Jean-Joseph Cassanéa de Mondonville Nachrichten
französischer Violinist, Komponist und Intendant
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2024-03-27
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2018-07-16 16:39:00
French Sonatas for Harpsichord and Violin (Audax)
Mit dieser Aufnahme laden Philippe Grisvard und Johannes Pramsohler ein, sie auf einer Reise in die Musikgeschichte zu begleiten. Sie führt nach Frankreich, wo im Jahre 1740 der Geiger Jean-Joseph Cassanéa de Mondonville (1711 bis 1772), königlicher Konzertmeister, eine Innovation vorstellte, die nicht nur Musiker überraschte: In seinen Pièces de clavecin en sonates avec accompagnement de violon op. 4 macht er das Cembalo vom Continuo-Instrument zum Solisten; es erklingt nicht mehr als Begleiter, sondern als Partner der Violine. Zum ersten Male hatte Johann Sebastian Bach dieses Modell gewählt; schon vor 1725 entstanden die Sei Suonate à Cembalo certato è Violino Solo – dass diese Sonaten in Abschriften bis nach Frankreich gelangt sind, erscheint allerdings nicht sehr wahrscheinlich. Vermutlich lag es einfach nahe, diese Möglichkeit des Musizierens auszuprobieren; sie ist der Triosonate verwandt, wobei die Violine und die rechte Hand der Cembalostimme konzertieren, während die linke Hand dazu den Bass spielt. Jean-Joseph Cassanéa de […]
2016-11-16 21:03:00
Das Ensemble Diderot widmet seine jüngste CD den Triosonaten op. 2 von Jean-Joseph Cassanéa de Mondon- ville (1711 bis 1772). Er stammte aus Narbonne, und kam 1733 nach Paris, wo er als Violinvirtuose und Kompo- nist wirkte. 1734 musizierte er erstmals bei den Concerts spirituels; von 1755 bis 1762 stand er dieser Institution dann als directeur vor. 1739 wurde Mondonville königlicher Konzertmeister und Kammerviolinist, 1744 in Nachfolge von André Campra Intendant der königlichen Hofkapelle. Er komponierte zahlreiche Konzer- te, Sonaten, Opern und Grands Motets; leider ist nur ein Teil seiner Werke überliefert. Dennoch sind in diesem Werk Entdeckungen möglich: Das Ensemble Diderot, mit seiner Leidenschaft für die Triosonate, hat nun die Triosonaten op. 2, im Druck erschienen 1734, in Ersteinspielung vorgelegt. „Mondonville hat hier ein höchst erfolgreiches Nebeneinander an franzö- sischen und italienischen Elementen geschaffen“, erläutert Johannes Pramsohler, Geiger und Gründer des Ensembles: „Flirrende Sechzehntel-Ketten, nach vor drängende Allegros, und […]
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