Carl Baermann Nachrichten
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2024-03-28
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2019-10-30 12:10:00
Baermann: Music for Clarinet and Piano (Brilliant Classics)
Heinrich Joseph Baermann (1784 bis 1847) und sein Sohn Carl Baermann (1810 bis 1885) zählen zu den bedeutendsten Klarinettisten der Musikgeschichte. Heinrich Baermann wirkte zunächst in Preußen am Hof von Prinz Louis Ferdinand; später wechselte er an den Hof von König Max Joseph in München. Konzertreisen quer durch Europa machten Heinrich Baermann berühmt. Seiner Freundschaft mit Felix Mendelssohn Bartholdy verdanken wir grandiose Werke, die noch heute von Klarinettisten mit Begeisterung gespielt werden. Wie viele Virtuosen seiner Zeit, komponierte Heinrich Baermann aber auch selbst. Baermanns wichtigster Schüler war sein Sohn Carl, der ab 1827 ebenfalls in der Münchner Hofkapelle musizierte, und nicht nur als Solist, sondern auch als Musikpädagoge sehr erfolgreich war. Seine Vollständige Clarinettenschule ist bis heute im Gebrauch, und seine Kompositionen stehen hinter denen seines Vaters nicht zurück, wie die vorliegende CD beweist. Der italienische Klarinettist Dario Zingales – gefragter Solist, Mitglied der Bläserphilharmonie Mozarteum und Lehrer am Mozarteum Salzburg – spielt gemeinsam mit dem […]
2019-05-20 19:24:00
Blue Hour (Deutsche Grammophon)
[…] spielte Ottensamer hingegen Brahms' Lied Wie Melodien zieht es mir, den Text stets vor Augen. „Dieser Text ist im wahrsten Sinne des Wortes sehr blumig, es geht um Blüten, Düfte, um den Hauch – was sich ja wunderbar verbindet mit dem Klarinettenton“, so der Musiker. Johannes Brahms ist für Ottensamer ohnehin der romanti- sche Komponist. Wie das Klarinettenkonzert, so schrieb Weber seinerzeit auch das Grand Duo für Klarinette und Klavier für den grandiosen Solisten Heinrich Joseph Baermann. Ottensamer sieht darin eine Hommage an die italieni- sche Oper: „Was mir besonders gefällt, ist, dass Weber im Seitenthema des ersten Satzes einen Gassenhauer zitiert. Der Text lautet: 'Ganz ohne Weiber geht die Chose nicht'. Die Melodie ist dieselbe, aber in einem anderen Metrum. Und daran sieht man den Charme, den Weber immer hat, der aber oft untergeht in der Wahrnehmung“, so der Musiker. „Gerade für die Klarinettisten gilt dieses Stück als hochseriöses Kernstück […]
2018-04-16 08:55:00
[…] Sobeck ist verhältnismässig wenig bekannt, selbst neuere Standard-Lexika verschweigen seinen Namen, und auch das Internet vermeldet deutlich mehr über einen gleichnamigen Fußballspieler… — Geboren wurde Johann Sobeck am 30. April 1831 in Luditz bei Karlsbad. Er war von seinem zwölften Lebensjahr an, bis 1849, Schüler von Franz Tadeusz Blatt am berühmten Prager Konservatorium, wo er gegen Ende seines Studiums einige viel beachtete Konzertauftritte absolvierte: am 9. April 1848 spielte er von dem damaligen »Klarinetten-Papst« Heinrich Baermann, bei dessen Sohn Karl er in München später noch für kurze Zeit Unterricht hatte, die Variationen op. 8. Fast auf den Tag genau ein Jahr später, am 8. April 1849 interpretierte er öffentlich eine brillante Konzert-Phantasie von Karl Gottlieb Reissiger, außerdem studierte er das Fach Komposition beim Direktor des Prager Konservatoriums, Johann Friedrich Kittl‚ bevor er für zwei Jahre im Baden-Badener Theaterorchester als Soloklarinettist tätig war und mit bekannten Grössen seiner Zeit, wie dem […]
2018-04-01 16:21:00
Duo Gurfinkel Concertante (Cavi-Music)
Gute Laune haben mir die Zwillings- brüder Daniel und Alexander Gurfinkel mit ihrer Debüt-CD beschert. Sie sind Klarinettisten in der dritten Generation; schon ihr Großvater Arkadi Gurfinkel war ein Klarinettenvirtuose, und ihr Vater Michael Gurfinkel musiziert als Solo-Klarinettist im Israel Symphony Orchestra und an der Israeli Opera. Auf dieser CD präsentieren Daniel und Alexander Gurfinkel Virtuosenmusik für Klarinettenduo und Sinfonieorchester; begleitet werden sie vom Philharmonischen Orchester des Staatstheaters Cottbus unter Leitung seines experimentier- freudigen GMD Evan Alexis Christ. Zu hören sind Introduction et Rondo capricciosa a-Moll op. 28 von Camille Saint-Saëns, das Duo Concertant op. 33 von Carl Baermann, das Divertimento Il Convegno op. 76 von Amilcare Ponchielli, die Carmen-Fantasie von Georges Bizet, eine Suite aus Romeo und Julia von Sergej Prokofjew, und eine Fantasie über das Thema aus Rhapsodie in Blue von George Gershwin, durchweg in ansprechenden Arrangements. Etliche davon hat Eugene Levitas geschrieben. Den beiden Solisten geben diese Bearbeitungen Gelegenheit, sowohl […]
oder
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