Friedrich August Kummer Nachrichten
deutscher Cellist und Komponist
- Violoncello
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- Komponist, Musikpädagoge, Cellist, Lehrer
Letzte Aktualisierung
2024-03-28
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2022-12-02 15:29:37
Samuel Kummer, Organist der Dresdner Frauenkirche, entlassen
Dresden - Der Organist der Dresdner Frauenkirche ist nach 17-jähriger Tätigkeit entlassen worden. Die Stiftung kündigte das Arbeitsverhältnis mit Kirchenmusiker Samuel Kummer zum 30. September dieses Jahres, wie eine Sprecherin bestätigte. Er habe die Kündigung erhalten und gehe juristisch dagegen vor, sagte Kummer der Deutschen Presse-Agentur. Die Stiftung will unter Verweis auf das aktuell anhängige arbeitsrechtliche Verfahren keine weiteren Auskünfte geben. Die «Dresdner Neuesten Nachrichten» berichteten zuerst über die Entlassung. Laut dem Zeitungsbericht war im Umfeld der Stiftung von Unzuverlässigkeit die Rede, insgesamt habe Kummer mehr als ein Dutzend Abmahnungen bekommen. «Ich bestreite, häufig unpünktlich gewesen zu sein und mehr als ein Dutzend wirksame Abmahnungen in 17 Jahren erhalten zu haben», sagte der Organist zu den Vorwürfen.
2021-03-20 18:03:48
Allemand - „Don Giovanni“ aus Zürich mit Harnoncourt: Hommage an einen musikalischen Giganten
[…] mit teils sehr zugespitzten Tempi. Am Pult des Zürcher Opernorchesters ist er stets befeuernd und erzeugt ein ungemein temperamentvolles und durchsichtiges Instrumentalspiel. Man glaubt Cecilia Bartoli in jeder Sekunde den Furor, wenn sie Don Giovanni androht, ihm das Herz aus dem Leibe zu reißen: Ein wahres Temperamentsbündel mit viel Präsenz, sowohl in der Darstellung als auch im rein stimmlichen Bereich mit ihrem ungemein flexiblen, geläufigen Gesang. Ihre Rachearien quellen fast über vor Energie, ihr Kummer und ihre Wut sind herzzerreißend. Tatsächlich ist Cecilia Bartoli nicht die einzige gute Schauspielerin unter den beteiligten Sängern, es sind die großen damaligen Stars der Züricher Oper zu vernehmen. So wären viele Damen dem feschen Rodney Gilfry in der Titelrolle gewiss selbst auch auf den Leim gegangen: So zärtlich und so galant, ja schmachtend, teils mit regelrecht lüsternem Gesichtsausdruck drängt er seine weibliche Umgebung in die Horizontale. Als Leporello ist László Polgár eine echte […]
2020-01-20 11:34:00
Wolfgang Fortner: Klavierlieder
[…] Jerusalem, verzweifelt, bei aller Solidarität mit dem jungen jüdischen Staat, am «orientalischen» Charakter der israelischen Gesellschaft, scheuert sich am Alltag wund – ihr, der Frau, fehlt, wie sie bereits im Gedicht «Die Frau in der Kultur» wusste, «‹des Künstlers Frau›». Sie überzieht ihr «bankrottes Energie-Konto», bis sie selber, ausser ständig Krankenpflegerin zu sein, zur «gelernten Kranken» wird und nicht einmal mehr ohne Schmerzen Maschinetippen kann. Und dann stirbt ihr über alles geliebter, hochbegabter und zum Kummer der Eltern nur höchst selten mit einem Brief deren berechtigte Sorgen zerstreuender Sohn, dessen Homosexualität die Mutter nie akzeptierte und zeit ihres Lebens verdrängte, 1968, an einer Bauchspeicheldrüsenentzündung. Als habe sie es geahnt, schrieb sie, bereits in den fünfziger Jahren, in ihrem anrührenden Gedicht «Memento»: «Vor meinem eignen Tod ist mir nicht bang, / Nur vor dem Tode derer, die mir nah sind. / Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?»Nein, […]
oder
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