Henry L. Tucker Nachrichten
Komponist
- Vereinigte Staaten von Amerika
Letzte Aktualisierung
2024-04-23
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2021-11-20 20:35:09
[…] Szene. Annika Schlicht darf in dieser Inszenierung als Fricka wenig Charakterbild zeigen, erfreut aber mit ihrem flexiblen farbigen Mezzosopran. Flurina Stuckl müht sich in ihrem geschmacklos dummen Kostüm als Freia unter Wert. Andrew Harris und Tobias Kehrer als Fasolt und Fafner sind wenig mächtig und gehen trotz ihrer wohlklingenden vollen Stimmen in dem bunten Treiben auf der Bühne unter. Judit Kutasi ist eine glaubwürdige Erda mit hoheitsvoller klarer Stimme. Valerila Savinskaja, Arianna Manganello und Karis Tucker erfrischen als gut ausgewogene wortverständliche Rheintöchter. Viel Jubel und Applaus am Ende im gut besuchten Haus. Dr. Helmut Pitsch Photo Deutsche Oper Berlin Bernd Uhlig
2021-06-27 17:16:13
[…] Ya-Chung Huang überzeugt als gepeinigter Mime in Wagnermaske mit unerlässlichem Barrett. Die Freia von Jacquelyn STucker kombiniert ihren stimmliche Darstellung mit äußerst komischem Spiel. Fasolt und Fafner werden von Andrew Harris und Tobias Kehrer bestens vertreten. Judit Kutasi ist mit ihrem satten Alt eine respekteinflößende Erda. Donner und Froh werden stimmlich gut und schauspielerisch überzeugend von Thomas Lehmann und Patrick Cook gegeben und die Rheintöchter werden verspielt von Valeriia Savinskaia, Irene Roberts und Kris Tucker gegeben. Sir Donald Runnicles leitet als Chefdirigent das Orchester der Deutschen Oper Berlin und passt sich in Duktus und Klangentwicklung dem Bühnenkonzept an. Es gibt keinen donnernden, schrillen und lauten Wagnerton, eher überwiegen die leisen, fein-ziselierten, geschmeidigen Wendungen, die vor allem den Sängern gerecht werden. Dabei gelingt strukturell ein spannender, sich steigernder musikalischer Bogen über den gesamten Abend. Vieles wird nach der Betrachtung des Rheingold an der corona-bedingt durcheinander gewürfelten […]
2021-03-17 06:01:40
Allemand - Francesca da Rimini triumphal an der Deutschen Oper Berlin
[…] Jakubiak ein nachvollziehbarer Liebhaber sein, jedenfalls setzt er seinen strahlkräftigen Tenor mit Verve und Glanz ein. Auch das weitere, umfangreiche Ensemble ist mit Sensibilität augewählt. Da sind die Brüder Paolos mit Ivan Inverardi als Giovanni und Charles Workman als der verräterische Malatestino, ebenso wie Francescas Geschwister, die Samaritana von Alexandra Hutton und Samuel Dale Johnson als Ostasio. Eine Gruppe von Mädchen und jungen Frauen um Francesca werden von Meechot Marrero, Mane Galoyan, Arianna Manganello, Karis Tucker und Amira Emmadfa verkörpert. Allen Sängerinnen gelingt es, je eine eigenständige Rollenstudie zu den Partien zu zeichnen. Der Hofnarr von Dean Murphy wirkt wie ein wundersam verwirrter Träumer zwischen allen Welten und stylistischen Facetten des Werkes. Daneben gab es eine insgesamt vierzehn köpfige Schauspielergruppe, die sehr behende Szenen der Auseinandersetzung, Androhung und Gewalt verkörperten. Dies bot sich auch deshalb an, da der von Jeremy Bines in bewährter Form geführte Chor wiederum aus dem […]
2020-10-02 17:35:52
Allemand - Stefan Herheim an der Deutschen Oper - Statt „Parsifal“-Bett nun „Ring“-Klavier…
[…] über ihrem Fach. Darstellerisch musste sie wieder einmal die klassische Furie geben. Andrew Harris war ein stimmlich weitgehend überzeugender Hunding, wenn auch ohne jede angsteinflößende schwarze Bassgewalt. Darstellerisch wirkte er eher wie ein Hausmeister, wobei ihm zu Beginn des 2. Aufzugs aber auch übel mitgefahren wurde. Das Walküren-Oktett sang bei den chaotischen und skurrilen Regieanweisungen weitgehend homogen. Flurina Stucki war Helmwige, Aile Asszonyi Gerhilde, Antonia Ahyoung Kim Ortlide, Irene Roberts Waltraute, Ulrike Helzel Siegrune, Karis Tucker Roßweiße, Nicole Piccolomini Grimgerde und Beth Taylor Schwertleite. Donald Runnicles dirigierte das Orchester der Deutschen Oper Berlin mit seiner großen „Ring“-Erfahrung für die Art und Weise, was auf der Bühne abging, etwas zu zurückhaltend. Der eine oder andere orchestrale Schwerpunkt hier und da hätte die musikalische Spannung sicher erhöht, die beispielsweise während der Todverkündigung im 2. Aufzug fast ganz verloren ging. Am besten gelangen die zärtlichen Momente zwischen Siegmund und Sieglinde im […]
oder
- Zeitleiste: Komponisten (Nordamerika).
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