Georg Hellmesberger senior Nachrichten
österreichischer Kapellmeister
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- Komponist, Geiger, Dirigent, Pädagoge, Musiker
Letzte Aktualisierung
2024-04-19
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2022-01-03 22:21:22
Wien/Musikverein: Sylvesterkonzert der Wiener Philharmoniker unter Daniel Barenboim - 31. Dezember 2021 Schlichte Perfektion… Durch eine glückliche Fügung war ich zum ersten Mal seit meiner nun fast 40jährigen Zeit in Wien in einem Sylvesterkonzert der Wiener Philharmoniker. Und ich muss schon sagen, der Eindruck ist ein ganz anderer, als wenn man es am 1. Januar im Fernsehen erlebt, was natürlich zu meinem Neujahrsritual gehört, wo immer ich gerade bin und es im TV kommen sollte. Schon der Eintritt in den Goldenen Saal mit dem unglaublich phantasievollen und üppigen Blumenschmuck lässt einen in eine ganze andere Stimmung eintauchen, die eines ganz besonders festlichen Anlasses und einer außerordentlichen Erwartung. Als dann alle im Publikum sitzen, auch die Bläser sind schon alle da, ziehen die Streicher ein und erhalten für das ganze Orchester den ersten schon fast begeisterten Auftritts-Applaus. Und wenn dann kurz danach Maestro Daniel Barenboim das Podium betritt, ist […]
2019-01-28 13:41:00
2019 - Neujahrskonzert (Sony)
Es war ohne Zweifel ein Ereignis: Christian Thielemann dirigierte 2019 zum ersten Male das Neujahrs- konzert der Wiener Philharmoniker. Statt Anton Bruckner Josef Hellmesberger, statt Richard Wagner Carl Michael Ziehrer, und statt Richard Strauss Johann Strauss, die ganze Veranstaltung liebgewordene Wiener Tradition – kurz und gut: Kann Thielemann Walzer? Um es in einem Satz zusammenzu- fassen: Er kann. Und er bringt dabei durchaus sehr eigene Klangvorstel- lungen ein. Den Orchesterklang gestaltet er schlank und beweglich; musiziert wird mit Esprit und ausge- sprochen elegant. Walzer und Polkas erfreuen durch Anmut und eine gewisse Duftigkeit. (Man höre nur Hellmesbergers Elfenreigen!) Thielemann macht viele kleine Details hörbar, die üblicherweise nicht so klar herausgearbeitet werden. Für den Zuhörer bietet die Doppel-CD aber noch aus einem anderen Grunde Hörvergnügen: In dem Programm sind immerhin sechs Stücke enthalten, die zuvor noch nie zu einem Neujahrskonzert zu hören waren. Thielemann ist seit 2013 der künstlerische Leiter der Salzburger Osterfestspiele; die […]
2018-04-16 08:55:00
Um 1770 hatte sich in den Gattungen Divertimento, Sinfonia concertante und Sinfonie vor allem in den europäischen Musikmetropolen Mannheim und Paris ein vom Orchester losgelöster, selbstständiger Bläsersatz entwickelt, nachdem die Bläser zuvor »nur« zur Verstärkung des Orchesters im forte beziehungsweise zur klanglichen Akzentuierung in Erscheinung traten.Erste solistisch besetzte Kammermusik gab es Ende des 18. Jahrhunderts — Versuche, die Prinzipien Haydn‘-schen Streichquartettsatzes auf Bläserbesetzungen zu übertragen - F. A. Rösler (Rosetti), G. Cambini, A. Reicha und F. Danzi sind hier als Pioniere zu erwähnen, wobei »die vielschichtige Klangebene im Bläserquintett der Besetzung eine dem Streichquartett weitgehend fehlende Dimension eröffnet«. [Sirker, 1968]Mitte des 19. Jahrhunderts schwindet das Interesse der Komponisten an Bläserkammermusik, trotz bemerkenswerter Beitrage für die Gattung durch G. Onslow, H. Brod‚ Fr.-R. Gebauer und J. Sobeck.Biografisches über Johann (Jan) Sobeck ist verhältnismässig wenig bekannt, selbst neuere Standard-Lexika verschweigen seinen Namen, und auch das Internet vermeldet deutlich mehr über einen gleichnamigen […]
2017-08-11 12:06:00
Liebesfreud, Liebesleid, Schön Rosmarin: Wer kennt sie nicht, die "Alt-Wiener Tanzweisen", jene etwas altmodisch wirkenden, und doch zeitlosen Melodien. Auf der ganzen Welt werden sie gespielt. Ihren Charme entfalten diese kleinen Stücke erst durch die Kunst ihrer Darbietung. Keiner vermochte sie so elegant zu präsentieren wie ihr Schöpfer, der Geiger Fritz Kreisler.Geboren wurde er am 2. Februar 1875 in Wien-Wieden. Seine Begabung für Musik zeigte sich früh. Mit sieben spielte er dem bekannten Violinisten Joseph Hellmesberger jun. vor und fand prompt Aufnahme in dessen Klasse. Nach drei Jahren schloss Fritz die Ausbildung am Wiener Konservatorium ab. Zwei Jahre später errang er in Paris den "Premier Grand Prix". Als 13-Jähriger debütierte er in Amerika.Zurück in Wien, ließ der Vater den Buben die Schulbildung nachholen. 1892 maturierte Fritz am Piaristengymnasium. Bis zu seinem Präsenzdienst inskribierte er an der Universität Wien Medizin. "Als Offizier - na gut. Als Arzt - bestenfalls mittelmäßig. Als […]
oder
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