Jean Paul Morel Nachrichten
US-amerikanischer Dirigent und Musikpädagoge
Gedenken 2025 (Tod: Jean Paul Morel)
- klassische Musik
- Frankreich, Vereinigte Staaten
- Dirigent, Musikpädagoge
Letzte Aktualisierung
2024-04-24
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2021-04-30 19:18:44
Allemand - Dukas „Ariane et Barbe-Blue” in Lyon: Wirklich freie Frauen?
Es ist eigentlich völlig unverständlich, warum gewisse Opernwerke in eine Vergessenskiste gepackt wurden und kaum mehr aufgeführt werden. Hier gäbe es doch einiges zu wiederzuentdecken und an Opernschätzen zu heben. So ein Schatz ist zweifellos „Ariane et Barbe-Bleue“ von Paul Dukas nach dem Libretto von Maurice Maeterlinck. Hier wird das Märchen von Blaubart und die Mythologie der Ariadne verbunden. 1907 in Paris uraufgeführt, wird es von keinem Geringeren als von Alexander Zemlinsky 1908 erstmals in Österreich an der Wiener Volksoper aufgeführt: Und bei diesem Opernschatz erweist sich die Instrumentierung als ungemein schillernd, die Partitur als farbig-satt, der Motivreichtum als originell. Es ist somit ein Werk, das eigentlich jeden Opernliebhaber fesseln sollte, zumal die völlig unterschätzte Oper musikalisch zwischen Wagners „Tristan und Isolde“ und Claude Debussys „Pelléas et Mélisande“ angesiedelt ist. In Österreich gab es in letzter Zeit nach einer konzertanten Aufführung im Wiener Konzerthauses 2006 nur eine szenische Produktion an […]
2020-10-02 17:36:08
Allemand - Don Giovanni als Einakter in Hannover – Corona fordert seinen Zoll!
HANNOVER/Staatsoper: DON GIOVANNI am 26. September 2020 Don Giovanni als Einakter – Corona fordert seinen Zoll! Sieben Stühle stehen abgestuft auf der Bühne der Staatsoper Hannover, dahinter ein Gazevorhang, hinter dem man wiederum das Orchester sieht. Man fühlt sich unmittelbar an die halbszenischen Produktionen von Gustav Kuhn in Erl erinnert. Tobias Mertke mit dramaturgischer Unterstützung von Julia Huebner war für die schlichte szenische Einrichtung verantwortlich, gemeinsam mit Marvin Ott auch für Bühne (Bühnenbild lässt sich ja nicht sagen) und die schlichten Alltagskostüme, Elena Siberski für das stets szenengerecht eingesetzte Licht. Und dann kommt alles recht kurz, 100 Minuten in einem Durchgang, also Mozarts „Don Giovanni“ als Einakter – ungewöhnlich. Aber die Corona-Hygieneauflagen sind in Niedersachsen offenbar so streng, dass man nicht nur auf eine Pause verzichtet, sondern auch das Parkett recht schütter besetzt. Der eine oder andere Platz hätte wohl noch genutzt werden können, wenn man beispielsweise an die Salzburger Festspiele […]
2020-06-30 09:28:00
Concerti a Quattro (Muso)
Das Ensemble Bradamante unternimmt auf dieser CD eine ebenso kreative wie unterhaltsame musikalische Rundreise durch das barocke Europa. Sie beginnt gleich mit einer Überraschung – das berühmte Weihnachtskonzert von Arcangelo Corelli erklingt in einer Bearbeitung durch den deutschen Flötisten Johann Christian Schickardt. Auch sonst wird die Besetzung, ganz im Stil der damaligen Zeit, eher flexibel gehandhabt. Rachel Heymans, Blockflöten und Barockoboe, Anne-Catherina Gosselé, Blockflöten, Leonor Palazzo, die ein fünfsaitiges Violoncello spielt, und Paule van den Driessche am Cembalo haben einige Werke so bearbeitet, wie dies für ihre Instrumente passt. Arrangiert wurde beispielsweise eine Chaconne en trio von Jacques Morel, einem Schüler von Marin Marais, ursprünglich für Querflöte, Viola da gamba und Basso continuo, sowie ein Concert de chambre à deux et trois parties von Jean-Joseph Mouret, dem ersten Leiter des Concert Spirituel. Bei einem Concerto a quattro, aus der Sammlung der Grafen von Schönborn in Wiesentheid, steht nicht fest, wer es komponiert […]
2019-08-29 12:04:07
Allemand - Die bohrende Kraft des Schicksal Oedipes in Salzburg
Der rumänische Komponist George Enescu erlebt in den letzten Jahren eine Wiederbelebung. Die schillernde Musikerpersönlichkeit ist vielen als zu Lebzeiten gefeierter Geiger und Dirigent sowie Lehrer von Yehudi Menuhin bekannt. Seine Kompositionen gerieten im Westen in Vergessenheit. In seiner Heimat findet im September ein nach ihm benanntes internationales Musikfestival statt, das immer mehr Beachtung auf sich zieht. 1881 geboren, bekam er bereits mit fünf Jahren Geigenunterricht und kam mit sieben Jahren nach Wien und später nach Paris, wo er unteranderem bei Jules Massenet und Gabriel Faure studierte. Seine ausgedehnte Tätigkeit als Violinvirtuose und Lehrer ließ ihm wenig Zeit zum Komponieren. 1955 verstarb der Komponist in Paris, verbrachte aber einen großen Teil seines Lebens in seiner Heimat, wo er insbesondere einen engen Kontakt zum Königshaus, den Hohenzollern, pflegte. Seine - vornehmlich – Orchester- und Kammermusikwerke wie u. a. die beiden rumänischen Rhapsodien werden immer wieder gespielt. Seine einzige […]
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