Branko Robinšak Nachrichten
Opernsänger
Jahrestage
- Tenor
- Slowenien, Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien
Letzte Aktualisierung
2024-04-18
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2021-06-24 09:29:48
Allemand - Puccinis „Tosca“ in Ljubljana: Ein blutleerer Opernthriller
[…] noch viel an Luft nach oben. Da ließe sich mehr Dramatik und Spannung herausholen. Nicht unproblematisch erweist sich wieder einmal dessen Corona-bedingte Situierung ganz hinten auf der Bühne, wodurch es zeitweise zu Verständigungsschwierigkeiten mit den Sängern kommt. Bei diesen überstrahlt Rossana Potenza als Titelheldin alle anderen. Sie spielt als einzige intensiver und singt die Titelheldin leidenschaftlich mit wunderbar phrasierendem Sopran, reich an Farben und Emotionen. Auch ihre Paradearie „Vissi d’arte“ gelingt ihr vortrefflich. Branko Robinšak war nie ein großer Darsteller aber diesmal wirkt er als Cavaradossi völlig unbeteiligt und statisch. Er singt ihn mit kraftvollem Tenor aber angestrengten, engen Höhen, wobei ihm einige Spitzentöne sogar abbrechen. Auch der Ohrwurm „E lucevan le stelle“ („Es blitzen die Sterne“) klingt ziemlich eindimensional. Jože Vidic ist zwar ein präsenter aber wenig böser Darsteller des Scarpia, dessen kerniger Bariton in der Höhe unschön klingt. Auch fehlt es ihm an Substanz. Im „Te Deum“ […]
2020-10-12 11:55:22
Allemand - Oper Ljubljana: Akustisch eingeschränkte Opernzwillinge "Cavalleria" und "Bajazzo"
[…] an hörbaren Finessen und besonders an Volumen, vor allem, wenn der gut singende, teil tänzerisch eingesetzte Chor aus voller Kehle singt, ist es kaum mehr hörbar. Und es kommt immer wieder Verständigungsschwierigkeiten zwischen den Sängern und dem Orchester. Dabei sind in diesem, von Marc Tardue geleitet, nicht nur in den schillernden Intermezzi, deren erstes von Lukas Zuschlag mit einer Balletteinlage choreographiert wurde, berührende aber auch packende Emotionen erkennbar. Unterschiedlich ist das sängerische Niveau: Branko Robinšak singt sowohl den Turiddu wie auch den Canio immer noch mit kraftvollem Tenor aber angestrengten, engen Höhen. Jože Vidic ist ein präsenter Darsteller des Alfio und Tonio, dessen kerniger Bariton in der Höhe unschön klingt. Ana Dežman kann als Santuzza mit kraftvollem Material punkten, das sie jedoch eindimensional laut einsetzt. Martina Zadro verfügt als Nedda über einen schönen, flexiblen Sopran. Nuška Drašček Rojkoist eine kokette und schönstimmige Lola. Solide klingen Slavko Savinšek (Silvio) und […]
2019-10-11 22:23:42
Allemand - Ljubljana: Mozarts "Zauberflöte" mit szenischem Minimalismus in ästhetischen Bildern
Die beiden Tänzerinnen und der Tänzer sind omnipräsent: Schon während der Ouvertüre kriechen sie unter dem Vorhang in roten Latex-Anzügen hervor und werden mit einem langen, weißen Tuch zur bedrohlichen Schlange. Sie begleiten immer wieder die Akteure mit starkem Ausdruckstanz, im zweiten Akt in stilisierten Barockkostümen und Mozart-Perücken. Zum Finale bedecken sie schließlich die Königin der Nacht, ihre drei Damen und Monostatos mit einem weißen Tuch, das dann später hochgezogen, wie eine Blase im Raum schwebt: Mit diesen „tänzerischen“ Ideen bringt die auch mittanzende Choreographin Tajda Podobnik bei Wolfgang Amadeus Mozarts „Zauberflöte“ am Opernhaus von Ljubljana (Slovensko Narodno Gledalisce) doch einiges an Vitalität ins Geschehen. Denn sonst ist in dieser Eröffnungspremiere die Personenführung von Regisseur Jasa Koceli stark reduziert, meist beschränkt auf reines Steh- und Schreittheater. Es wird viel zu wenig interagiert und nur schaumgebremst gespielt. Minimalistisch wirkt auch die leergeräumte, helle, durchaus ästhetische Bühne (Darjan Mihaijlovic Cerar) mit […]
2018-10-13 17:25:26
Allemand - "Les Contes d'Hoffmann" in Ljubljana/Laibach: Moderne, poesievolle Traumwelt
Eine meist leergeräumte Bühne, wenige Versatzstücke, wie eine lange Tafel oder ein roter Kasten, die jeweils effektvoll unter einem großen Tuch vom Bühnenboden hervorkommen, rote riesige längliche Elemente, die von oben herunterhängen (Die Bühne stammt vom Kollektiv Numen), und Videoprojektionen, die die agierenden Personen von der Vorderbühne faszinierend mehrfach verdoppeln und verzerren: Der Gegensatz zur Opernproduktion von Marburg könnte nicht größer sein (siehe Bericht in opera-online). Denn bei der Eröffnungsproduktion von Jacques Offenbachs „Les Contes d’Hoffmann“ am Slovensko Narodno Gledalisce, dem Opernhaus in Ljubljana/Laibach setzt Regisseur Aleksandar Popovski auf moderne Nüchternheit, lässt aber mit seinen Lichtstimmungen, Projektionen und Auftritten über Logen und Parkett und phantasievollen Kostümen (Beate Borrmann) trotzdem eine poesie- und stimmungsvolle Traumwelt aufkommen. Lediglich im Antonia-Akt ist ihm nicht viel eingefallen und es dominiert Bewegungslosigkeit. Viel Stimmung kommt auch aus dem Orchestergraben: Da wartet Simon Krecic, beim Orchester des Laibacher Opernhauses mit viel Gespür für Feinheiten Detailzeichnung […]
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