Jader Bignamini Nachrichten
italienischer Dirigent und Klarinettist
- Klarinette
- Italien
- Dirigent, Klarinettist
Letzte Aktualisierung
2024-04-18
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2021-08-07 10:33:28
Allemand - Principessa Anna Netrebko beherrscht Peking und die Arena von Verona
[…] dem eleganten historischen Kleidungsstil Chinas inklusive Masken, Gesichtsbemalung und Haartracht nachempfunden. Es gibt Platz genug für viele Statisten, die als dunkel gekleidetes Volk vor dem Palast von Säbelträgern geknechtet werden oder den Hofstaat vom Kaiser und dessen Tochter repräsentieren. Calaf, der Fremde,ist zentralasiatischer Tracht nachempfunden. Die Personenführung ist wenig ausgefeilt und durchdacht. Kleine Tanzeinlagen wirken plump. Alles läuft sehr traditionell ab und das Augenmerk liegt auf der musikalischen Interpretation unter der Führung von Jader Bignamini. Der junge Italiener führt routiniert und sicher, weiß mit den speziellen Gehebenheiten der Arena und dem großen Orchester umzugehen. Die Exotik der Partitur als auch die Expressivität kommt gut zur Geltung. Satte vollmundige melodische Begleitung wie zackige Rhythmik treten hervor. Für die Sänger beweist er Augenmaß und Rücksicht. Anna Netrebko brilliert in Ausdruck und Stimmvermögen in ihrer Darstellung der Turandot. In ihrem ersten Auftritt steckt bereits die höchste Herausforderung in der Arie "in questa […]
2019-12-20 18:05:44
Allemand - Tschaikowskis "Eugen Onegin" in Klagenfurt: Ein musikalisch berührendes Seelendrama
Von Anfang an gilt das Interesse dem Mann am Pult. Und bald ist klar, mit dem Engagement von Jader Bignamini hat das Stadttheater Klagenfurt einen Glücksgriff getan. Mit präziser, wenn nötig energischer Zeichengebung, weiß der 43-jährige Italiener aufwühlende, spannende Momente sowie viele subtile, fassettenreiche Zwischentöne und feinste Lyrismen beim Kärntner Sinfonieorchester zu erzielen. Sein Dirigat ist auch sehr sängerfreundlich. Und so entsteht eine außergewöhnliche Symbiose mit viel Gefühl und Wärme, die die Opernpremiere von Peter Iljitsch Tschaikowskis „Eugen Onegin“ am Stadttheater Klagenfurt zu einem großen musikalischen und vom Publikum umjubelten Erfolg werden lässt. Dazu wurden überwiegend junge, außergewöhnliche Sänger engagiert, wie die erst 25-jährige Georgierin Tamuna Gochashvili als Tatjana. Sie besticht mit vielen feinen und leisen Zwischentönen und einem herrlich blühenden Sopran. Besonders die „Briefszene“, gelingt ihr trefflich. Glaubhaft und detailreich ist auch ihre Wandlung vom schüchternen, verzweifelten Mädchen zur souveränen, edlen Fürstin. Als dandyhafter Titelheld ist der Moldawier Adrian […]
2019-11-17 13:27:00
Allemand - Edler, schlanker Schöngesang: Juan Diego Flórez bei "Great Voices" im Wiener Konzerthaus
[…] Wiener Konzerthauses von der Hörbarkeit allerdings manchmal an seine Grenzen stieß, die gesamte dynamische Palette vom gehauchten Pianissimo bis zur strahlenden Entfaltung. Große Gestaltungskraft, kultivierte Legatokultur wie auch viele Schattierungen auch in den Farben sind seine weiteren Vorzüge. Und mühelos ist immer noch seine berühmte Höhe, bei der er Spitzentöne scheinbar endlos halten kann! Aufmerksam, meist einfühlsam und nur selten zu laut wurde er von der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz unter dem souveränen Dirigenten Jader Bignamini begleitet. Die Musiker konnten auch mit den Ouvertüren zu Verdis „Nabucco“ und „La Traviata“, dem etwas zu wenig feurigen „Rákoczy-Marsch“ aus Hector Berlioz „Faust Verdammnis“ und dem Intermezzo aus Pietro Mascagnis „Cavalleria rusticana“ mit großer Perfektion und meistens doch Leidenschaft punkten. Stehende Ovationen eines restlos begeisterten Publikums! Dr. Helmut Christian Mayer
2018-09-02 05:14:54
Allemand - Salzburger Festspiele: Zum Finale sang ein trautes aber ungleiches Ehepaar
[…] speziell in der Mittellage über ein sehr metallisches, unschönes Timbre seines insgesamt eindimensionalen Tenors, dem es an Italianitá, Farben, Nuancen und Feinheiten fehlt. Am besten geriet ihm noch die Stretta „Di quella pira“ aus Il trovatore aber bei „E lucevan le stelle“ aus Tosca und „Nessun dorma“ aus Turandot waren diese Defizite stark erkennbar. Gemeinsam sangen die beiden noch traut vereint Liebesduette aus Otello, Tosca und Butterfly. Glänzend hörte man das Mozarteumorchester Salzburg unter Jader Bignamini, der mit dem Ehepaar schon öfters auf Tournee war und der sehr aufmerksam begleiten ließ. Er trug beide auf Händen, ließ vor allem ihm bei den Spitzentönen viel Freiraum. Zudem konnten die Musiker bei den Vor- und Zwischenspielen aus Nabucco, Manon Lescaut, Cavalleria rusticana ihre hohe Klasse ausspielen, ein Extralob gilt dem Solocellisten. Nicht erst am Ende, sondern auch zwischendurch gab es Riesenjubel, der sich allerding zum Schluss vor zahlreichen Kamerateams relativ kurzhielt. […]
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