Frederik Rung Nachrichten
Letzte Aktualisierung
2024-03-28
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2021-09-21 08:33:04
NKM – Neues Kollektiv München meets MIET+
MIET+ Experimentalensemble für Neue Musik und Elektronik und NKM Neues Kollektiv München spielen Werke von Younghi Pagh-Paan, Siavn Cohen Elias, Ali Gorji, Johannes K. Hildebrandt, Henry Mex, MIET+, Jakub Rataj, Christoph Reiserer (UA) und Alexander Strauch (23.9.2021). Am 23. September trifft das NKM – Neues Kollektiv München auf sein Schwesterensemble aus Weimar: Wie beim NKM steht auch bei MIET+ die Verbindung von Neuer Musik und Elektronik im Mittelpunkt. Sie spielen Duos, wie die Münchner ErstauffühRung von Younghi Pagh-Paans Werk „Mein Herz II“ für Sopran und Gitarre, „Verzweigte Wasser“ für Akkordeon und Violine von Ali Gorji und „Pulsar“ für Kontrabass und Klavier von Henry Mex.
2017-07-27 21:13:00
Klavierkonzerte mit Grigory Sokolov? Das kann keine aktuelle Aufnahme sein. Denn der Pianist verzichtet seit Jahren darauf, gemeinsam mit einem Orchester zu musizieren. Um so neu- gieriger macht es, wenn der Musiker Konzertmitschnitte zur Veröffent- lichung freigibt. Für diese CD hat Grigory Sokolov zwei Aufnahmen aus den Jahren 2005 und 1995 ausgewählt: Mozarts Klavierkonzert Nr. 23 in A-Dur KV 488 mit dem Mahler Chamber Orchester unter der Leitung von Trevor Pinnock und Rachmaninoffs Klavierkonzert Nr. 3 in d-Moll op. 30 mit dem BBC Philharmonic Orchestra unter Yan Pascal Tortelier. Der Hörer erlebt fasziniert das enorme Gestaltungsvermögen dieses Pianisten. Denn die beiden Konzerte sind im Charakter wie auch in ihrer musikalischen Gestaltung so unterschiedlich und so weit voneinander entfernt wie Nord- und Südpol. Mozarts populäres Klavierkonzert erklingt in seinen Ecksätzen flott und heiter – und im fis-Moll-Adagio dann irritierend: Sokolov wählt für sein einleitendes Solo ein beunruhigend langsames […]
2017-04-29 22:34:00
„Als Interpret stellt man sich der Aufgabe, die ,perfekte' Gratwande- Rung zwischen Texttreue und künstlerischer Freiheit zu meistern und zugleich die Grenzen des ,Erlaubten' auszuloten“, schreibt Sebastian Manz. Dazu ist viel Wissen und Können erforderlich, denn jede Zeit hatte ihre eigenen Auffassungen dazu, wie mit dem Notentext umzu- gehen ist, und jede musikalische Schule zudem ihre ganz spezielle Ausprägung des Erlaubten. Das Spektrum reicht dabei von Hand- schriften der Barockzeit, die zumeist eher als Skizzen des tatsächlichen musikalischen Geschehens anzusehen sind, bis hin zu Noteneditionen der Gegenwart, in denen Komponisten mitunter ihre Vorstellungen bis ins kleinste Detail niedergeschrieben haben. Mit der Klarinettenmusik Carl Maria von Webers hat sich Sebastian Manz viele Jahre lang auseinandergesetzt: „1999 führte ich das 1. Klarinetten- konzert f-Moll mit dem Orchester der Musikschule Hannover unter der Leitung von Bernd Woller zum ersten Mal auf und bereits ein Jahr später folgte bei der EXPO 2000 in […]
2017-03-26 18:04:00
„Als ich vor einigen Jahren das Benediktinerstift Kremsmünster in Oberösterreich besuchte, um die dort verwahrten Lauten zu sehen, konnte ich noch nicht ahnen, dass dieser Besuch mein Leben als Laute spielender Musiker von Grund auf verändern würde“, berichtet Hubert Hoffmann im Geleitwort zu dieser CD. Der Lautenist schaute sich nicht nur die Instrumente an, er sichtete auch das Notenarchiv – und dabei fand er in einigen Tabulaturbüchern Variationssätze, die ihn faszinierten: „Diese waren liebevoll kalligrafisch in winzigen Buchstaben niedergeschrieben und setzten für ihre Realisie- Rung beträchtliches spieltechnisches Vermögen voraus.“ Hoffmann stellte fest, dass diese Werke Pater Ferdinando Fischer (1652 bis 1725) niedergeschrieben hat, der einst im Kloster lebte – seine Laute übri- gens ist erhalten geblieben, im Beiheft sieht man sie im Bild. Die Stücke, die Fischer notiert hat, seien in keinem der vielen anderen Lautenmanu- skripte jener Zeit zu finden. „Es handelte sich also um Unikate“, […]
oder
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