George Osborne Nachrichten
irischer Komponist und Pianist
- Klavier
- Vereinigtes Königreich Großbritannien und Irland
- Komponist, Pianist
Letzte Aktualisierung
2024-04-20
Aktualisieren
2020-11-28 09:34:08
[…] Basketballfeld erkennen kann. Hier geht es mit den sich dort herumtreibenden jungen Leuten, gesellschaftlichen Underdogs, hoch her. Sergio Verde sorgt auf einer hochgestellten Leinwand ähnlich wie Frank Castorf das Geschehen mitzufilmen und zusätzliche Szenen einzublenden. Die ominösen Kameraleute, eine sich mittlerweile immer mehr abnutzende postmoderne Stereotype des Regietheaters, huschen also auch wieder mal störend durch das Geschehen. Ganz amüsant war aber der Einfall, dass Carmen einmal vor dem eingeblendeten Werbe-Stier des spanischen 30-prozentigen Brandys Osborne singen darf, wenigstens noch ein wenn auch kommerzieller Anflug von einem allerdings auch schon etwas klischeehaften Spanien-Kolorit. Statt des Chores läuft aus Hygienegründen eine Balletttruppe mit Mundschutz auf, die neben akrobatischen Einzelleistungen gleichwohl sehr laut wird und am Ende des Torero-Liedes sogar aus voller Kehle mitbrüllen darf und dabei einen nahezu unerträglich kakophonen Geräuschpegel erzielt! Hinzu kommt allerhand Müll, der herumsteht oder durch die Gegend fliegt, Bierkästen, Autoreifen, Ölfässer, ein shopping cart, ungeachtet musikalischer […]
2013-09-22 19:46:00
Beethoven: Bagatelles; Osborne (Hyperion)
Kleine Klavierstücke – „Bagatellen oder Kleinigkeiten“, wie er sie nannte – komponierte Ludwig van Beethoven (1770 bis 1827) sein Leben lang. Er sammelte sie in einer Mappe, und publizierte sie, wie es ihm günstig erschien. So schickte er 1823 einige dieser Stücke an seinen ehemaligen Schüler Ferdinand Ries, der in London lebte, verbunden mit der klaren Weisung: „verschachern sie selbe so gut sie können“. Bei allem Pragmatismus -in diesen kurzen Stücken steckt dennoch der ganze Beethoven. „Ein flüchtiger Blick zeigt uns elf Musikstücke von geringem Umfang; aber in ihren magischen Kreis ist Unendliches gebannt!“, schwärmte seinerzeit der Rezensent der Berliner Allgemeinen musikalischen Zeitung über die Bagatellen op. 119. „Es sind wenig musikalische Worte, aber es ist viel damit gesagt, und dieß wird jeder Eingeweihte willig glauben; denn ist Beethoven nicht überhaupt ein musikalischer Aeschylus an energischer Kürze? Uns dünken diese elf Bagatellen wahre Lebens- bildchen zu sein.“ Steven Osborne hat […]
2013-07-18 14:20:00
CD-Tipp aus der Musikbibliothek: Cellowerke von Benjamin Britten
REINHÖREN Mit dem russischen Cellisten Mstislaw Rostropowitsch verband Benjamin Britten eine tiefe Freundschaft und dieser Freundschaft sind großartige Cello-Kompositionen zu verdanken, die Britten für Rostropowitsch zwischen 1960 und 1971 komponierte. Die Cello-Sonate op. 65 ist ein 5-sätziges, der Tradition verpflichtetes, wirkungsvolles Konzertstück, in seinen 3 Solosuiten nutzt und verwendet er barocke Formelemente auf seine ganz persönliche Art und die Sinfonie für Cello und Orchester ist Brittens einziges bedeutendes Werk absoluter sinfonischer Musik. Für die hohe Qualität dieser Doppel-CD steht mit Alban Gerhardt einer der wichtigsten Cellisten unserer Zeit, kongenial begleitet von Steven Osborne am Klavier und dem BBC Scottish Symphony Orchestra unter Leitung von Andrew Manze. Eine gelungene Hommage zum 100. Geburtstag Brittens! (Quelle: ekz-Informationsdienst)
2012-01-01 20:47:00
Rossini: William Tell (EMI Classics)
[…] Rütlischwur hat der Komponist so umgesetzt, wie es dem französischen Geschmack entsprach. Das Ergebnis: Der Titelheld, Bassbariton, erhielt keine einzige "klassische" Arie. Der eigentliche Gegenspieler des verhassten Landvogts Gessler ist das Volk - und so treiben gewaltige Chöre das Geschehen voran. Damit jedoch auch die Liebhaber schöner Stimmen zu ihrem Recht kommen, gibt es in dieser Oper die Partie des Arnoldo Melcthal - mit 54 Bs, 15 Hs, 19 hohen Cs und zwei Cis. John Osborne empfiehlt sich damit als Rossini-Tenor; er erweist sich nicht nur sozusagen als höhensicher, sondern er zeigt auch Stilgefühl, das durchaus begeistert. Gerald Finley überzeugt als Guillaume Tell. Als Hedwige und Jemmy, Frau und Kind des Helden, sind Marie-Ni- cole Lemieux und Elena Xanthoudakis zu hören. Mathilde, Prinzessin aus dem Hause Habsburg, die große Liebe des Arnold Melcthal, sang Malin Byström. Doch die wahren Helden dieser Oper sind die wacke- ren Schweizer - der Coro […]
oder
- Zeitleiste: Komponisten (Europa). Interpreten (Europa).
- Indizes (in alphabetischer Reihenfolge): O...