Brandon Jovanovich Nachrichten
amerikanischer Opernsänger
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2024-04-20
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2021-11-20 20:47:39
Richard Wagner Die Walküre Deutsche Oper Berlin 17.11.2021 Wenn Ulk an Niveau verliert neue Berliner Walküre verkauft sich unter Wert Eine halbrunde Mauer aus Koffern, Sieglinde ist hektisch beim Packen, der bekannte Konzertflügel steht im Zentrun und auf einmal taucht da ein wilder stummer Teenie am Boden liegend auf. Ein Zeugnis von ihrer vollzogenen Ehe mit Hunding. Über Sinnhaftigkeit dieses Kunstgriffs von Stefan Herheim, dem Regisseur der Neuinszenierung des Ring des Nibelungen an der Deutschen Oper Berlin, lässt sich diskutieren. Für das Verständnis der Oper scheint er nicht notwendig, insbesondere in der schon ohnehin überladenen Ideenkiste inklusive lebendigen Wolf, die er gebraucht. Dieses Zuviel lässt die Wirkung der Oper und ihrer intensiven Musik verblassen. Noch dazu wenn noch die Technik wie im ersten Akt streikt und das obligate überdimensionierte Tuch in sich zusammenfällt und die Protagonisten zudeckt. Dank der beherrschten Reaktion von Brandon Jovanovich als Siegmund, […]
2020-10-02 17:35:52
Allemand - Stefan Herheim an der Deutschen Oper - Statt „Parsifal“-Bett nun „Ring“-Klavier…
[…] guter Wotan, aber nicht mehr. Der Stimme fehlt es an Resonanz und bassbaritonaler Färbung, so wichtig gerade für die „Walküre“. Man denke nur an Hotter, London, Stewart, Adam, Morris et al. Immerhin sind wir an der DOB. Lise Davidsen sang eine stimmstarke, für meine Begriffe aber zu metallische und auch deshalb zu wenig empathisch klingende Sieglinde. Ihrer Stimme fehlt es an Wärme, die man beispielweise bei Elisabet Strid vernimmt. Eine sehr gute Leistung brachte Brandon Jovanovich. Optisch ist er ein idealer kämpferischer Siegmund und stimmlich entsprach sein Vortrag mit heldentenoralem Aplomb genau diesem Bild, nicht immer ganz stimmschön. Annika Schlicht sang als Fricka zu facettenarm. Die Rolle liegt scheinbar über ihrem Fach. Darstellerisch musste sie wieder einmal die klassische Furie geben. Andrew Harris war ein stimmlich weitgehend überzeugender Hunding, wenn auch ohne jede angsteinflößende schwarze Bassgewalt. Darstellerisch wirkte er eher wie ein Hausmeister, wobei ihm zu Beginn des 2. Aufzugs […]
2020-09-30 07:11:31
Allemand - Neid der Opernwelt - Deutsche Oper Berlin triumphiert mit DIE WALKÜRE
[…] Schmerzes und Verlustes. Aber Bayreuth prägte nicht umsonst den Begriff der Wagner-Werkstatt. Auf Fortentwicklung und gegebenenfalls Anpassungen im Konzept darf man daher auch in dieser Berliner Ring-Produktion gespannt sein. Lieblingssängerin des Publikums war Lise Davidsen, die ihre Sieglinde als Rollendebut gab. Ihre ohne Zweifel große Stimme überzeugte, jedoch hat man schon deutlich routiniertere Vertreterinnen ihres Fachs gleichwohl mit einem stimmlich noch jugendlich-überschwänglicheren Duktus gehört. Höchst verlässlich und baritonal timbriert Brandon Jovanovich als Siegmund. Unglaublich differenziert in der Sprachmodulation im zweiten Akt der Wotan von John Lundgren, der am Ende die gewaltige Kraftanstrengung des Parts nicht gänzlich verbergen konnte. Unbestechlich und voll auf der Höhe die bewährte Brünnhilde der Nina Stemme. Auch der unverbrauchte und aggressiv agierende Hunding von Andrew Harris konnte ohne Einschränkungen überzeugen. Eine stimmlich und darstellerisch gewaltige Erscheinung gab die als Fricka debütierende Annika Schlicht. Das Orchester der Deutschen Oper Berlin […]
2019-11-26 15:13:42
Allemand - Szenischer Offenbarungseid
[…] Die Dalila der Elīna Garanča überzeugt durch makellose Stimmführung und eine scheinbar unbegrenzte Kontrolle ihrer tief liegenden Mezzosopran-Stimme. Ihre große Arie singt sie spielerisch im Liegen auf dem Bärenfell. Die ungeheure Disziplin und Beherrschung verbreitet allerdings auch eine gewisse Kühle und Distanz. Man mag empfinden, dass diese Ausstrahlung die Charakterisierung der femme fatale, die diese Rolle beinhaltet, noch steigert. Es entsteht so die Wirkung einer gewissen außer- oder übergeschlechtlichen Ausstrahlung. Der Amerikaner Brandon Jovanovich ist Samson. Das eher tiefliegende metallische Leuchten seiner Tenorstimme ist eine Idealbesetzung. Zusammen mit seiner imposanten, großen Erscheinung vermag er auch darstellerisch in der Zerrissenheit zwischen politischen Auftrag und als liebender Mann vollumfänglich zu überzeugen. Michael Volle als Oberpriester des Dagon weiß insbesondere in der Begegnung mit Dalila uneingeschränkt zu überzeugen. Sein geschmeidiger Bariton vermag ohne Brüche sowohl eindringlich melodische Bögen zu formen wie auch in der Einflussnahme auf Dalila suggestive Kraft zu […]
oder
- Zeitleiste: Lyrische Sänger (Nordamerika). Interpreten (Nordamerika).
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