Gasparo Visconti Nachrichten
italienischer Violinist und Komponist
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Letzte Aktualisierung
2024-04-24
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2022-07-22 08:00:00
Mit Bernard Haitink am Pult inszenierte Luchino Visconti 1985 am Royal Opera House London die nahezu komplette Fassung von Giuseppe Verdis »Don Carlo«.
2020-07-20 14:50:55
Antifeministisches Belcanto-Glück: „Rita“ im Leipziger Westen
Nach „Rheingold“ auf dem Parkdeck der Deutschen Oper Berlin und dem Prunkstimmen-Paradox eines „Don Carlo“ im Pocket-Format an der Semperoper folgte mit Donizettis vollständiger Opéra comique „Rita“ die rundum gekonnt-liebenswerte, weil unexaltierte Einstudierung mit Künstler*innen der Oper Leipzig. Eine freiwillige Fleißarbeit, bei der sich von den musikstädtischen Kulturkadern kaum jemand blicken ließ. Belcanto meets Industriekultur! In der Manier von Visconti, ohne Fellinis Drastik und dafür einem Dario Fos Beziehungskomödien abgeschauten Witz. Feines Musiktheater auch für kritische Ohren – und mit einer Italianità, wie man sie im Opernhaus am Augustusplatz seit einer gefühlten Ewigkeit vermisst. Hauptbild:
2020-04-17 18:07:14
Allemand - Verdis "Ernani" auf DVD aus Monte Carlo: Intensive Racheschwüre
[…] Über eine flexible, koloraturensichere Stimme, die auch zu dramatischen, allerdings teils vibratoreichen Ausbrüchen fähig ist, verfügt Svetla Vassilieva als Elvira. Ludovic Tézier kann mit seinem noblen und warmen Bariton als Don Carlo faszinieren. Alexander Vinogradov als finsterer, unerbittlicher Don Ruy Gomez De Silva weiß mit gewaltigem Volumen und intensivem Ausdruck zu faszinieren. Auch die kleineren Partien sind alle durchaus adäquat besetzt. Beeindruckend an Stimmgewalt und Ausdruck ist der Chor der Opéra Monte-Carlo, dessen Einstudierung Stefano Visconti besorgt hat, zu hören. Von hoher Qualität erweist sich das Monte-Carlo Philharmonische Orchester unter Daniele Callegari, der eine ganz besondere Affinität zu Verdis Musik hat. Es wird mit feinen Tönen aber auch mit viel Brio, dramatischen Zupack und Feuer musiziert. Die Videoregie von Stéphan Aubé wirkt sehr professionell und ist immer am Brennpunkt des Geschehens. Dr. Helmut Christian Mayer
2020-01-07 11:40:00
Johannes Ciconia: Opera Omnia (Diabolus in Musica, La Morra)
[…] geschrieben hat, verschaffte ihm die Aura eines Gelehrten. Doch vielleicht hat er auch an einer Universität studiert, bevor er sich in Padua niederließ. Und warum nicht in Paris, wohin viele Lütticher zogen, um ein Universitätsdiplom zu erhalten und damit die Möglichkeit einer Pfründe (ein solches Diplom war an der Kirche Sainte—Croix für Nichtadelige obligatorisch). In den Jahren zwischen 1370 und 1380 widmeten sich Dichter und Musiker in Paris leidenschaftlich dem Spielen mit Zitaten, was Giangaleazzo Visconti während seines Studiums dort hören konnte und worin sich Ciconia mit Sus un‘ fontayne auszeichnete. Cappella degli Scrovegni, Südwand, mit den Fresken von Giotto di Bondone Johannes Ciconia soll also in Lüttich geboren sein (was schwer anfechtbar ist), u. zw. im dritten Drittel des l4. Jh. Der Chorknabe fährt nach dem Stimmbruch zweifellos nach Paris, um ein Universitätsstudium zu beginnen. Wie viele andere talentierte Musiker reizen ihn die italienischen Höfe, wo viele Landsleute schönen […]
oder
- Zeitleiste: Komponisten (Europa).
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