Caroline Rellstab Nachrichten
deutsche Sängerin (Sopran)
- Sopran
- Opernsänger, Sänger
Letzte Aktualisierung
2024-04-19
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2018-01-19 09:06:00
[…] Möglichen.Franz Listz, der an seinen Arrangements übrigens mehr verdient haben soll als an seinen originalen Kompositionen, hatte bei seinen Schubert-Transkriptionen nicht zuletzt zu den drei Liederzyklen („Die schöne Müllerin“, „Die Winterreise“, „Schwanengesang“) gegriffen. Mit seinem bravourösen Oktav-Vibrato wurde der „Erlkönig“ zu einem immer wieder neu gefragten Repertoirestück des großen Virtuosen. Gleich in zwei verschiedenen Versionen legte Liszt eine Klaviertranskription der „Forelle“ vor. Und auch das schon im Original wie von Mandolinenspiel umsäumte „Ständchen“ nach Ludwig Rellstab, das „Ständchen“ aus Shakespeares „Cymbeline“ oder das von Schubert auf Verse Walter Scotts komponierte „Ave Maria“ (in dem der zunächst in Tenorlage intonierte Gesang später auf beide Hande Verteilt wird) gehörten zu den einst rasch rezipieiten Liszt-Transkriptionen. Quelle: Hans Christoph Warm, im Booklet Track 7: Die Winterreise - Gute NachtTRACKLISTFRANZ LISZT (1811-1886) / FRANZ SCHUBERT (1797-1828)KLAVIERTRANSKRIPTIONENPIANO TRANSCRIPTIONS6 Liedtranskriptionen (Bearbeitung/Arrangement: Franz Liszt)01 Erlkönig […]
2018-01-19 09:06:00
[…] Möglichen.Franz Listz, der an seinen Arrangements übrigens mehr verdient haben soll als an seinen originalen Kompositionen, hatte bei seinen Schubert-Transkriptionen nicht zuletzt zu den drei Liederzyklen („Die schöne Müllerin“, „Die Winterreise“, „Schwanengesang“) gegriffen. Mit seinem bravourösen Oktav-Vibrato wurde der „Erlkönig“ zu einem immer wieder neu gefragten Repertoirestück des großen Virtuosen. Gleich in zwei verschiedenen Versionen legte Liszt eine Klaviertranskription der „Forelle“ vor. Und auch das schon im Original wie von Mandolinenspiel umsäumte „Ständchen“ nach Ludwig Rellstab, das „Ständchen“ aus Shakespeares „Cymbeline“ oder das von Schubert auf Verse Walter Scotts komponierte „Ave Maria“ (in dem der zunächst in Tenorlage intonierte Gesang später auf beide Hande Verteilt wird) gehörten zu den einst rasch rezipieiten Liszt-Transkriptionen. Quelle: Hans Christoph Warm, im Booklet Track 7: Die Winterreise - Gute NachtTRACKLISTFRANZ LISZT (1811-1886) / FRANZ SCHUBERT (1797-1828)KLAVIERTRANSKRIPTIONENPIANO TRANSCRIPTIONS6 Liedtranskriptionen (Bearbeitung/Arrangement: Franz Liszt)01 Erlkönig […]
2017-10-30 12:34:00
[…] Schumann konzipierte seine Sammlung unter dem Aspekt, die einzelnen Stücke auf verschiedenen Ebenen im zyklischen Sinne miteinander zu verbinden. Neben solchen auf kompositionstechnische Weise erzielten Beziehungen schafft die poetische Idee eine zusätzliche Verflechtung der Einzelstücke zu einem harmonisch-bildhaften Ganzen. August Schumann (1773-1826) im Alter von 37 Jahren, Robert Schumanns Vater. Gemälde von L. Glaeser, 1810 Schumann versah seine „putzigen Dinger“ darüber hinaus mit charakterisierenden Titeln, die auch sogleich zu den ersten Missverständnissen führten: Ludwig Rellstabs Besprechung der Kinderszenen in der Zeitschrift Iris im Gebiete der Tonkunst von August 1839 fiel so aus, dass Schumann sich veranlasst sah, erbost zu reagieren: „Ungeschickteres und Bornirteres ist mir aber nicht leicht vorgekommen, als was Rellstab über meine Kinderszenen geschrieben. Der meint wohl, ich stelle mir ein schreiendes Kind hin und suche die Töne dann danach. Umgekehrt ist es. Doch leugne ich nicht, das mir einige Kinderköpfe vorschwebten beim Componiren; die Überschriften entstanden […]
2017-10-30 12:34:00
[…] Schumann konzipierte seine Sammlung unter dem Aspekt, die einzelnen Stücke auf verschiedenen Ebenen im zyklischen Sinne miteinander zu verbinden. Neben solchen auf kompositionstechnische Weise erzielten Beziehungen schafft die poetische Idee eine zusätzliche Verflechtung der Einzelstücke zu einem harmonisch-bildhaften Ganzen. August Schumann (1773-1826) im Alter von 37 Jahren, Robert Schumanns Vater. Gemälde von L. Glaeser, 1810 Schumann versah seine „putzigen Dinger“ darüber hinaus mit charakterisierenden Titeln, die auch sogleich zu den ersten Missverständnissen führten: Ludwig Rellstabs Besprechung der Kinderszenen in der Zeitschrift Iris im Gebiete der Tonkunst von August 1839 fiel so aus, dass Schumann sich veranlasst sah, erbost zu reagieren: „Ungeschickteres und Bornirteres ist mir aber nicht leicht vorgekommen, als was Rellstab über meine Kinderszenen geschrieben. Der meint wohl, ich stelle mir ein schreiendes Kind hin und suche die Töne dann danach. Umgekehrt ist es. Doch leugne ich nicht, das mir einige Kinderköpfe vorschwebten beim Componiren; die Überschriften entstanden […]
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