Carlo Colombo Nachrichten
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2024-04-23
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2021-06-28 10:20:48
Allemand - Styriarte in Graz mit „Psiche“ von Johann Josef Fux: Von Schönheit, Lust und Vergebung
[…] Partitur, es ist eine der dramatischsten von Fux überhaupt, werden vom bewährten Zefiro Barockorchester unter Alfredo Bernardini mit Stilsicherheit, Frische, Üppigkeit und vorwärtsdrängendem Drive musiziert. Der Arnold Schönberg Chor Wien (Einstudierung: Erwin Ortner) singt das Grazien-Volk wie immer wunderbar, auch mit hochstehenden kleinen Soli und Ensembles aus den eigenen Reihen. Exzellent singen bei beiden Damen: Monica Piccinini als Psyche fasziniert mit sicherem, flexiblem und reinem Sopran und berührt als Spielball der Götter intensiv. Carlotta Colombo weiß als eitle Venus mit sichersten Koloraturen zu begeistern. Bei den beiden Countertenören ist Raffaele Pe ein Amor mit voluminösem, intensivem Organ ausgestattet, während es Christopher Ainslie als Merkur etwas an Substanz fehlt. Giacomo Nanni als zum Schluss auftretender „Deus ex machina“, als Göttervater Jupiter könnte markanter sein. Der Premierenabend wurde eingegleitet durch eine Fanfarenmusik im Auftrag der Styriarte von der Komponistin Flora Geißelbrecht und den volkstümlichen Spafudla. Dazwischen kamen Intendant Mathias Huber […]
2021-01-07 18:04:28
Allemand - Melanis "Empio punito" auf DVD: Der erste Don Giovanni
[…] kernigen Baritons. Eigentlich war die Rolle für einen Kastraten komponiert. Sein Diener Bibi, der Leporello Mozarts, erlangt aber die Gunst des Publikums. Giacomo Nanni schwankt zwischen Naivität und listiger Verschlagenheit. Alessandro Ravasio gibt einen etwas knorrigen König Atrace. Die Amme Delfa, die witzigste Rolle des Stückes wird von Alessio Tosi mit viel Raffinement und Komik interpretiert wird. Bei den Damen gefallen auch optisch Michela Guarrera als feine Ipomene, Sabrina Cortese als glasklare Atamira und Carlotta Colombo in der Hosenrolle des Coridoro. Das Reate Festival Baroque Ensemble unter Alessandro Quarta realisiert die erste Aufführung dieses Werkes in heutigen Zeiten auf Originalinstrumenten der Entstehungszeit. Die kleine Orchesterbesetzung und der intime Rahmen des kleinen Theaters erreichen eine große Spritzigkeit, Dichte und Unmittelbarkeit des Klangs, der an melodischen und gefühlvollen Arien und Duetten ungemein reichen Partitur. Vor allem manche Duette erinnern an frühe Kompositionen von Georg Friedrich Händel. Großen Jubel hört man […]
2018-07-11 08:51:15
Allemand - Zeitfenster ins Barock
[…] Jürgen Flimm, der in den vorangegangenen Jahren in der Staatsoper bereits zwei weitere Opern des Komponisten, Macbeth(2014) und Luci Mie Traditrici(2016), in Szene gesetzt hatte. Flimm unterstützt in Gestik und Personenführung den Diskurs des Opernpersonals mit einer tendenziell zurückhaltenden Personenführung und vermeidet so jede Überzeichnung der Figuren. Die Kostüme von Ursula Kudrna und das Bühnenbild von George Tsypin zeichnen sich durch barocke Farbenpracht und zusammen mit der Lichtregie von Olaf Freese und der Choreographie von Tiziana Colombo durch eine gewisse künstliche Brillianz aus, die die barocke Sinnenfreude mit einer gewissen Kühle unterlegt. Damit gelingt eine eindrucksvolle optisch-atmosphärische Umsetzung der Begegnung von barocken Handlungselementen mit den strukturierten Klangschöpfungen der Musik von Salvatore Sciarrino. Die Sänger sind in den Hauptrollen bereits in der Mailänder Produktion mit von der Partie gewesen. Laura Aikin als Sängerin gibt ein eindrucksvolles Rollenportrait. Ihre große Erfahrung und Kunst im Koloraturgesang kommt ihr dabei nachhaltig zugute. In der […]
2018-03-02 09:21:00
[…] eigenen Werke schrieb, um damit die persönlichen Leistungen vorzuführen. So brachte Dragonetti, der größte Bassist der vorherigen Generation, mehrere Dutzend etwas mechanischer Stücke hervor, die den Hörer eher blenden als bewegen; ein genialer Komponist und Musiker wie Franz Liszt hingegen vermochte virtuose Stücke zu schreiben, die über die bloße Zurschaustellung hinausgehen und tatsächlich auch das eigene Instrument transzendieren konnten. Giovanni Bottesini steht irgendwo zwischen diesen Extremen. Er komponierte rund ein Dutzend Opern — von Cristoforo Colombo, den er 1846/47 während seines Aufenthaltes in Havanna verfasste, über Vinciguerro il bandito, der 1870 in Paris vierzig Vorstellungen erlebte, bis zu der 1880 für Turin entstandenen Regina di Nepal. Des weiteren schrieb er Lieder, ein paar geistliche Werke und Orchesterstücke sowie elf Streichquartette, womit er sich einer Gattung widmete, die im Italien des 19. Jahrhunderts kaum zur Kenntnis genommen wurde. Uberlebt haben ihn freilich nur einige seiner Kompositionen für Kontrabass. Giovanni Bottesini […]
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