Josef Janko Nachrichten
Letzte Aktualisierung
2024-04-16
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2022-02-15 11:14:42
Allemand - Spannend realistisch cinematographisch Dialogues des Carmelites in Zürich
[…] sich eingehend mit zeitgenössischer Musik und arbeitet die Modernität und Progressivität der Musik Poulenc in den Details heraus. Versteckt in spitzen Rhythmen, feinjustiert in den Harmonien und ausgereizt in der Melodik ist diese schmeichelnd gefühlvolle Musik moderner und progressiver als die Tonalität erkennen lässt. Der Handlung geschuldet ist sie monochrome und nah der a capella Tradition der Renaissance. Die Zwischenspiele nutzt der Dirigent, um wohlig einzustimmen und im vollen Klang die Handlung bildhaft werden zu lassen. Janko Kostelic hat den Chor, insbesondere die Novizinnen bestens vorbereitet und einstudiert. Viel Jubel und Anerkennung für Musiker und Regieteam dieser Neuinszenierung, welche mit Freude angenommen wurde. Dr. Helmut Pitsch
2021-08-22 13:06:56
Allemand - Ein hochkarätiger Geiger bei einem Konzert von „Pro Musica Mallnitz“
Das dem berühmten Geiger Pablo de Sarasate gewidmete 3. Violinkonzert von Camille Saint-Saens ist ein echtes Konzert für einen Virtuosen. Und als solcher erwies sich einmal mehr Rainer Küchl, der ehemalige erste Konzertmeister der Wiener Philharmoniker und seit vielen Jahren Stammgast beim Mallnitzer Musiksommer, als Solist: Abgesehen von kleinsten Unreinheiten beeindruckte er mit festem Strich, hohen technischen Standards und betörend schönen und farbenreichen Tönen vor allem im tiefsinnigen zweiten Satz. Das schon letztes Jahr gegründete „Festspielorchester Mallnitz“, ein kleinbesetztes Orchester mit einigen Musikern aus den Reihen des Kärntner Sinfonieorchesters, begleitete ihn unter dem sehr umsichtigen und stets animierenden Dirigenten Janko Kastelic einfühlsam. Dann folgte ein beliebtes Gustostückerl: Franz Schuberts „Unvollendete“ Symphonie, jetzt mit Rainer Küchl als Konzertmeister: Kleinere unsaubere Einsätze und so manche Blechbläserlastigkeit in der Balance wurden durch große Vitalität, viele Farbmischungen und große Hintergründigkeit wettgemacht. Dabei wurde auch der Gegensatz zwischen dem düsteren ersten und dem fröhlichen […]
2021-04-15 06:42:25
[…] Handlung übernimmt ist mit Andrew Foster-Williams gesanglich ohne Fehl und Tadel besetzt, doch hat man diese Partie konzeptionell und daher dann auch musikdramatisch aufregender vertreten gesehen. Alexandra Kadurina als La Muse / Nicklausse brillierte in einer liebevollen musikalischen und darstellerischen Leistung. Ihr kam das verhalten-durchsichtige Orchesterspiel in ihrer Stimmführung und darstellerischen Charakterisierung sehr entgegen. Spencer Lang überzeugt durch die trottelig-zwielichtigen Portraits in den Handlungsteilen. Der Chor der Oper Zürich unter der Leitung von Janko Kastelic und das Philharmonia Zürich überzeugten auf höchstem musikalischen Niveau. Das Dirigat von Antonio Fogliani ist durchsichtig und luftig und nimmt sich Zeit, die Melodien des Werkes bei hoher Orchesterkultur auszukosten. Den Rollendebütanten kam dies entgegen und in der Tat kann man diese Interpretation einer Hochdruck-Variante wie unter Bonynge z. B. in der Schallplattenaufnahme aus den frühen 70er Jahren vorziehen. Allerdings rundet diese Interpretation ohne Ecken und Kanten andererseits auch den betulichen Eindruck der […]
2020-11-20 18:50:48
Neue Noten von Uroš Rojko, Leopold Hurt, Sascha Janko Dragićević, Jérôme Combier, Asia Ahmetjanova Asia Ahmetjanova: א (Aleph) (2016) für Tuba +++ Jérôme Combier: Freezing Fields (2017) für Violoncello und Klavier +++ Sascha Janko Dragićević: Autogamie (2005/06) für Fagott und elektronische Klänge +++ Leopold Hurt: Fred Ott’s Sneeze (2011) Klarinette/Bassklarinette in B, Violine, Violoncello, Schlagzeug (Würfelspiel, stabiler Holztisch, Vibraphon), Klavier und Zuspielungen +++ Uroš Rojko: Tongen II (1986) für zwei Kontrabässe
oder
- Zeitleiste: Lyrische Sänger (Europa).
- Indizes (in alphabetischer Reihenfolge): J...