Jana Semerádová Nachrichten
Flötist, Musiklehrer
Jahrestage
- Tschechien
Letzte Aktualisierung
2024-03-28
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2016-12-17 22:53:00
[…] Tage aber setzt der Komponist in der ersten Lamentatio zwei Flöten und zwei Violoncelli, in der zweiten Solovioline, Chalumeau und Fagott ein – und die Tonarten wechseln vom Moll ins Dur: Christus liegt bereits im Grabe, der entrückte Klang von Flöten und Chalumeau symbolisiert Klage und Tod. Die eigentlichen Verse werden als Rezitativ vorgetragen; kunst- voll gestaltet sind aber die Sätze, die den vorangehenden hebräischen Buchstaben ausrufen, sowie der abschließende Ruf Jerusalem convertere. Jana Semerádová hat die Lamentationes mit ihrem Ensemble Collegium Marianum geradezu mustergültig eingespielt. Als Solisten zu hören sind Damien Guillon, Alt, Daniel Johannsen, Tenor, und Tomáš Král, Bass.
2013-03-02 22:15:00
Musici da Camera (Supraphon)
Wer Barockmusik schätzt, der sollte es nicht versäumen, diese gelungene Doppel-CD anzuhören. Sie enthält Werke von Komponi- sten, die eine Beziehung zu Prag hatten. So wurden in Prager Klöstern, Schulen und Palästen zu Beginn des 18. Jahrhunderts ganze Heerscharen begabter Knaben zu Musikern herangezogen; die meisten von ihnen suchten sich allerdings dann eine - solide bezahlte - Anstellung außerhalb von Böhmen. Musiker aus dem Ausland machten in Prag Station; sie wirkten für einige Zeit in den Kapellen des Adels, oder aber sie komponierten für sie. So war Antonio Vivaldi Maestro di Musica in Italia des Grafen Wenzel Morzin. Er schrieb aber etliche Werke auch für Graf Josef von Wrtby, der wohl das Lautenspiel liebte, und den Solopart möglicherweise sogar selbst gespielt hat. Das superbe Collegium Marianum unter Leitung Leitung der Flötistin Jana Semerádová hat auf den beiden CD eine Auswahl dieser Werke eingespielt, unterstützt durch den Fagottisten Sergio Azzolini. Etliche […]
2013-02-24 21:10:00
Kozeluh: Sonatas for Fortepiano, Flute and Cello (Supraphon)
[…] möchte dazu beitragen, die erwähnten Schulden gegenüber diesem Komponisten zu begleichen." Stilistische Untersuchungen führten zu dem Schluss, dass die Trios, die der Komponist "pour le Clavecin ou Piano-forte" in Begleitung diverser Instrumente geschrieben hat, für Hammerklavier entstan- den sind. Hört man Knoblochová, die hier ein Fortepiano der Gebrüder Kobald aus dem Jahre 1985 nach einem Vorbild von Anton Walter aus dem Jahre 1795 spielt, erscheint dies absolut nachvoll- ziehbar. Sie musiziert gemeinsam mit Jana Semerádová, Traversflöte, und Hana Fleková, Violoncello. Die drei Musikerinnen zeigen sich in Bestform - und erfreuen mit einer gelungenen Einspielung von lang vergessenen Werken, die aber durchaus wieder ihren Platz im Repertoire finden sollten.
2012-05-31 14:02:00
Zelenka: Sepolcri - Cantatas for Holy Sepulchre (Supraphon)
[…] nun in der Reihe Music from eighteenth-century Prague erschienen. Die Musikaliensammlung der Salvatorkirche im Prager Clementinum ist nicht erhalten geblieben, so dass diese Werke zu den wenigen Dokumenten gehören, die uns heute einen Rückschluss auf die Kirchenmusik ermöglichen, die im größten und ältesten Jesuitenkolleg Böhmens zu dieser Zeit erklungen ist. Das Collegium Marianum hat die Weltersteinspielung der drei Sepol- kra übernommen. Das Ensemble, das auf zeitgenössischen Instru- menten musiziert und von der Flötistin Jana Semerádová geleitet wird, konnte für dieses Projekt ein Doppelquartett von herausragen- den Sängern gewinnen. Hana Blazíková und Barbora Sojková, Sopran, David Erler und Daniela Cermáková, Alt, Tobias Hunger und Tomás Lajtkep, Tenor sowie Tomás Král und Jaromír Nosek, Bass, singen ausdrucksstark; Solisten wie Ripienisten sind exzellent, und die Auf- nahme ist vom ersten bis zum letzten Ton eine Freude.
oder
- Zeitleiste: Interpreten (Europa).
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