Carl Czerny Nachrichten
österreichischer Komponist, Pianist und Klavierpädagoge
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- klassische Musik
- Kaisertum Österreich
- Pianist, Komponist, Musikwissenschaftler, Musiktheoretiker, Musikpädagoge
Letzte Aktualisierung
2024-04-17
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2021-04-19 18:57:38
Allemand - Wagners „Parsifal“ an der Wiener Staatsoper: Nicht funktionierende szenische Tristesse gegen musikalische Luxusklasse
[…] fasziniert als modern gekleidete, ergraute Schöne, die mit vielen Farben und Nuancen ihres wunderbaren Organs singt. Jonas Kaufmann leiht der Titelfigur wieder seinen samtigen Tenor samt wunderbarer Piani. Georg Zeppenfeld gibt einen ungemein wortdeutlichen, klar konturierten und edlen Gurnemanz und hat für die lange Erzählrolle eine tolle Kondition. Purer Luxus ist auch Ludovic Tézier als stark leidender Amfortas mit höchster Stimmkultur. Wolfgang Koch ist ein widerlich böser, kraftvoller Klingsor. Aus dem Off hört man Stefan Czerny als profunden Titurel. Ideal besetzt sind auch die vielen kleineren Rollen. Homogen und wohlklingend vernimmt man den Chor der Wiener Staatsoper (Einstudierung: Thomas Lang). Das bestens disponierte Orchester der Wiener Staatsoper unter seinem neuen Musikchef Philippe Jordan erzeugt einen fein abgestuften Luxusklang von Wagners Klangwelten. Vor allem die herrlichen, hochemotionalen Schlüsselstellen werden breit ausgekostet. Die Aufzeichnung kann ab sofort auf ARTE Concert noch 30 Tage kostenlos angesehen werden. Dr. Helmut Christian […]
2021-04-17 07:27:19
Allemand - Offenbachs: „Ritter Blaubart“ auf DVD: Ein weiteres historisches Dokument von Walter Felsenstein
[…] aus einer sehr vergangenen Zeit. Trotzdem anerkennt man die vielen Ideen, die Lebendigkeit und den Witz der Aufführung. Auch so manche sängerischen Defizite der Felsenstein-Protagonisten lassen sich einfach nicht überhören. Aber spaß- und spielfreudig erweist sich das gesamte, Ensemble: Anny Schlemm ist eine hellstimmige, resche Boulotte. Hans Nocker singt den Titelhelden mit schön geführtem, lyrischen Tenor. Komisch aber mit Gestik, Sprache und Gesang teils zu outrierend erlebt man Werner Enders als König Bobèche. Ingrid Czerny ist eine leichtstimmige Fleurette/Hermia, Manfred Hopp ein passabler Prinz Saphir. Rudolf Asmus ist ein sympathischer Alchemist Popolani. Etwas blass: Helmut Polze als Graf Oscar und Ruth Schob-Lipka als Clémentine. Spielfreudig agiert und souverän singt der Chor der Komischen Oper Berlin. Karl-Fritz Voigtmann kann aus dem Orchester der Komischen Oper Berlin eine enorme Portion Spritzigkeit, Witz, zugespitzte Akzente sowie eine reiche, dynamische Palette herausholen. Fazit: Ein unverzichtbares, historisches Dokument. Dr. Helmut Christian Mayer […]
2020-08-29 17:16:17
Allemand - Salzburg Festspiele: Juan Diego Flórez als Publikumsliebling!
[…] begleitet, kann die große Qualität seiner Kunst ebenfalls eindrucksvoll unter Beweis stellen und bekommt den entsprechenden Applaus vom aufmerksamen Publikum. Zunächst spielt er das Venezianische Gondellied fis-Moll für Klavier solo aus „Lieder ohne Worte“ von Felix MendelssohnBartholdy, bei dem man sich die sanft im Canale Grande dümpelnden Gondeln musikalisch vorstellen kann. Es folgen die Arietta „Almen se non poss’io“ aus „Sei ariette da camera“ von Vincenzo Bellini in einer Bearbeitung für Klavier solo von Carl Czerny und die Romanza senza parole F-Dur für Klavier solo - „Il cielo d’Italia“ von Giuseppe Verdi, bevor er mit der innig gespielten Méditation aus der Oper „Thais“ von Jules Massenet in der Bearbeitung für Klavier solo glänzt. Und dann ging es doch noch in das klassischere Repertoire der Opernarien. Zuerst singt Flórez die Arie des Chevalier Des Grieux „Ah, fuyez, douce image“ aus „Manon“ von Jules Massenet mit viel stimmlicher Couleur und Ausdruck […]
2019-06-15 19:51:00
Czerny: Piano Concerto in D minor (Naxos)
Auch mit dieser CD setzt sich Rosemary Tuck für die Wiederentdeckung des Schaffens von Carl Czerny (1791 bis 1857) ein. In Wien, wo Czerny zur Welt kam, gab es seinerzeit – so berichtet die australische Pianistin im Geleitwort zu dieser Aufnahme – dreimal mehr Klavierlehrer als Ärzte. In dieser musikalischen Atmosphäre wuchs Carl Czerny auf, und schon als Zehnjähriger beeindruckte er Ludwig van Beethoven mit seinem Klavierspiel derart, dass ihn dieser als Schüler annahm. Die beiden Musiker blieben lebenslang befreundet. Czerny wirkte als Solist bei den Uraufführungen von zwei Klavierkonzerten seines Lehrers, und er fertigte auch die Klavierfassungen zu Orchesterwerken Beethovens an. In späteren Jahren zog Czerny das Komponieren und Unterrichten der Virtuosenlaufbahn vor. Zu seinen Schülern gehören unter anderem Beethovens Neffe, sowie der junge Franz Liszt und Sigismund Thalberg. Bekannt ist Czerny heute in erster Linie als Autor von Unterrichtswerken und gefälligen Stücken für die Hausmusik. Im Fun-Zeitalter freilich hat kaum noch ein […]
oder
- Zeitleiste: Komponisten (Europa). Interpreten (Europa).
- Indizes (in alphabetischer Reihenfolge): C...