Ignazio Donati Nachrichten
italienischer Organist, Kapellmeister und Komponist
Gedenken 2025 (Geburt: Ignazio Donati)
- Orgel
- Italien
- Komponist, Organist
Letzte Aktualisierung
2024-04-19
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2020-03-09 16:09:30
Allemand - Il Trittico Wiederbelebung mit gebremster Frische und Gefühl
[…] über. Nur Carlos Wagner ist für seine Personenführung und Darstellung der jeweiligen Geschichten wenig eingefallen. Für die komplexe Gefühlswelt des Tabarro fehlen expressive Gefühlsdarstellungen. Wiederholte Umarmungen entsprechen nicht dem Konflikt und der emotionalen Verwerfung. Die seelische Grausamkeit der Fürstin und die bedingungslose Kapitulation Angelicas erzeugt keine Spannung noch Berührung. Im Übermass wird Papier durch die Luft geschmissen und eine schier endlose Papierrolle als Testament sowie überzogene Kostüme lassen die Komödie um die erbschleicherische Familie Donati zum Klamauk werden. Seine eigene Interpretation sucht Tommaso Turchetta am Pult und verwechselt dabei Dramatik mit Lautstärke und Spannung mit Geschwindigkeit. So wird seine musikalische Gestaltung flach und die Schätze der Partitur leuchten nur milde. Das Orchester folgt ihm und spielt präzise, findet aber auch nicht zu einer harmonischen Klangwelt zusammen. So gelingt es einzelnen Sängern durch die Qualität ihrer Darstellung und sängerischen Leistung Höhepunkte zu vermitteln. Daniel Luis de Vincente gelingt […]
2015-03-02 11:34:06
Blaubart im Bett von Buoso Donati – Calixto Bieto verzahnt „Gianni Schicchi“ und „Herzog Blaubarts Burg“ an der Komischen Oper Berlin
Wenn das aus Giacomo Puccinis „Trittico“ herausgelöste Schlussstück „Gianni Schicchi“ mit anderen Werken des Musiktheaters gekoppelt wird, so steht der skurril-heitere „Rausschmeißer“ in der Regel ebenfalls am Ende. Anders jedoch an der Komischen Oper Berlin, wo der in Florenz angesiedelten Komödie nahtlos der Einakter „Herzog Blaubarts Burg“ von Béla Bártók folgt. Die im selben Jahr 1918 uraufgeführten Opern erfahren sogar eine räumliche Verzahnung. Hauptbild: Weiterlesen
2013-07-31 22:31:00
Die Donati-Orgel in der Schlosskapelle Lichtenwalde (Auris subtilis)
Dass Orgeln umziehen, geschieht gar nicht so selten. Die Donati-Orgel allerdings, die sich nun in der Schlosskapelle im sächsischen Lichtenwalde befindet, hat eine bewegte Geschichte. Sie beginnt 1741, als eine Gräfin für die Stiftskirche Ebersdorf von dem Orgelbauer Johann Christoph Gottlob Donati ein solches Instrument anfertigen ließ. Und weil ihr der Klang der fertig- gestellten Orgel so gut gefiel, bestellte sie gleich noch eine weitere für ihre Schlosskapelle. Die Ebersdorfer Orgel wurde Ende des 19. Jahrhunderts ausgetauscht; die in Lichtenwalde blieb erhalten, wurde aber im Krieg beschädigt. Die verbleibenden Orgelreste wurden schließlich in den 60er Jahren nach Ebersdorf umgesetzt und durch die Firma Eule, dem Zeitge- schmack folgend, wieder spielbar gemacht. Dabei wurde das Instru- ment sehr stark verändert. In jüngster Vergangenheit wurde die Schlosskapelle sorgsam restau- riert. Dabei entstand die Idee, auch die Donati-Orgel wieder an ihren ursprünglichen Platz zurückzuholen. Das war ein Problem, berichtet Orgelbauer Thomas Wolf, […]
2013-07-20 23:46:00
[…] geteilten Bühne spielen ließ (wobei in Il tabarro allerdings die oberste Bühnenebene nicht benötigt wurde), stiftete dann doch gleich wieder einen verbindenden (äußeren) Rahmen. Die Bühne wurde jeweils unter Zuhilfenahme einiger Seiten-, Trenn- und Rückwände für die Bedürfnisse der einzelnen Stücke so sinnfällig wie fantasievoll in kürzester Zeit umgebaut und fungierte so als Lastkahn (nebst Unterdeck und angrenzenden Gebäuden am Ufer) im ersten Stück, dann als Kloster und abschließend als geräumige Villa des verstorbenen Buoso Donati. Thematisch beschäftigen sich alle drei Stücke mit unterschiedlichen Reaktionen auf den allgegenwärtigen Tod und die hieraus jeweils folgenden Konsequenzen für die Zurückbleibenden. Auch dies ein stückeübergreifender roter Faden, der auch im Programmheft nochmals ausdrücklich hervorgehoben wurde. Die Kostüme der Inszenierung(en) waren in einem relativ neutralen Stil gehalten (den ich modisch grob auf die Mitte des 20. Jahrhunderts veranschlagen würde) und changierten irgendwo zwischen den 1920er Jahren in Il tabarro und den 1950er […]
oder
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