Annika Schlicht Nachrichten
deutsche Opernsängerin des Stimmfaches Mezzosopran
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Letzte Aktualisierung
2024-03-27
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2022-08-12 16:15:52
BAYREUTH/Festspiele: SIEGFRIED und GÖTTERDÄMMERUNG - Premiere am 3. und 5. August 2022 und RING-Abschlusskritik Herbe Enttäuschung der Bayreuther Aktualisierungseuphorie Es hat sich also bestätigt: Einen ganzen „Ring des Nibelungen“ in nur neun (!) Monaten von Null auf die Bühne zu stellen, wie es sich angesichts der Ankündigung der Leiterin der Bayreuther Festspiele im Sommer 2019, dass der damals etwa 30-jährige Valentin Schwarz nach Absage von Tatjana Gürbaca den „Ring“ übernehmen würde, mit Blick auf den Probebeginn 2020 errechnen ließ, ist Schlicht unmöglich. Zumindest nicht ohne die bei diesem größten Werk der Opern-Literatur erforderliche Werkkenntnis, Akribie im Studium von Partitur und Libretto sowie einer offenbar unerlässlichen gewissen Erfahrung. Als die Pandemie ausbrach und zur Absage der Festspiele 2020 führte, lag sofort der - auch für ihn selbst - doch beglückende Gedanke nahe, dass nun der aufgrund eines der Festspielleiterin übergebenen Zettels beim Grazer Ring-Award 2017 zum Zuge gekommene […]
2021-11-20 20:47:39
[…] Iain Paterson ist kurzfristig als Wotan eingesprungen und kommt mit den Anforderungen der Regie gut zurecht und lässt sich von dem Treiben auf der Bühne nich ablenken. Mit sonorer wenig nuancenreicher aber sicherer Stimme führt er einen ruhenden Pol. Routiniert mit unglaublicher Spiefreude widmet sich Nina Stemme ihrer Brünnhilde. Stimmlich wirkt sie bestens disponiert und zeigt viele gefühlvolle Phrasierungen wie heldische Kampfeslust. Die Höhen sowie die wagnerschen Wortlaute bringt sie ausdrucksstark, mitunter metallen. Auch Annika Schlicht kommt am zweiten Abend als Fricka überzeugend zur Geltung. Verführerisch verwickelt sie Gottvater im Gespräch und fordert beherzt seinen Eid. Hervorzuheben ist ein gesanglich sehr gelungene Darbietung der Walküren, die in der Regie Schlicht unterzugehen droht. Im Orchestergraben überzeugen an diesem Abend Sir Donald Runnicles und das Orchester der deutschen Oper nicht. Unsicherheiten besonders bei den Bläsern sind zu vernehmen, oft genug klingt es unklar und es brodelt verschwommen unter der Bühne. Es […]
2021-11-20 20:35:09
[…] Blondelle spielt ihm als Loge bestens zu. Mit dem richtigen Schuss aus perfekter Komik und höchster sängerischer Leistung ziehen die beiden viel Aufmerksamkeit auf sich. Markus Brück gibt zu Beginn seinem Alberich wenig Profil, sein Fluch aber erhält die nötige Schwere und Ausdruckskraft. Ya Chung Huang hämmert im Wagnerkostüm als Mime mit wenig Strahlkraft. Joel Allison als Donner und Attilo Glaser als Froh setzen sich als muntere lebensbejahende Götter bei bester Stimme in Szene. Annika Schlicht darf in dieser Inszenierung als Fricka wenig Charakterbild zeigen, erfreut aber mit ihrem flexiblen farbigen Mezzosopran. Flurina Stuckl müht sich in ihrem geschmacklos dummen Kostüm als Freia unter Wert. Andrew Harris und Tobias Kehrer als Fasolt und Fafner sind wenig mächtig und gehen trotz ihrer wohlklingenden vollen Stimmen in dem bunten Treiben auf der Bühne unter. Judit Kutasi ist eine glaubwürdige Erda mit hoheitsvoller klarer Stimme. Valerila Savinskaja, Arianna Manganello und Karis Tucker erfrischen […]
2021-10-22 10:57:00
Allemand - Die Musikwelt trauert um Bernhard Haitink
Die Salzburger Festspiele sprechen für die Musikwelt: „Mit Bernard Haitink verliert die Musikwelt eine der großen Dirigentenpersönlichkeiten unserer Zeit. Groß in seiner musikalischen Aufrichtigkeit, groß in seinem musikalischen Ethos. Insbesondere mit seinen Bruckner- und Mahlerinterpretationen hat er bei den Salzburger Festspielen Maßstäbe gesetzt. Ganz und gar unvergesslich und bewegend sein letztes Festspielkonzert mit Bruckners 7. Symphonie zum Abschluss der Festspiele 2019“, sagte Intendant Markus Hinterhäuser in einer ersten Stellungnahme. Bernard Haitink wollte nie ein Superstar am Pult sein. Die laute Effekthascherei mancher seiner Kollegen war seine Sache nie. Nicht auf dem Konzertpodium und auch nicht abseits davon. Ein Orchester müsse man motivieren und inspirieren, sagte er selbst, und „ich bin ein bisschen schüchtern“. Derek Weber brachte es auf den Punkt „Bernard Haitink ist kein Mann fürs Grobe, er bläst nicht auf, was ohnehin schon mit großer Geste geschrieben ist; er fügt dem Pathos verfeinernde Seiten zu und adelt mit […]
oder
- Zeitleiste: Lyrische Sänger (Europa).
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