Brigitte Fournier Nachrichten
Schweizer Opernsängerin
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Letzte Aktualisierung
2024-03-29
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2021-12-26 19:00:07
Allemand - Rundum gelungen: Jaromír Weinbergers „Schwanda der Dudelsackpfeifer“ am Grazer Opernhaus
[…] ist ein dunkelgefärbter, schönstimmiger Titelheld. Herausragend singt Polina Pastirchak seine Frau Dorotka. Matthias Koziorowski im Glitzersakko wie ein Showstar ausstaffiert und fallweise mit Mikrophon bewaffnet, hört man als Räuber Babinský immer wieder forcierend, mit hellem, höhensicherem Tenor. Kalt, wie ihre Rolle es verlangt, klingt Ester Pavlu als Königin. Sehr böse ist Daeho Kim als schwarzer Magier, köstlich witzig und stimmgewaltig erlebt man Wilfried Zelinka als Oberteufel mit dickem, ungustiösem Hängebauch.Wie ein Muskelpaket präsentiert sich Martin Fournier als Höllenhauptmann Ausgelassen, skurril, überbordend an Ideen, überdreht bis zur Parodie ist die revueartige Inszenierung von Dirk Schmeding: Auf einer scheibenartigen, drehbaren, glitzernden Showbühne (Bühne: Martina Segna) wird der Plot in teils ziemlich überdrehten Kostümen (Frank Lichtenberg) aus der böhmischen Märchenwelt und dem Landleben mit allerlei Federvieh, einem Pinguin-Ballett in der Eiswelt (Choreographie: Beate Vollack), einer wie ein Kasperltheater aussehenden Richtstätte und einer roten Höllensauna mit einem von oben herabhängenden, riesigen Brathendl und extrem […]
2021-08-25 17:06:40
Allemand - In Graz blitzten bei Puccinis „Tosca“ tatsächlich die Sterne
[…] erkrankten Bryn Terfel sprang der US-Amerikaner Jordan Shanahan ein. Er wird bei der Eröffnungspremiere der neuen Saison an der Grazer Oper den Don Carlo di Vargas in Verdis „La forza del destino“ singen. Obwohl von kleiner Statur beeindruckte er mit starker Präsenz, Mimik und Stimmgewalt, kurz gesagt: ein bitterböser, römischer Polizeichef zum Fürchten. Die kleineren Parten wurde mit Ensemblemitgliedern des Grazer Opernhaus gut besetzt: Markus Butter (Mesner und Sciarone), Daeho Kim (Angelotti) und Martin Fournier (Spoletta). Der Chor der Grazer Oper und der Kinderchor sangen tadellos. Unter Marcus Merkel musizierten die Grazer Philharmoniker beeindruckend und es wurde sehr rücksichtsvoll begleitet. Manchmal hätte man sich allerdings etwas mehr Biss gewünscht. Obwohl nur konzertant angekündigt und obwohl vor dem Orchester nur ein schmaler Streifen zur szenischen Entfaltung vorhanden war, wurde hier der Opernthriller sehr eindringlich und spielfreudig dargestellt. Leidenschaft, Koketterie und Eifersucht aber auch Spannung kamen voll zur Geltung! […]
2021-06-14 07:56:01
Allemand - Graz: Stürmische und feinfühlige Zauberwelten bei Sibelius kaum gespielter Bühnenmusik „Der Sturm“
[…] wunderbar vielschichtige Musik wird von den Grazer Philharmonikern unter ihrem Chefdirigenten Roland Kluttig ungemein feinfühlig, reich nuanciert aber auch packend musiziert. An der Spitze des Sängerensembles steht die Mareike Jankowski als Ariel, die vier Lieder des Luftgeistes herrlich lyrisch und schönstimmig anstimmen darf. Auch Tetiana Miyus gefällt als Juno mit klarem, hellem Sopran. Albert Memeti ist ein höhensicherer Caliban, Markus Butter singt den Stephano etwas knorrig. Nur im Ensemble der drei Männer erlebt man Martin Fournier. Tadellos singt der Chor des Grazer Opernhauses, dessen Einstudierung Bernhard Schneider besorgte. Und deshalb wurden Properos animierende Schlussworte: „Befreit mich aus der engen Welt mit eurem Beifall, wenn‘s gefällt!“ vom Publikum folgerichtig mit großem Jubel für diese ausgesprochene Rarität bedacht! Dr.Helmut Christian Mayer
2021-02-12 15:20:28
Allemand - Humperdinck und Haydn in Graz: Kein Grund zur Traurigkeit
[…] Jetzt konnte der Musikfreund bei zwei Konzerten virtuell erleben, wie das Recreation-Orchester Graz aufspielte und zwar mit einer eigens zusammengestellten Suite aus der beliebten Oper „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck. Neben dem Vorspiel, dem Hexenritt, dem Knusperwalzer und der Pantomime, erklang auch der „Abendsegen“. Und als ob es das Normalste auf der Welt wäre und scheinbar ganz ohne Lampenfieber, sind sie auf die Bühne des riesigen, leeren Stefaniensaals im Herzen von Graz geklettert. Stephanie Fournier (13) und Marat Maksimov (12), Mitglieder der "Singschul' Graz", einem Kinder- und Jugendchor der Oper Graz, deren besonders begabte Mitglieder auch immer wieder für solistische Aufgaben eingesetzt werden, sangen dann „Abends wenn ich schlafen geh‘“: Völlig unbekümmert hörte man dies mit ihren jungen, unverbrauchten Soprankehlen, so hell, so klar, so feinsinnig und musikalisch, wie auch erstaunlich völlig tonrein. Begleitet wurden sie dabei sehr einfühlsam vom Recreation – Orchester Graz unter Giedrė Šlekytė. Die litauische […]
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- Zeitleiste: Lyrische Sänger (Europa).
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