Krešimir Stražanac Nachrichten
Opernsänger, Sänger
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Letzte Aktualisierung
2024-04-19
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2021-07-26 10:53:56
Allemand - Salzburger Festspiele: Zum Finale der Ouvertüre spirituelle Faurés „Requiem“ und Strawinskys „Psalmensymphonie“
„Das Stück ist von sanftem Charakter, so wie ich selbst“: schrieb Gabriel Fauré über sein Requiem. Und tatsächlich fehlen der Totenmesse, die der französische Komponist kurz nach dem Tode seiner Eltern schrieb, alle furchteinflößende Momente. „Das Wiegenlied des Todes“, so benannte es seinerzeit ein Kritiker, ist vielmehr erfüllt von großer Klarheit und strahlt viel Ruhe, ja Zärtlichkeit aus. Dieses Werk, das zu den meist aufgeführten Faurés überhaupt zählt, wurde jetzt in der Felsenreitschule zum Finale der Ouverture spirituelle bei den Salzburger Festspielen aufgeführt. Das siebenteilige Requiem, dem Fauré durch das starke Aussparen der Violinen eine dunkle Klangfarbe verlieh, und worin er durch die Zurücknahme der Dynamik auf theatralische Wirkungen verzichtet, wurde vom feinsinnigen, sauber intonierenden und ungemein homogenen Chor, dem Collegium Vocale Gent, sowie dem gut disponierten und einfühlsam musizierenden Orchestre des Champs-Élysées unter dem recht eigenwillig dirigierenden Philippe Herreweghe aufgeführt. Dabei kamen die anmutige Melodiosität und tiefe Innigkeit […]
2018-09-13 13:32:51
Allemand - Tri Sestry von Peter Eötvös an der Oper Frankfurt - Frankfurter Erstaufführung am 9. September 2018
In Tschechows Schauspiel Drei Schwestern blicken wir tief in das Leben der russischen Provinz um 1900. Die drei Schwestern träumen von einem Umzug in die verheißungsvolle Metropole Moskau. Moskau ist die Chiffre für ein erfülltes Leben jenseits der Langeweile in der russischen Provinz. Dazu gehört auch der sehnliche Wunsch nach einer erfüllten Beziehung mit einem idealen männlichen Lebenspartner, zumindest noch für die beiden jüngeren Schwestern. Melancholie und Lethargie verhindern jedoch, dass die Menschen dem Ziel nahekommen, der Sehnsuchtsbegriff Moskau verbleibt in unerreichbarer Ferne. Das Stück ist damit auch Sinnbild der Endzeit einer Epoche im Russland um 1900. Die Oper kam als Auftragswerk des Chefdirigenten Kent Nagano der Opera de Lyon 1998 zur Uraufführung. Den Text hat der Komponist zusammen mit Claus H. Henneberg zunächst auf deutsch erarbeitet. Er wurde anschließend ins russische zurückübertragen. Das Werk wurde seitdem in einer Vielzahl von erfolgreichen und weithin beachteten Produktionen nachgespielt. Nun erfolgte auch die Frankfurter Erstaufführung. […]
2018-02-04 22:08:00
Mendelssohn Bartholdy: Psalmen (BR Klassik)
Fünf breit angelegte und groß besetzte Psalmvertonungen schuf Felix Mendelssohns Bartholdy (1809 bis 1847). Drei davon sind auf dieser CD zu hören, vorgetragen vom Chor des Bayerischen Rundfunks und dem Münchner Rundfunkorchester unter Leitung von Howard Arman. Es handelt sich dabei um einen Live-Mitschnitt vom Dezember 2016 aus dem Münchner Prinzregententhea- ter. Solisten des Abends waren Julia Winkel, Sopran, Hanne Weber, Alt, Julian Prégardien, Tenor und Krešimir Stražanac, Bassbariton. Howard Arman verzichtet auf allzu üppige Emotionswogen. Er setzt mit dem zu Recht hochgelobten Ensemble in erster Linie auf Ausdruck, und dann erst auf Schönklang, und wird damit dem Anliegen des Komponisten ganz sicher gerecht. Denn hinter dem Schaffen Felix Mendelssohn Bartholdys sind die musikalischen Traditionen immer präsent. Das macht Arman auch deutlich. Non nobis Domine für Soli, Chor und Orchester op. 31 basiert auf Versen aus dem 115. Psalm. Es wird vermutet, dass Mendelssohn an diesem Werk während seines ersten Englandaufenthalts 1829 arbeitete; […]
2018-02-04 22:08:00
Mendelssohn Bartholdy: Psalmen (BR Klassik)
Fünf breit angelegte und groß besetzte Psalmvertonungen schuf Felix Mendelssohns Bartholdy (1809 bis 1847). Drei davon sind auf dieser CD zu hören, vorgetragen vom Chor des Bayerischen Rundfunks und dem Münchner Rundfunkorchester unter Leitung von Howard Arman. Es handelt sich dabei um einen Live-Mitschnitt vom Dezember 2016 aus dem Münchner Prinzregententhea- ter. Solisten des Abends waren Julia Winkel, Sopran, Hanne Weber, Alt, Julian Prégardien, Tenor und Krešimir Stražanac, Bassbariton. Howard Arman verzichtet auf allzu üppige Emotionswogen. Er setzt mit dem zu Recht hochgelobten Ensemble in erster Linie auf Ausdruck, und dann erst auf Schönklang, und wird damit dem Anliegen des Komponisten ganz sicher gerecht. Denn hinter dem Schaffen Felix Mendelssohn Bartholdys sind die musikalischen Traditionen immer präsent. Das macht Arman auch deutlich. Non nobis Domine für Soli, Chor und Orchester op. 31 basiert auf Versen aus dem 115. Psalm. Es wird vermutet, dass Mendelssohn an diesem Werk während seines ersten Englandaufenthalts 1829 arbeitete; […]
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- Zeitleiste: Lyrische Sänger (Europa). Interpreten (Europa).
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