Jean-Pierre Guignon Nachrichten
italienischer Komponist und Violinist
Gedenken 2024 (Tod: Jean-Pierre Guignon)
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Letzte Aktualisierung
2024-04-20
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2019-11-03 21:08:00
Sonatas for two violins (Audax)
Zwei Geigen sind fast schon ein Orchester – den Bass jedenfalls vermisst man nicht bei den virtuosen Musikstücken, die Johannes Pramsohler und Roldán Bernabé auf dieser CD vorstellen. Das Programm führt uns in das 18. Jahrhundert, nach Frankreich, und das meinte damals: Paris. Wer es als Musiker zu etwas bringen wollte, den zog es in die Hauptstadt – und hervorragende Geiger scheint es damals etliche gegeben zu haben. Pramsohler und Bernabé haben aus einem umfangreichen Bestand an Kompositionen à deux violons sans basse eine spektakuläre Auswahl zusammengestellt. Sie spielen Musik von Louis-Gabriel Guillemain (1705 bis 1770), Jean-Pierre Guignon (1702 bis 1774), Jean-Marie Leclair (1697 bis 1764) und Étienne Mangean (um 1710 bis vermutlich 1756), die sehr zu Unrecht in Vergessenheit geraten ist. Diese Stücke bezaubern durch Eleganz und Charme, sie bieten den beiden Solisten aber auch hinreichend Gelegenheit, ihre Virtuosität unter Beweis zu stellen. Denn technisch sind diese Kompositionen höchst anspruchsvoll, die Herausforderungen […]
2015-10-12 13:25:00
Somis: Opus IV (Calliope)
[…] er rasant Karriere. Konzertreisen führten ihn unter anderem nach Novara, Sizilien und Paris, wo er 1733 in den Concerts spirituel auftrat. Dennoch blieb Somis bis an sein Lebensende Mitglied der Turiner Hofkapelle. Er komponierte auch, wobei wohl die meisten seiner Werke verschollen sind. Die weitaus größte Bedeutung allerdings hatte Somis als Lehrer. So gehört zu seinen Schülern Jean-Marie Leclair, der die Spielweise seines Lehrers in die französische Violintradition integrierte. Auch Louis-Gabriel Guille- main, Jean-Pierre Guignon, Somis' Neffe Carlo Chiabrano oder Gaetano Pugnani, der wiederum später Viotti unterrichtete, finden sich auf der beeindruckenden Liste der Schüler des Geigers. Somis' Musik ist heute wenig bekannt. Desto erfreulicher ist es, dass Marco Pedrona mit seinem Ensemble Guidantus – hier in der Besetzung Claudia Poz, Violoncello, Silvio Rosi, Theorbe und Barockgitarre und Piero Barba- reschi, Cembalo – nun eine Auswahl aus den Sonate da Camera op. 4 eingespielt hat. Es sind hübsche […]
2015-04-20 22:38:00
Guillemain: Sonates en Quatuors (Raumklang)
Louis-Gabriel Guillemain (1705 bis 1770) war, so berichtet ein Zeitge- nosse, der deutsche Musikwissen- schaftler Friedrich Wilhelm Marpurg, „ein Mann für den keine Schwürig- keit zu groß ist, die er nicht beim ersten Anblick vom Blatte weg, in der möglichsten Vollkommenheit treffen sollte. Seine Compositionen sind ziemlich bizarre, und studirt er täglich darauf, sie noch immer bizarrer zu machen“. Der Geiger war das Ziehkind eines Edelmannes; er war Schüler von Jean-Marie Leclair und Giovanni Battista Somis. 1729 wurde Guillemain Orchestermitglied an der Oper in Lyon, 1734 Konzertmeister in Dijon. 1737 avancierte er zum musicien ordinaire de la Chapelle et le Chambre du Roy in Versailles. Unter den Musikern des Königs stand er auf der Gehaltsliste gleich hinter dem Starviolinisten Jean-Pierre Guignon auf Rang zwei. Dennoch war er mit seinem Dasein nicht wirklich zufrieden; die Bettelbriefe, die er seinen Gönnern schrieb, erinnern fatal an die Mozarts. Schließlich wurde er mit 14 […]
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