Anton Webern Nachrichten
österreichischer Komponist und Dirigent (1883–1945)
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Gedenken 2025 (Tod: Anton Webern)
- Klavier
- Impressionismus
- Österreich
- Komponist klassischer Musik, Dirigent, Musiker, Komponist
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Letzte Aktualisierung
2024-04-16
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2022-02-20 14:33:53
Allemand - „Stallerhof“ von Gerd Kühr an der Neuen Oper Wien: Isolation mit allen emotionalen Schattenseiten
[…] spricht nicht darüber, denn jede Sünde muss verheimlicht bleiben. Erzählt wird das Leben der vermeintlich zurückgebliebenen Bauerntochter Beppi, die von ihren Eltern unterdrückt und missachtet wird. Dann wird Beppi schwanger von Sepp, dem wesentlich älteren Knecht, der sie am Jahrmarkt vergewaltigt und den Hof verlassen muss. Eine Abtreibung misslingt. Regisseurin Shira Szabady zeigt zwar keine beschönigende Bauernidylle, aber ein radikaler Realismus bleibt meist ausgespart.Auf mehreren Holzpodesten mit großteils umgeworfenen Stühlen und einem Bett (Ausstattung: Nikolaus Webern) wird trotzdem sehr emotional gespielt. An der Spitze des überwiegend im Dialekt singenden Ensembles erlebt man Ekaterina Protsenko: Sie spielt die Beppi mit großer Naivität und eingeschüchterter Ängstlichkeit und singt sie mit glockenreinem Sopran. James Tolksdorf ist der wandlungsfähige, nicht unbedingt böse Knecht, mit schönem Bariton. Franz Gürtelschmied spielt den Bauern Staller stets in Unterwäsche und mit der Flasche in der Hand und singt ihn mit passend schneidendem Tenor. Anna Clare Hauf ist seine gut […]
2021-10-29 21:50:09
[…] Chöre erste Erfahrung sammelte und in der Folge das Lettische Nationale Symphonieorchester, die Sinfonietta Riga und weitere einheimische Ensembles dirigiert hat. In der Wettbewerbswoche wird eine umfangreiche Agenda absolviert: die zwölf Kandidaten müssen sich durch Dirigate im Opernrepertoire aus einer vorgegebenen Liste von schwierigen Szenen und Ensembles diverser Komponisten und Stile (Mozart, Bizet, Offenbach, Rihm) bewähren, ebenso bei den Sinfonien (von Haydn, Mozart, Beethoven, Mendelssohn, Schumann und Brahms). Weiterhin werden zeitgenössische Werke erarbeitet (Webern, Bertrand und Schönberg), wobei Webern Pflicht ist. Drei Finalisten treten schließlich zum Abschlusskonzert mit folgendem Programm an: Martijn Dendievel, Belgien, 26 Jahre: Ravel: Le tombeau de Couperin, und Mozart: Cosi fan tutte: Sextett “Alla bella Despinetta” Hangyul Chung, Südkorea, 30 Jahre: Beethoven: Leonore Ouvertüre 3, und Bizet: Carmen „Schmugglerquintett“ Aivis Greters, Lettland, 26 Jahre: Brahms: Tragische Ouvertüre, und Offenbach: Hoffmanns Erzählungen Finale Antonia-Akt. Der Präsident Deutscher Musikrat Professor Martin Maria Krüger weist im Preisträgerkonzert im Rahmen seiner […]
2021-08-15 05:16:42
Allemand - Klagenfurt: Das Eröffnungskonzert des 20. „Wörthersee Classics“-Festival hinterließ einen zwiespältigen Eindruck
Aufreizend naiv und volksliedhaft ist die musikalische Bilderwelt der in Maiernigg am Wörthersee, in Kärnten, dem südlichsten Bundesland Österreich fertig gestellten 4. Symphonie: Denn eine malerische Villa direkt am See samt einem Komponierhäuschen waren für mehrere Jahre ja bekanntlich das Sommerdomizil von Gustav Mahler. Jetzt wurde diese Mahler‘sche Bilderwelt beim Eröffnungskonzert der pandemiebedingt jetzt im August nachgeholten „Wörthersee Classics“ zum im Konzerthaus Klagenfurt hörbar gemacht. Das heuer das 20. Jahr-Jubiläum feiernde Festival hat es sich zur Programmatik gemacht, die am Wörthersee schöpferisch tätigen oder mit dem See verbundenen Komponisten aufzuführen. Dazu zählen neben Johannes Brahms und Alban Berg auch Hugo Wolff sowie Anton von Webern und eben auch Gustav Mahler. Allein beim Philharmonischen Orchester Györ unter dem stets animierenden griechischen Dirigenten und Komponisten Michalis Economou fehlte es an Feinschliff. Man war nicht immer eines Sinnes, einiges erklang recht derb und nicht perfekt ausbalanciert. Abgesehen vom meist zu laut spielenden Solohornisten […]
2021-02-14 08:39:54
Allemand - Gedenkkonzert in Dresden: Ein mahnendes Erinnern
[…] Bombennacht vom 13. auf den 14.2. 1945 erinnert wurde. Coronabedingt fand das Gedenken im Freien diesmal ohne Menschenkette und das Konzert im Konzertsaal des Kulturpalastes ohne Publikum statt, wurde aber über Livestream übertragen. Und so begann das Konzert nach Grußworten von Oberbürgermeister Dirk Hilbert und von Michael Kretschmer, dem Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen, mit „Ricercar a 6“ aus „Das Musikalische Opfer“ BWV 1079 von Johann Sebastian Bach, in der Fassung für Orchester von Anton Webern, dem Anlass entsprechend sehr getragen interpretiert. Die sogenannte „kleine“ g - Moll Symphonie KV 183 von Wolfgang Amadeus Mozart wurde anschließend von der Dresdner Philharmonie unter dem stets animierenden Marek Janowski sehr frisch, schwungvoll aber auch mit duftigem Schweben musiziert. Unter dem Eindruck der Zerstörung der Münchner Staatsoper und des im Jahre 1945 verheerenden Luftangriffs auf Dresden mit abertausenden Toten komponierte Richard Strauss die „Metamorphosen“, eine Studie für 23 Solostreicher. Also war es […]
oder
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