Conrad Paumann Nachrichten
deutscher Komponist und Organist
Gedenken 2025 (Geburt: Conrad Paumann)
- Orgel, Pfeifenorgel
- Renaissancemusik
- Heiliges Römisches Reich
- Komponist, Lautenist, Organist, Musikpädagoge
Letzte Aktualisierung
2024-03-28
Aktualisieren
2019-03-26 07:24:00
Im 14. und 15. Jahrhundert nahm die freie Reichsstadt Nürnberg in der Produktion von Metallwaren und im internationalen Handel mit Metallen, Textilien und Gewürzen eine führende Stellung unter den europäischen Handelsmetropolen ein. Den erwirtschafteten Reichtum stellte die Stadt Nürnberg offen zur Schau. Prachtvoll waren nicht nur die städtischen Gebäude und öffentlichen Rituale, sondern auch die beiden spätgotischen Pfarrkirchen St. Lorenz und St. Sebald und ihre Ausstattung. Jeweils ein vom Rat der Stadt eingesetzter Kirchenpfleger übernahm ihre wirtschaftliche Verwaltung. Die benötigten Geldmittel wurden zu einem großen Teil aus dem städtischen Haushalt bereitgestellt. Auch musikalisch repräsentierten die Pfarrkirchen das städtische Selbstbewußtsein durch ihre feierliche Liturgie. Zu diesem Zweck unterhielten beide Kirchen bekannte Schulen, deren Aufgabe es war, die Sänger für die liturgischen Gesänge auszubilden. Nürnberg war Teil der Diözese Bamberg und mußte sich an der Liturgie der Bischofskirche, des Bamberger Doms, orientieren. Die erhaltenen liturgischen Handschriften zeigen, dass sich trotz dieser Abhängigkeit […]
2019-01-28 10:18:00
[…] im Jahre 1460 in die Handschrift eintrug. Außerhalb des Liederbuchs ist er nicht eindeutig nachzuweisen, obwohl es Vermutungen über seine Identität gibt. Aus dem Zusammenhang ist jedoch ersichtlich, daß er studiert haben muß und eventuell später in seiner Laufbahn Geistlicher geworden war. Zustand b Der Hauptteil des Liederbuchs entstand wohl während seiner Studienjahre. Als gesichert gilt, daß er aus dem Nürnberger Raum stammte und zum Umfeld des berühmten blinden Organisten und Lautenisten Conrad Paumann zählte - möglicherweise war er sogar selbst ein Schüler Paumanns. Offenbar konnte er jedenfalls ein Tasteninstrument spielen und eventuell auch selbst Einrichtungen („Intavolierungen“ oder „Tabulaturen“ genannt) dafür vornehmen. Stilistisch fügen sich diese Instrumentalbearbeitungen, wenngleich oft schlichter, in die sogenannte „Paumann-Schule“ ein, wie sie sich uns vor allem im „Buxheimer Orgelbuch“ (ca. 1460) präsentiert.Eine Besonderheit im Instrumentalteil des Lochamer Liederbuchs sowie im Buxheimer Orgelbuch ist das „Fundamentum organisandi“, das in beiden Quellen namentlich Conrad Paumann […]
2015-12-26 18:46:00
500 Years of Organ Music (Brilliant Classic)
[…] die Niederlande und England für mein Empfinden nicht angemessen vertreten, sowohl was die Orgel- werke als auch die Instrumente angeht. In Frankreich gab es auch schon sehr lange vor César Franck bedeutende Komponisten von Orgelmusik – und es gibt sie bis heute. Österreich ist ebenfalls ausgesprochen schmal berücksichtigt; Paul Hofhaimer (1459 bis 1537) beispielsweise fehlt, ebenso wie Anton Bruckner. In Deutschland gab es ein Buxheimer Orgelbuch, geschrieben um 1460/70, sowie den blinden Organisten Conrad Paumann (um 1410 bis 1473), der zunächst in Nürnberg tätig war und später im Dienst der Herzöge von Oberbayern in München wirkte. Er reiste bis nach Italien, wo er mit seinem Spiel großes Aufsehen erregte, und er hat zahlreiche Schüler ausgebildet. Mindestens ebenso lang wie die Liste der deutschen Organisten, die in dieser Edition vertreten sind, wäre eine Liste jener bedeutenden Musiker, die ich vermisse. Auch Osteuropa bleibt weitgehend ausgespart. Polen beispielsweise war aber […]
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