihren großen Schlussgesang noch genügend Kraftreserven. Ihr Sopran bleibt immer warmtimbriert und schafft mühelos alle Spitzentöne. Immer noch beinahe untadelig ist auch die Gesangsleistung von Stephen Gould. Er singt die schwere […]
2019-10-08 13:18:15
Allemand - Tiroler Festspiele Bernd Loebe setzt neue Akzente
[…] nunmehr wesentlich neben Opern wie bisher zum Programm in Erl. Unter der Leitung von Valentin Uryupin geht es am Eröffnungsabend nach Finnland und Russland mit melancholisch gefühlvollen Werken von Jean Sibelius und Anatoli Konstantinowitsch Ljadlow. Der junge kanadische Geiger, chinesischer Abstammung Timothy Chooi gewann bereits mehrere internationale Wettbewerbe und präsentiert technisch ausgereift das Violinkonzert von Jean Sibelius. Unter Lothar Koenigs führt das Orchester anspruchsvoll nach Österreich und Deutschland Die Münchner Sopranistin Anna Gabler bietet in der Schlussszene von Richard Strauss Spätwerk "Capriccio" herrschaftlichen Glanz und Eleganz als Gräfin Madeleine und philosophiert charmant über das Leben und die Kunst mit ihrem dunklen prägnant gefärbten Sopran, der sich für Liedgesang besonders eignet. Die vier Orchesterlieder des wenig bekannten Grazer Komponisten Joseph Marx (1882-1964) sind noch ganz von der Harmonie der Spätromantik geprägt und baden in ausdrucksstarken Gefühlswallungen. Die junge Münchnerin wird samten weich vom Orchester begleitet und spiegelt schwelgend […]
2015-03-23 10:13:21
Beifallsstürme für Petrenko - erster Münchner «Ring»-Zyklus beendet
München - Mit einem Beifallsorkan, begeisterten Pfiffen und Fußgetrampel ist der erste von Kirill Petrenko in München dirigierte «Ring»-Zyklus zu Ende gegangen. Am meisten Applaus heimste, sichtlich erschöpft, am Freitagabend wieder Petrenko selbst ein. Er hatte das Bayerische Staatsorchester mit gewohnter Akribie durch die rund fünfstündige Partitur von Wagners «Götterdämmerung» gelotst, dem letzten Teil der Trilogie «Der Ring des Nibelungen». Der Zyklus war die Wiederaufnahme einer 2012 herausgekommenen Inszenierung von Andreas Kriegenburg. Sängerisch machte im Münchner Nationaltheater der vor Kraft strotzende US-Heldentenor Stephen Gould als Siegfried den besten Eindruck, dicht gefolgt von Petra Lang als Brünnhilde, Hans-Peter König als Hagen, Anna Gabler als Gutrune und Alejandro Marco-Buhrmester als Gunther. Das Ensemble war auch in den weniger wichtigen Rollen wie denen der Nornen oder der Rheintöchter exzellent besetzt. […]
2012-07-01 22:07:01
Gierig, rastlos, lüstern: „Götterdämmerung“ vollendet den Münchner „Ring“ - Gierig, rastlos, lüstern: „Götterdämmerung“ vollendet den Münchner „Ring“
Zur Eröffnung der Münchner Opernfestspiele schließt sich der Kreis: Richard Wagners „Götterdämmerung“ feierte am Samstagabend an der Bayerischen Staatsoper umjubelt Premiere und vollendete damit den neuen „Ring des Nibelungen“-Zyklus in München, den Regisseur Andreas Kriegenburg mit Harald B. Thor (Bühne) und Andrea Schraad (Kostüme) inszeniert. Nicht nur weil er dem Wagnerjahr 2013 vorweg greift, erntete dieser „Ring“ so große Beachtung. Auch wenn er seinem Regie-Konzept im Finale der Tetralogie ein wenig untreu wird: Kriegenburg hat einen feinfühligen, weitgehend auf die Personenführung konzentrierten, bildgewaltigen „Ring“ geschaffen, mit dem sich viele Produktionen im nächsten Jahr messen werden müssen. Diese „Götterdämmerung“ spielt von Anfang an in einer Welt, die von Konsum und Lust beherrscht wird. Als Kulisse für den Hof der Gibichungen dient ein gläsernes Bankgebäude. Die inzestuöse Clique um Dandy Gunther (Iain Paterson), eine launisch-luderige Gutrune (Anna Gabler) und Alberichs Sohn Hagen (Eric Halfvarson) als schmieriger Bösewicht, führt ein ausschweifendes Leben. Rücksichtslos, gewinnorientiert, […]
oder
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