Jan Nowowiejski Nachrichten
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Letzte Aktualisierung
2024-03-29
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2021-04-09 15:39:53
Allemand - Piotr Beczala in Warschau: Der Tenorissimo in seiner Heimat
[…] Josè aus Georges Bizets „Carmen“. Aber auch einige absolute Raritäten, speziell von Komponisten aus seiner polnischen Heimat waren angesagt: Der Arie des Jontka etwa aus Stanislaw Moniuszkos Oper „Halka“, die er zuletzt im Dezember 2019 am Theater an der Wien grandios gesungen hatte, gewann er reiche Schattierungen ab. Nicht weniger berührend war die Arie Stefanas aus „Straszny dwor“ ebenfalls von Stanislaw Moniuszko, von einem Komponist der als Vater der polnischen Nationaloper gilt. Von Feliks Nowowiejski war eine Arie aus der „Legenda Baltyku“ zu hören, wo Piotr Beczalas Stimme mit reichem Ausdruck faszinierte. Zum Abschluss begeisterte er noch mit feinen Tönen bei einer Arie von Mieczyslaw Karlowicz. Hingebungs- und rücksichtsvoll begleitet wurde er dabei vom Orchester der Oper Warschau unter der Leitung von Lukasz Borowicz. Von einem Klangkörper, der auch bei mehreren Instrumentalstücken überwiegend polnischer Provenienz glänzte: Gleich zu Beginn konnten die Musiker ihre Qualitäten bei der Ouvertüre zur Oper „Monbar“ von […]
2018-03-13 14:22:00
Nowowiejski: Quo vadis (cpo)
Nach den Orgelwerken ist nun auch ein bedeutendes Oratorium aus der Feder von Feliks Nowowiejski (1877 bis 1946) zu entdecken. Quo vadis beruht auf dem gleichnamigen Roman von Henryk Sienkiewicz. Entstanden ist das Werk 1903, und obwohl das Oratorium eine enorm umfangreiche Besetzung mit drei Solisten, einem kopfstarken Chor, Orgel und großem Orchester benötigt, wurde es ein Hit. Mehr als 200 Mal erklang es innerhalb von 30 Jahren in ganz Europa sowie in Amerika. Dann ist es in Vergessenheit geraten, wie so manches andere monumenta- le Werk aus jener Zeit. Zum 70. Todestag des Komponisten hat der polnische Dirigent Łukasz Borowicz das Oratorium mit der Philharmonie Poznań, dem Organisten Sławomir Kamiński, hervorragenden Solisten und dem Chor der Podlachischen Oper und Philharmonie Białystok erstmals wieder aufgeführt. Die Einspielung ist bei cpo auf einer Doppel-CD erschienen – und sie lässt noch heute ahnen, warum Quo vadis einst so erfolgreich war. Dieses Oratorium lebt vor allem […]
2017-05-29 22:13:00
Auf das Orgelwerk von Felix Nowo- wiejski (1877 bis 1946) aufmerksam wurde ich im vergangenen Jahr durch eine CD aus dem Hause Oehms Classics, auf der der Trierer Dom- organist Josef Still deutsche und polnische Orgelmusik vorgestellt hat. Mit großen Erwartungen habe ich daher nun diese Einspielung ange- hört – und fand sie atemberaubend. Das hat gleich mehrere Gründe. Zum einen ist natürlich Rudolf Innig ein famoser Organist. Zum anderen ist die Orgelmusik von Felix Nowo- wiejski wirklich großartig, und man kann Innig nicht genug dafür danken, dass er das Gesamtwerk dieses hierzulande nahezu unbekannten Virtuosen des spätromantischen Orgel- klangs eingespielt hat. Es eine Entdeckung zu nennen, wäre untertrieben. Diese Gesamtaufnahme, erschienen bei Dabringhaus und Grimm, macht auf einen Orgelkomponisten aufmerksam von europäischem Rang. Nowowiejski, Sohn eines Schneiders aus Wartenburg, heute Barczewo, gelegen im Ermland, musste schon früh den Lebensunterhalt seiner Familie finanzieren; Preise und Auszeichnungen ermöglichten ihm aber […]
2016-12-23 22:26:00
[…] War- schauer Heiligkreuzkirche sowie ein überaus erfolgreicher Orgellehrer, hat in seiner umfangreichen Weihnachtslieder-Suite Bóg się rodzi an dem Schluss gestellt. Josef Still eröffnet mit dieser Suite Kolęd sein Programm. Aus der Tabulatur des Zisterzienserklosters Oliva bei Danzig stammen zwei kurze Orgelstücke nach alten Weihnachtshymnen von Piotr Drusiński (um 1550 bis 1611). Von dem deutsch-polnischen Komponisten Jan Janca (*1933), viele Jahre Musiklehrer und Organist in Tübingen, erklingt die Meditation Maria durch ein' Dornwald ging. Feliks Nowowiejski (1877 bis 1946) war der Sohn eines Schneiders. Das Geld war knapp, so dass er schon als Teenager eine Stelle als Geiger annahm, um zum Lebensunterhalt seiner Eltern und Geschwister beitragen zu können. Seine Studienaufenthalte, vor allem in Berlin, wo Nowowiejski seine Ausbildung zunächst am Sternschen Konservatorium und dann an der Königlichen Akademie der Künste bei Max Bruch fortsetzte, finanzierte er über Preisgelder, die er bei einer Vielzahl von Wettbewerben für seine Kompositionen erhielt. […]
oder
- Zeitleiste: Interpreten (Europa).
- Indizes (in alphabetischer Reihenfolge): N...