Ferdinand Hellmesberger Nachrichten
österreichischer Kapellmeister
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Letzte Aktualisierung
2024-04-20
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2022-01-03 22:21:22
[…] das wurde es dann auch. Denn die Verantwortlichen, Daniel Barenboim als Dirigent, Daniel Froschauer als Vorstand der Philharmoniker und Otto Biba, der auch das sehr detaillierte, aber zu teure Programmheft gestaltete, hatten ein insgesamt sehr harmonisches und bestens aufeinander abgestimmtes und ausgewogenes Programm konzipiert, das auch einige ganz neue, noch nie bei einem Wiener Sylvester- bzw. Neujahrkonzert aufgeführte Titel umfasste. In einem großen Bogen von Josef Strauß, Johann Strauß (Sohn), Eduard Strauß über Josef Hellmesberger d. J. bis zu Carl Michael Ziehrer gab es gleich im ersten Teil des Programms drei Werke, die noch nie in einem Sylvester- oder Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker erklungen sind, den „Phoenix-Marsch“, op. 105, von Josef Strauß; die „Phoenix-Schwingen“, Walzer, op. 125, von Johann Strauß (Sohn); und „Die Sirene“, Polka Mazur, op. 248, von Josef Strauß. Mit dem „Phoenix-Marsch“ fanden die Philharmoniker beschwingt in den Abend, bei den „Phoenix-Schwingen“ wurde es schon etwas ruhiger […]
2019-01-28 13:41:00
2019 - Neujahrskonzert (Sony)
Es war ohne Zweifel ein Ereignis: Christian Thielemann dirigierte 2019 zum ersten Male das Neujahrs- konzert der Wiener Philharmoniker. Statt Anton Bruckner Josef Hellmesberger, statt Richard Wagner Carl Michael Ziehrer, und statt Richard Strauss Johann Strauss, die ganze Veranstaltung liebgewordene Wiener Tradition – kurz und gut: Kann Thielemann Walzer? Um es in einem Satz zusammenzu- fassen: Er kann. Und er bringt dabei durchaus sehr eigene Klangvorstel- lungen ein. Den Orchesterklang gestaltet er schlank und beweglich; musiziert wird mit Esprit und ausge- sprochen elegant. Walzer und Polkas erfreuen durch Anmut und eine gewisse Duftigkeit. (Man höre nur Hellmesbergers Elfenreigen!) Thielemann macht viele kleine Details hörbar, die üblicherweise nicht so klar herausgearbeitet werden. Für den Zuhörer bietet die Doppel-CD aber noch aus einem anderen Grunde Hörvergnügen: In dem Programm sind immerhin sechs Stücke enthalten, die zuvor noch nie zu einem Neujahrskonzert zu hören waren. Thielemann ist seit 2013 der künstlerische Leiter der Salzburger Osterfestspiele; die Wiener […]
2018-04-16 08:55:00
[…] op. 25 sowie das Kaiser Wilhelm II zugeeignete Jubel-Konzert op. 16 hervorzuheben sind. Nicht unerwähnt bleiben soll zudem der von Dieter Klöcker - (Dank bei dieser Gelegenheit an diesen sowie an den Hamburger Bläserkammermusik-Experten Hanno Fendt für die freundliche Unterstützung bei den schwierigen Recherchen in Sachen Sobeck‚ s. o.!) - entdeckte und eingespielte Konzertsatz für Violine und Orchester C-dur WoO 5 von Ludwig van Beethoven‚ rekonstruiert seinerzeit und 1879 in Wien herausgegeben von Hofkapellmeister Joseph Hellmesberger - Beethoven-Verehrer Sobeck erstellte im letzten Drittel seiner beruflichen Laufbahn davon eine Kontrafaktur mit Soloklarinette, die in einer interessanterweise in der Exposition platzierten, umfangreichen und exponierten Kadenz sogar einige Takte lang zweistimmig geführt ist — eine heute weitgehend in Vergessenheit geratene Technik!Bleiben noch einige kürzere Einzelstücke für Klarinette solo bzw. mit Klavierbegleitung, etwa das Salonstück op. 1, die Elegie op. 2, die Nordische Romanze op. 7, Vier charakteristische Stücke op. 8, »Meine Hei- mat« […]
2017-08-11 12:06:00
Liebesfreud, Liebesleid, Schön Rosmarin: Wer kennt sie nicht, die "Alt-Wiener Tanzweisen", jene etwas altmodisch wirkenden, und doch zeitlosen Melodien. Auf der ganzen Welt werden sie gespielt. Ihren Charme entfalten diese kleinen Stücke erst durch die Kunst ihrer Darbietung. Keiner vermochte sie so elegant zu präsentieren wie ihr Schöpfer, der Geiger Fritz Kreisler.Geboren wurde er am 2. Februar 1875 in Wien-Wieden. Seine Begabung für Musik zeigte sich früh. Mit sieben spielte er dem bekannten Violinisten Joseph Hellmesberger jun. vor und fand prompt Aufnahme in dessen Klasse. Nach drei Jahren schloss Fritz die Ausbildung am Wiener Konservatorium ab. Zwei Jahre später errang er in Paris den "Premier Grand Prix". Als 13-Jähriger debütierte er in Amerika.Zurück in Wien, ließ der Vater den Buben die Schulbildung nachholen. 1892 maturierte Fritz am Piaristengymnasium. Bis zu seinem Präsenzdienst inskribierte er an der Universität Wien Medizin. "Als Offizier - na gut. Als Arzt - bestenfalls mittelmäßig. Als Musiker […]
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