Gottfried Heinrich Stölzel Nachrichten
deutscher Komponist und Musiktheoretiker des Barock
- Oper
- Deutschland
- Komponist, Dirigent, Schriftsteller, Musikwissenschaftler, Musiktheoretiker
Letzte Aktualisierung
2024-04-25
Aktualisieren
2020-12-20 23:00:00
Sendung Nummer 95922.12.2020 &27.12.2020, 12 Uhr__________________________________________________ Playlist: 1.) Gottfried Heinrich Stölzel, Christma Oratorio, Cantats 1 - 5B. Schwarz Mezzosopran, H. Voss Alt, Jan Kobow, Tenor, K.Mertens Bass. Weimarer Barockensemble Ltg Ludger RemyPlattenverlag: cpo Erscheinungsjahr:1999 __________________________________________________
2016-12-21 10:17:00
Musikwissenschaftler waren einst der Meinung, in der Zeit nach Bach sei es zu einem Verfall der Kirchenmusik gekommen. Michael Alexander Willens macht mit dieser CD deutlich, dass es sich bei diesem Diktum um ein Vorurteil handelt. Fünf Kantaten sind hier in Ersteinspielung zu hören – und jede von ihnen überzeugt. Ausgewählt wurden Werke der Bach-Zeitgenossen Christoph Förster (1693 bis 1745) und Gottfried Heinrich Stölzel (1690 bis 1749) sowie Kanta- ten der nachfolgenden Generation, sie stammen von Gottfried August Homilius (1714 bis 1785) und Johann Heinrich Rolle (1716 bis 1785). Entstanden sind sie für den Gebrauch im evangelischen Gottesdienst; auch ihre Struktur ist jeweils ähnlich: Auf einen üppigen Eingangschor folgen abwechselnd Rezitative und Arien, und zum Schluss erklingt eine Choral- strophe. Überaus prächtig beginnt die CD mit Kreuzkantor Homilius' Erhöhet die Tore der Welt, besetzt sogar mit drei Trompeten nebst Pauken – eine beeindruckende Huldigung an den kommenden Herrscher der Erden, […]
2016-02-21 23:37:00
[…] von Heinichen aufgeführt. Als dort aber 1710 der Thronfolger starb, und Landestrauer ausgerufen wurde, entschied sich Heinichen, nach Italien zu reisen. Er hielt sich einige Zeit in Rom auf, wo er kurzzeitig für Fürst Leopold von Anhalt-Köthen musizierte, Bachs späteren Dienstherrn. Ansonsten scheint Heinichen überwiegend in Venedig gelebt zu haben. Im Karneval 1713 präsentierte er erfolgreich zwei Opern. Immer wieder traf er auch Kollegen wieder, die er bereits aus Leipzig kannte. So war Gottfried Heinrich Stölzel 1713/14 in Venedig, und Johann Georg Pisendel traf 1716 im Gefolge des sächsischen Kurprinzen dort ein. Friedrich August weilte auf Kavalierstour in Venedig; im Hause der Bankiersgattin Angioletta Bianchi, die eine hervorragende Sängerin und Cembalistin war, hörte der Kurprinz und spätere König August III. einige Kantaten Heinichens – und engagierte den Musiker umgehend als Kapellmeister auf Lebenszeit. Eigens dafür holte er aus der Heimat die Zustimmung seines Vaters August der Starke ein. […]
2015-04-18 21:27:00
Ich hebe meine Augen auf - Telemann, Heinichen & Graupner in Leipzig (Carus)
[…] den Kirchen fanden Musikinteressierte ein reiches Betätigungsfeld. Auch im 1693 gegründeten Leipziger Opernhaus sowie in diversen Collegia musica, die im Kaffeehaus musizierten, saßen Studierende an den Pulten. So gingen die jungen Leute in Scharen an die Pleiße, um dort Jura zu studieren, wie es Brauch war – und sich nebenher auf den Gebiet der Musik zu erproben. Etliche von ihnen wurden anschließend Musiker; erinnert sei hier nur an Georg Philipp Telemann, Johann Georg Pisendel, Gottfried Heinrich Stölzel und die vormaligen Thomasschüler Christoph Graupner, Johann Friedrich Fasch und Johann David Heinichen. Was aber haben die Studierenden vorgetragen? Diese CD mit L’arpa festante unter Rien Voskuilen vermittelt einen Eindruck davon; herausgesucht wurden Werke von Telemann, Graupner und Heinichen, die mit einiger Sicherheit in den Jugendjahren der Komponisten entstanden sind. Die Musiker von L'arpa festante machen mit Schwung und Präzision die drei Kantaten und Telemanns Ouvertüre zu einem Hörvergnügen. Und auch das […]
oder
- Zeitleiste: Komponisten (Europa). Dirigenten (Europa).
- Indizes (in alphabetischer Reihenfolge): H...