Estéban Eitler Nachrichten
österreichisch-chilenischer Komponist
- Chile
- Komponist, Flötist, Maler
Letzte Aktualisierung
2024-04-19
Aktualisieren
2021-11-06 22:53:22
Allemand - Mozarts „Le nozze di Figaro“ in Klagenfurt: Ein kurzweiliger, toller Tag
Es ist ein Schloss aus Kärnten, das gleich bei der Ouvertüre zu sehen ist. Die Projektionen zeigen es aus den verschiedensten Perspektiven von außen und von innen. Man sieht einen Flur, Fenster, Gemälde, einen Festsaal mit Kamin und Spiegel, der dann stilisiert den dritten Akt dominiert und ein winterliches Gartenlabyrinth, dass zum Finale als abstrahierten Irrgarten zu sehen ist: Es ist das Schloss Rosegg, das dem Ausstatter Dietrich von Grebmer als Inspirationsquelle für das Bühnenbild diente. Und so kann man von diesem Anwesen immer wieder Elemente mehrheitlich der Innenräume auf der Bühne erschauen. Die angedeuteten, geschmackvollen, stilisierten Räume sind alle durchschaubar, so dass jeder jeden ständig beobachten kann. Dabei misstraut auch jeder jedem, denn die gefühlsmäßigen Verwirrungen aller Protagonisten sind omnipräsent: In diesem optisch gelungenen Ambiente hat Brigitte Fassbaender Wolfgang Amadeus Mozarts „Le nozze di Figaro“ am Stadttheater Klagenfurt mit leichter Hand, kurzweilig und sehr durchdacht inszeniert. Die ehemalige Weltklasse-Mezzosopranistin, […]
2019-10-20 20:49:16
Allemand - Eine musikalische Offenbarung die Premiere in Leipzig von Tristan und Isolde
[…] gab aber gerade im 3. Aufzug sein wirklich letztes, und das war nicht wenig. König Marke war mit dem erst 34-jährigen Sebastian Pilgrim nicht auf dem Niveau der übrigen Protagonisten besetzt. Sein durchaus voluminöser Bass klingt tönern und weist noch nicht die Stimmkultur auf, die er für eine solche Wagnerrolle haben sollte. Vielleicht sollte man dem jungen Sänger an einem Haus wie Leipzig noch etwas mehr Zeit geben, in solch große Rollen zu gehen. Thomas Eitler-de Lint hatte den Chor der Oper Leipzig mit seinen wenigen Interventionen kraftvoll singend einstudiert. Dieser „Tristan“ war ein gelungener Start der Oper Leipzig in die Saison 2019/20 auf ihrem Weg, alle 13 Wagner-Werke im Juni/Juli 2022 hintereinander aufzuführen. Weitere „Tristan“-Vorstellungen am 10.11.2019 und am 14.3. und 1.6.2020. Klaus Billand
2017-12-29 09:14:00
Franz Liszt - Ein Begründer des modernen KlavierspielsCarl Czerny – Der erste LehrmeisterIm November 1820 stellte Adam Liszt seinen 9-jährigen Sohn Ferenc das erste Mal in einem Konzert in Ödenburg der Öffentlichkeit vor. Franz Liszt spielte das Klavierkonzert Es-Dur von Ferdinand Ries und improvisierte über vorgegebene Themen. Obwohl er zu diesem Zeitpunkt erst 3 Jahre bei seinem Vater Klavierunterricht erhalten hatte, war der Erfolg bei diesem und einem folgenden Konzert beim Fürsten Esterházy in Preßburg so durchschlagend, dass ihm ein Stipendium in Aussicht gestellt wurde. Somit übersiedelte sein Vater 1822 mit ihm nach Wien, um bei Johann Nepomuk Hummel Unterricht zu nehmen. Wegen zu hoher finanzieller Forderungen Hummels, der als Schüler Mozarts übrigens eine andere Tradition des Klavierspiels als Czerny verkörperte, landete Liszt aber schließlich beim Beethoven-Schüler Czerny, der ab Mai 1822 für 14 Monate sein Lehrer wurde. Bei Czerny wurden die technischen Grundlagen vermittelt und vor allem auch Blattspielen […]
2017-12-29 09:14:00
Franz Liszt - Ein Begründer des modernen KlavierspielsCarl Czerny – Der erste LehrmeisterIm November 1820 stellte Adam Liszt seinen 9-jährigen Sohn Ferenc das erste Mal in einem Konzert in Ödenburg der Öffentlichkeit vor. Franz Liszt spielte das Klavierkonzert Es-Dur von Ferdinand Ries und improvisierte über vorgegebene Themen. Obwohl er zu diesem Zeitpunkt erst 3 Jahre bei seinem Vater Klavierunterricht erhalten hatte, war der Erfolg bei diesem und einem folgenden Konzert beim Fürsten Esterházy in Preßburg so durchschlagend, dass ihm ein Stipendium in Aussicht gestellt wurde. Somit übersiedelte sein Vater 1822 mit ihm nach Wien, um bei Johann Nepomuk Hummel Unterricht zu nehmen. Wegen zu hoher finanzieller Forderungen Hummels, der als Schüler Mozarts übrigens eine andere Tradition des Klavierspiels als Czerny verkörperte, landete Liszt aber schließlich beim Beethoven-Schüler Czerny, der ab Mai 1822 für 14 Monate sein Lehrer wurde. Bei Czerny wurden die technischen Grundlagen vermittelt und vor allem auch Blattspielen […]
oder
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