Julius Katchen Nachrichten
US-amerikanischer Pianist, russisch-jüdischer Abstammung (1926-1969)
- Klavier
- klassische Musik
- Vereinigte Staaten
- Pianist, Musiker
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2024-03-29
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getClassical (Ilona Oltuski) [de]
2014-04-22 18:27:12
Gary Graffman – faszinierend bleiben durch neue Entdeckungen
[…] einem spezifischen Ausdruck, der als dessen eigener erkennbar ist. Graffmans eigene Faszination mit asiatischer Kultur mag – wie er es nennt – ein angeborenes Interesse sein. “Wenn ich in ein Museum ging, blieb ich mich immer in einer der indischen, japanischen oder chinesischen Gallerien hängen,” erinnert er sich, “Ich ging buchstäblich dort verloren – man musste nach mir Ausschau halten. Später, als wir in diese Wohnung zogen, begann mein guter Freund, der Pianist Julius Katchen, der in Paris lebte und mit einer in Vietnam geborenen französischen Frau verheiratet war, während seiner Konzerttourneen asiatische Kunst zu sammeln und setzte mich darauf an. Zu der Zeit gab es nur drei wichtige Kunstgeschäfte, die mit asiatischer Kunst handelten, es war nicht teuer und ich kaufte und kaufte. Nachdem mein Handproblem angefangen hatte, brachte ich mich mehr ein und wollte mehr darüber lernen, indem ich Kurse an der ‘Columbia University’ nahm. Im Jahre […]
2011-12-12 13:26:00
Loriots Peter und der Wolf / Karneval der Tiere (Deutsche Grammophon)
Ein Klassiker zum Liebhaben: Loriots augenzwinkernde Texte, frei nach Sergej Prokofjew und - sehr einfühlsam - als Kommentar zu Der Karneval der Tiere von Camille Saint-Saens. Über die 64 Uhus, die im Orchester spielen und von einem Marabu dirigiert werden, und über die zwei Eichhörnchen, die dazu auf dem Klavier herumspringen, werden sich wohl noch Generationen köst- lich amüsieren. Es sind charmante, bezaubernde Texte, voll Poesie und auch ein bisschen frech, unnachahmlich gesprochen von Loriot höchstselbst. Die Musik zu Peter und der Wolf spielt das English Chamber Orchestra unter Daniel Barenboim; auch da findet sich nichts, was das Vergnü- gen trübt. Für den Karneval der Tiere erfolgte seinerzeit die Über- nahme eines Bandes aus dem Jahre 1960 von Decca; es musizieren Julius Katchen und Gary Graffman, Klavier, Kenneth Heath, Violon- cello und das London Symphony Orchestra unter Skitch Henderson. Diese Aufnahme hat, trotz Remastering, unüberhörbar ihre Jährchen auf dem […]
2011-01-27 14:40:08
Villazóns erste Opernregie: Werther als poetisches Seelendrama
Szenenbild aus Werther; Foto: MCavalca, Opéra de Lyon Startenor Rolando Villazón wechselt mit Jules Massenets Oper „Werther“ erstmals hinter die Kulissen. Am Montag dieser Woche feierte er im französischen Lyon mit großem Erfolg seine Premiere als Regisseur – in jenem Opernhaus, an dem 1999 mit seinem Frankreich-Debüt seine Sängerkarriere begann. Von Hannah Glaser Den unglücklich verliebten Werther, der sein Leben beendet, weil er Ehe und Ehre seiner Angebeteten nicht gefährden will und für seine Liebe keinen Ausweg sieht, hat Rolando Villazón seither oft gesungen und nicht nur das Publikum an der Wiener Staatsoper mit seiner intensiven Rollengestaltung atemlos und erschüttert zurückgelassen. Keiner stirbt wie Villazón hieß es damals in der österreichischen Presse. Nun lässt Villazón sterben und inszeniert ausgerechnet dieses düstere Werk als seinen Bühnenerstling an der Opéra de Lyon. Die literarische Vorlage, Goethes „Die Leiden des jungen Werthers“, erschien 1774 als Briefroman. Der Autor war damals ein junger […]
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