Katia Ricciarelli Nachrichten
italienische Opernsängerin
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Letzte Aktualisierung
2024-03-29
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2020-07-28 21:25:28
Allemand - Große Operngala eröffnet die modifizierte Saison der Arena di Verona
[…] in den riesigen Dimensionen der Arena und ließen diese fast unheimlich leer wirken. Zudem durften die Zuschauer nicht im Parkett, sondern nur auf den steil aufsteigenden Steinstufen, den sogenannten „Gradinate“ und natürlich in gehörigem Abstand sitzen. Denn im Parkett war für das Orchester ein rotes Podium aufgebaut. Die Chorsänger saßen rundherum im Oval auf erhöhten Stühlen. Nach der italienischen Hymne, die von einem kleinen Buben namens Luca dirigiert wurde, hielt die große Sopranistin Katia Ricciarelli eine sehr bewegenden Eröffnungsrede, worin sie sich beim medizinischen Personal, die alle Ehrengäste waren, bedankte. „Il cuore italiano della musica“ (Das italienische Herz der Musik) nannte sich der erste Galaabend: Unglaubliche 22 italienische Sängerinnen und Sänger, jeder sang eine Arie, inklusive Chor, natürlich auch mit dem „Gefangenenchor“ aus Verdis „Nabucco“ unter vier Dirigenten boten über 2 1/2 Stunden lang ohne Pause mit diversen, teils magischen Lichtstimmungen absolute Schmankerln aus italienischen Opern. Dabei war die […]
2020-05-18 15:24:13
Allemand - 150 Jahre Wiener Staatsoper: Highlights von 1978-2014
[…] und wird immer noch vom Publikum sehr geschätzt. Von 1982 bis nur 1984, also viel kürzer als erwartet, war Lorin Maazel Staatsoperndirektor. Im Juni 83 dirigierte er die Premiere von Giacomo Puccinis „Turandot“. Dabei fielen im Orchester der Wiener Staatsoper seine langsam gewählten Tempi auf. Aber seine Interpretation war immer auf Spannung und Effekt gerichtet und nie langweilig. Als Kalaf und Lìu konnte man das damalige junge Traumpaar der Oper José Carreras und Katia Ricciarelli bewundern. Er etwas manieriert spielend mit schmelzigem Tenor singend, sie mit sehr berührendem, zu Herzen gehenden Tönen. Eva Marton, damals vielfach am Haus beschäftigt, war die Titelheldin mit hochdramatischem Gesang. Um garantiert ein „Broadwayartiges“ Spektakel zu bekommen, hatte man extra den Musical-Regisseur Harold Prince engagiert, der dieses auch in fantasievollen Glitzerkostümen mit Masken oder Schminke vor einer steilen Treppe und einer Brücke schuf. Als dann sein Nachfolger Claus Helmut Drese den italienischen Pultstar […]
2019-12-01 22:34:43
Allemand - Puccinis "Turandot" in Triest: Stimmungsvolle Szenerie bei gedämpften Klang
[…] Rätseln. Bei Desirée Rancatore als Liù hört man zwar Innigkeit aber leider auch sehr viel unschönes Vibrato. Der profunde, auch tremoloreiche Andrea Comelli (Timur), das Ministertrio, jene Modernisierung der alten Figuren der “commedia dell’ arte” Ping (Alberto Zanetti), Pang (Saverio Pugliese), Pong (Motoharu Takei), der Kaiser (Max René Cosotti), der Mandarin (Giuliano Pelizon) und der Chor des Teatro Verdi Trieste (Einstudierung: Francesca Tosi) singen mit recht guter Qualität. Inszeniert von der großen Sängerin Katia Ricciarelli, die früher selbst die Liú oftmals wunderbar verkörpert hat, gemeinsam mit Davide Garattini Raimondi erlebt man viel Statik aber auch sehr berührende Momente, wie etwa Liùs Tod. Opulente, prachtvolle Kostüme (Giadi Masi), eine moderne Szenerie (Paolo Vitale) mit verschiebbaren beweglichen Elementen, die mit Treppen bestiegen werden können, ein Ballett mit einem tanzenden Henker mit Richtschwert, gepaart mit sinnlichem Licht erzeugen viel stimmungsvolle Ästhetik in dieser Koproduktion mit der Nationaloper aus Odessa. Ein schräger Spiegel […]
2018-11-17 22:38:37
Allemand - Saisoneröffnung am Teatro Verdi in Triest: Belcanto in Reinkultur bei Bellinis "I Puritani"
Mit dem Welterfolg „Norma“ konnte sich „I Puritani“ von Vincenzo Bellini nie messen. Das liegt auch am recht unschlüssigen Libretto und deren schwere, szenische Umsetzbarkeit. Die Inszenierung der ehemaligen Starsängerin Katia Ricciarelli gemeinsam mit Davide Garattini Raimondi als Eröffnungspremiere des Teatro Verdi in Triest setzt dabei auf Minimalismus und knappe Personenführung: So wirken manche Szenen sehr statisch, wie Arrangements. Das Beängstigende dieser Geschichte jener letzten Oper des großen Belcanto-Komponisten, die von einer Liebesgeschichte vor den historischen, blutrünstigen Machtkämpfen zwischen den Puritanern eines Oliver Cromwell und den königlichen Kavalieren im 17. Jahrhundert in England handelt, ist auch durch diesen Einheitsraum (Bühne: Paolo Vitale) mit einigen wenigen seitlichen Öffnungen, einem Podest und einigen Holztreppen und sonst fast nichts, kommt in keinster Weise zur Geltung. Und so wird in dunklen, traditionellen und leicht stilisierten Kostümen (Giada Masi) hauptsächlich herumgestanden und herumgeschritten. In erster Linie will man bei „I Puritani“ aber ohnedies Belcanto-Gesang hören […]
oder
- Zeitleiste: Lyrische Sänger (Europa).
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