Gun-Brit Barkmin Nachrichten
deutsche Opernsängerin in der Stimmlage Sopran
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Letzte Aktualisierung
2024-04-20
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2019-04-23 21:51:51
Allemand - "Salome" an der Wiener Staatsoper: Packende Emotionen
Michael Boder zählt derzeit sicher zu den begehrtesten Dirigenten für das zeitgenössische Musiktheater: Nach seinem erfolgreichen Dirigat bei Manfred Trojahns „Orest“ gab er nun sein Hausdebüt mit Richard Strauss „Salome“ am Pult des Orchesters der Wiener Staatsoper. Dabei vermochte der deutsche Dirigent mit präziser Schlagtechnik die farbenreichen Fassetten und starken Emotionen der überwältigenden Partitur voll auszukosten. Er ließ die gewaltigen, spannungsgeladenen Steigerungen, die immer wieder wild ausfahrenden Momente und die schneidende Klänge aus dem Graben effektvoll erklingen, ohne dabei zu sehr auf das Forte-Pedal zu steigen. Das Ensemble wussten ihm, sein sängerfreundliches Dirigat mit überwiegend faszinierenden Tönen zu danken: Gun-Brit Barkmin, mittlerweile als Salome weltweit unterwegs, punktete zwar mit fein nuancierten, einschmeichelnden Tönen, jedoch klangen manche ihrer dramatischen Spitzentöne nicht ganz mühelos und nicht immer ganz intonationsrein. Sie konnte sich bei ihrem Schlussgesang jedoch grandios steigern. Auch darstellerisch faszinierte sie weniger mit Erotik, sehr zurückhaltend war der Schleiertanz, als mit feiner […]
2017-12-09 10:25:27
Allemand - "Elektra" an der Wiener Staatsoper - Mörderischer Fahrstuhl in die Hölle
[…] Bühnenpräsenz, messerscharf ihre Autorität, enorm ihre Wortdeutlichkeit und vielfältig die Vokalfarben: Waltraud Meier als morbide Klytämnestra im Rollstuhl gibt ein sehr differenziertes Rollenporträt. Bei dieser Wiederaufnahme an der Wiener Staatsoper ist sie zweifellos als erste zu nennen. In der Titelpartie weiß Elena Pankratova mit großem Durchhaltevermögen, extremen Spitzentönen, Farben und Fassetten, davon auch viele lyrische Momente zu begeistern und hat die erkrankte Evelyn Herlitzius voll ersetzt. Allein ihre manchmal mangelnde Textverständlichkeit schmälert den Gesamteindruck. Gun-Brit Barkmin singt die Chrysothemis blühend und durchschlagskräftig. Johan Reuter ist ein bühnenpräsenter, stimmgewaltiger Orest, vor allem die Erkennungsszene beeindruckt. Norbert Ernst im Outfit eines Diktators ist ein feinstimmiger Aegisth. Auch das übrige Ensemble ist tadellos besetzt. Ingo Metzmacher dirigiert mit packendem Zugriff und energischen Gesten. Es gelingt ihm, im Orchester der Wiener Staatsoper mitreißende Spannung und luxuriöse Klangpracht zu entfalten, die kaum zu laut wird. Er spannt die dynamischen Bögen teilweise bis zum Zerreißen. […]
2017-10-22 16:22:37
Allemand - Elektra an der Greek National Opera : Kulturhotspot Athen
[…] auf der Bühne. Nicht von ungefähr zählt die Partie zu den anspruchsvollsten der Opernliteratur. Die norddeutsche Sopranistin konzentriert sich auf den Gesang, bleibt wortverständlich, sprüht kaum dramatisches Gift sondern lässt sich auf anmutigen Gesang ein. Bis fast ans Ende reicht die Kraft ihrer Stimme an diesem Abend, im letzten Bild haucht sie sowohl Stimme als auch Seele aus ihrem Körper und fällt nach einem stampfenden Opfertanz in sich zusammen. Markant und präsent setzt sich Gun-Brit Barkmin als ihre Schwester Chrysothemis in Szene. Ihr Sopran ist in eine kräftige schillernde Farbe eingehüllt. Dramatik versprüht ihr hoffnungsvoller Lebensgeist. Die Besetzung der Clytemnestra bringt ein Wiedersehen mit dem griechischen Weltstar Agnes Baltsa. Schon ihr Erscheinen auf der Bühne zieht die Aufmerksamkeit an. Weiss und kurzgeschnitten ist jetzt ihre Haarpracht, elegant und bewusst sind die wenigen Bewegungen gesetzt, fest und klar ihre Stimme mit der satten Klangfarbe des gereiften Soprans. Ein Wiedersehen, welches Freude […]
2011-03-29 15:24:20
Ulf Schirmer, GMD und designierter Intendant der Oper Leipzig, dirigiert „Elektra“
[…] – für Schirmer, der sich mit Opern- und CD-Produktionen längst einen Namen als Strauss-Experte gemacht hat, sind sie Chefsache. Bereits in der laufenden Spielzeit leitet der GMD und designierte Intendant der Oper Leipzig die Premiere (16. April) und Folgevorstellungen der „Elektra“ in der Regie von Chefregisseur Peter Konwitschny. Das Gewandhausorchester und das exzellente Sängerensemble versprechen Aufführungen der Spitzenklasse, wenn die in Städten wie Paris, Berlin, Wien und Tokio gefeierte Janice Baird als Elektra neben Grun-Brit Barkmin auf der Bühne steht, welche als ihre Schwester Chrysothemis an die Oper Leipzig zurückkehrt, wo sie in der letzten Saison als Elsa im „Lohengrin“ bewundert wurde. Ebenfalls hochkarätig besetzt ist die Partie der Klytämnestra, für die mit Doris Soffel und Renée Morloc gleich zwei international bekannte Sängerinnen verpflichtet wurden. Die 1909 an der Dresdner Hofoper uraufgeführte einaktige Tragödie setzte nicht nur den Erfolg von „Salome” fort, sie begründete auch die fruchtbare Zusammenarbeit zwischen dem […]
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