Franz Osborn Nachrichten
deutscher Pianist
Gedenken 2025 (Geburt: Franz Osborn)
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Letzte Aktualisierung
2024-04-23
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2022-06-06 22:36:28
[…] mit frischen fordernden Tempo, aber auch mit Sorgfalt und melodischem Gespür. Die Gestaltung der Bühne des großen Festspielhaues lädt zu einer optischen Reise in die Hauptstadt Andalusiens mit großen farbigen Impressionen auf die Rückwand der Bühne projiziert. Die Blütenpracht setzt sich in großen aufgestellten Blumentöpfen realiter fort Zu Beginn steht Wolfgang Amadeus Mozarts Don Giovanni. Nach einer munteren Ouvertüre folgt Leporellos Registerarie mit dem spielfreudigen und erfrischenden Nicola Alaimo. Für Rolando Villazon übernimmt John Osborn die Arie des Don Ottavio Il mio tesoro mit Gefühl und feinem Tenor. Ildebrando D’Arcangelo besticht durch seine Flexibilität und Souveränität in einer feuerigen Champanerarie in Hochgeschwindigkeit. Viel Applaus folgt für Placido Domingo alls verführerischer Don Giovanni. Alterlos wirkt sein immer noch klarer sicherer Tenor, seine Bühnenpräsenz ist schon Legende. Dazu gesellt sich die Gastgeberin als verführte kokette Zerlina. Bestechend ist der Gefangenchor aus Ludwig van Bethovens Fidelio vom Philharmonia Chor Wien. So folgt […]
2022-05-31 10:23:37
Allemand - I Puritani: Belcanto mit angezogener Handbremse in Wien
[…] die Gesangssolisten immer wieder in den Vordergrund bzw Mittelpunkt des Handelns gesetzt. Die Kostüme von Manuel Vazquez sind dunkel im Stil des 17. Jahrhunderts gehalten. Nur die weiblichen Solistinnen Elvira im weißen Hochzeitskleid und Enrichetta im roten Brokatkleid mit Verzierungen setzen farbliche Akzente. Vincenzo Bellinis Opern stellen große Herausforderungen and die gesanglichen Leistungen der Solisten. Insbesondere die Tenorrolle des Helden Arturo ist hier mit mehreren Spitzentönen in luftigen Höhen hervorzuheben. Der amerikanische Tenor John Osborn wagt sich mutig und standhaft partitiurgetreu die Rolle umzusetzen. Mit weichem dunklem Timbre erfreut er in der Mittellage, in die Höhe stemmt er sich mit Druck und trifft alle Töne mit gepresstem Klang. Eine stattliche Leistung, der sich nicht viele Tenöre stellen. Arturo ist der Held, der um die gefangene Königin Enrichetta zu befreien seine Hochzeit mit Elvira aufgibt, die darauf dem Wahnsinn verfällt. Auch diese Rolle ist ungemein herausfordernd in ihren reich verzierten […]
2021-04-14 17:44:30
Allemand - Halévys "Clari" in Zürich: Amüsante, augenzwinkernde Überzeichnung
[…] Happy End geben. Cecilia Bartoli singt diese halb sentimentale, halb hochvirtuose Partie wunderbar: Die extrem diffizilen Koloraturen perlen klar und sauber, anrührend klingen ihre warm timbrierten, tieferen Lagen. Ihre flexible Stimme meistert die beinahe drei Oktaven umfassende Tessitura mühelos. Deren Herzstück, die Sopran-Kavatine „Come dolce a me favelli“, gelingt ihr phänomenal effektsicher. In den beiden eingeschobenen Arien und Kavatinen aus Rossinis „Otello“ und aus Halévys „Tempesta“ kann Bartoli zusätzlich brillieren. Der amerikanische Tenor John Osborn singt den vermögenden Adeligen, einen Duca, der sich anfänglich mit geöltem Haar und kurzer Hose im Tennisgewand präsentiert, stilsicher und mit geschmeidiger, wohl timbrierter Stimme. Die Österreicherin Eva Liebau bezaubert als Bedienstete Bettina, mit ihrem glockenreinen, lieblichen Sopran, insbesondere mit ihrer wunderbar gesungenen Canzonetta im zweiten Akt. Oliver Widmer als Germanound Giuseppe Scorsin überzeugen als Solisten in der Dienerschaft und Schauspieltruppe. Carlos Chausson ist Claris herrlich polternder Vater, der Bauer Alberto, voller Selbstmitleid. Seine […]
2020-07-08 05:50:09
Allemand - Offenbachs: "Les Contes d'Hoffmann aus Amsterdam jetzt auf DVD/Blu-ray Disc: Die Kunst im Zentrum
[…] sich auch seine Saufbrüder von ihm zurückziehen und letztlich auch die Muse ihre Bemühungen aufgibt. Die Inszenierung mag für einige zu wenig poesievoll und dafür zu realistisch wirken, sie unterläuft zwar auch diverse Klischees, bietet aber – klug durchdacht und technisch praktikabel – große Bilder für eine intelligente Annäherung an den Kern dieser Künstleroper. Immer am Puls des Geschehens ist die kluge Video-Regie von Misjel Vermeiren. Nicht eine Schwachstelle findet sich im Ensemble: John Osborn ist ein an Stimmkraft und Höhensicherheit prägnanter Hoffmann. Nina Minasyan ist eine koloraturen- und höhensichere Olympia. Ermonela Jaho ist eine sehr berührende Antonia. Christine Rice singt die Giulietta ideal. Exzellent und dunkel gefärbt ist Irene Roberts als Muse. Ganz Teufel, sängerisch, wie auch darstellerisch mit der notwendigen Dämonie erlebt man Erwin Schrott in den Rollen der Bösewichter, wie Lindorf, Coppélius, Doktor Miracle und Dapertutto. In den Dienerrollen Andrès, Cochenille, Frantz und Pitichinaccio stellt auch […]
oder
- Zeitleiste: Interpreten (Europa).
- Indizes (in alphabetischer Reihenfolge): O...