Louis-Gabriel Guillemain Nachrichten
französischer Violinist und Komponist
Gedenken 2025 (Geburt: Louis-Gabriel Guillemain)
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Letzte Aktualisierung
2024-04-24
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2019-11-03 21:08:00
Sonatas for two violins (Audax)
Zwei Geigen sind fast schon ein Orchester – den Bass jedenfalls vermisst man nicht bei den virtuosen Musikstücken, die Johannes Pramsohler und Roldán Bernabé auf dieser CD vorstellen. Das Programm führt uns in das 18. Jahrhundert, nach Frankreich, und das meinte damals: Paris. Wer es als Musiker zu etwas bringen wollte, den zog es in die Hauptstadt – und hervorragende Geiger scheint es damals etliche gegeben zu haben. Pramsohler und Bernabé haben aus einem umfangreichen Bestand an Kompositionen à deux violons sans basse eine spektakuläre Auswahl zusammengestellt. Sie spielen Musik von Louis-Gabriel Guillemain (1705 bis 1770), Jean-Pierre Guignon (1702 bis 1774), Jean-Marie Leclair (1697 bis 1764) und Étienne Mangean (um 1710 bis vermutlich 1756), die sehr zu Unrecht in Vergessenheit geraten ist. Diese Stücke bezaubern durch Eleganz und Charme, sie bieten den beiden Solisten aber auch hinreichend Gelegenheit, ihre Virtuosität unter Beweis zu stellen. Denn technisch sind diese Kompositionen höchst anspruchsvoll, die Herausforderungen […]
2018-07-16 16:39:00
French Sonatas for Harpsichord and Violin (Audax)
[…] der Violinvirtuose die Zuhörer ebenso wie seine Kollegen. Pramsohler und Grisvard zeigen mit ihrer Einspielung, wie Zeitgenossen sich von dem neuen Modell inspirieren ließen und wie sie es weiterentwickelt haben. Auf ihrer Doppel-CD präsentieren sie zahlreiche Werke, die in Vergessenheit geraten waren, und daher oftmals in Weltersteinspielungen erklingen. Zu hören ist anspruchsvolle Musik von Claude Balbastre (1724 bis 1799), Charles-François Clément (um 1720 bis 1782), Michel Corette (1707 bis 1795), Jacques Duphly (1715 bis 1789), Louis-Gabriel Guillemain (1705 bis 1770) und Luc Marchand (1709 bis 1799). Sie alle finden ihre eigenen Wege, Violine und Cembalo attraktiv miteinander zu kombinieren. Philippe Grisvard und Johannes Pramsohler zünden ein prächtiges Klangfeuerwerk, das mit einer Vielzahl unterschiedlicher Farben und Effekte begeistert. Sowohl der Cembalist als auch der Geiger sind Virtuosen, und sie musizieren mit Leidenschaft und bestens aufeinander abgestimmt.
2015-04-20 22:38:00
Guillemain: Sonates en Quatuors (Raumklang)
Louis-Gabriel Guillemain (1705 bis 1770) war, so berichtet ein Zeitge- nosse, der deutsche Musikwissen- schaftler Friedrich Wilhelm Marpurg, „ein Mann für den keine Schwürig- keit zu groß ist, die er nicht beim ersten Anblick vom Blatte weg, in der möglichsten Vollkommenheit treffen sollte. Seine Compositionen sind ziemlich bizarre, und studirt er täglich darauf, sie noch immer bizarrer zu machen“. Der Geiger war das Ziehkind eines Edelmannes; er war Schüler von Jean-Marie Leclair und Giovanni Battista Somis. 1729 wurde Guillemain Orchestermitglied an der Oper in Lyon, 1734 Konzertmeister in Dijon. 1737 avancierte er zum musicien ordinaire de la Chapelle et le Chambre du Roy in Versailles. Unter den Musikern des Königs stand er auf der Gehaltsliste gleich hinter dem Starviolinisten Jean-Pierre Guignon auf Rang zwei. Dennoch war er mit seinem Dasein nicht wirklich zufrieden; die Bettelbriefe, die er seinen Gönnern schrieb, erinnern fatal an die Mozarts. Schließlich wurde er mit 14 […]
2012-05-29 15:04:00
Birth of the Violin (Solo Musica)
[…] diese staunenswerten Kathedralen des Klanges, die heute viele für einzigartig halten. Doch das waren sie nicht, meint Goebel. Und verweist auf die Violinsoli eines Johann Paul von Westhoff, eines Heinrich Ignaz Franz Biber, doch auch auf Werke von Bach-Zeitgenossen wie die einzige Solo-Sonate von Johann Georg Pisendel. Es erklingen auf dieser CD zudem eine Etüde von Francesco Gemiani, die erahnen lässt, wie seinerzeit ein Geiger geübt hat, eine Fantasia von Nicola Matteis, Furstemberg-Variationen von Louis-Gabriel Guillemain, und eine Partite für Violin Solo von Fried- rich Wilhelm Rust. Er war ein Schüler der Bach-Söhne, und versuchte, durch Innovation wettzumachen, was ihm an Tiefe mangelt. Rebekka Hartmann stellt all diese Werke vor. Dabei verwendet sie zwei unterschiedliche Instrumente - zum einen eine Stradivari aus dem Jahre 1675, zum anderen eine Violine, die Nicolo Amati 1669 gebaut hat, und die auch unter dem Namen The Rethi bekannt ist. Bei dem Werk von […]
oder
- Zeitleiste: Komponisten (Europa).
- Indizes (in alphabetischer Reihenfolge): G...