Louis Benedictus Nachrichten
Pianist
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Letzte Aktualisierung
2024-04-19
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2021-08-15 21:55:13
Allemand - Beethovens „Missa solemnis“ bei den Salzburger Festspielen: Feinsinnige und gewaltige Klangschönheit
[…] Einsatz gebend. Dafür sorgte auch die Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor (Einstudierung: Ernst Raffelsberger), der vom Unisono bis zu differenzierter Mehrstimmigkeit ausbalanciert, kraftvoll und auch mit kaum mehr wahrnehmbaren, feinsten Piani zu hören war. Dafür sorgten auch die Wiener Philharmoniker mit feinsten, suggestiven Tönen, großer Durchhörbarkeit, aber auch mit klangvoller, farbiger und packender Klanggewalt. Wunderbar war das in höchsten Lagen beginnende Violinsolo des Konzertmeisters Rainer Honeck, als Symbol des vom Himmel herabsteigenden Erlösers beim „Benedictus“, das auch vom Chor mit visionärer Zartheit zelebriert wurde. Schließlich hörte man ein exquisites Solistenquartett, das vom Komponisten fast ausschließlich nur mit Ensembleeinsätzen ausgestattet ist: Rosa Feola mit innigem Sopran, Alisa Kolosova mit warmem Mezzosopran, Dmitry Korchak mit wohlklingendem Tenor und Ildar Abdrazakov mit weichem Bass, besonders beim Agnus Dei, Stehende Ovationen für ein Ereignis! Dr. Helmut Christian Mayer
2019-10-29 17:57:53
Leidenschaft und Besessenheit
Musik von Galina Ustwolskaja: Beim musica viva-Saisonstart und im Schwere Reiter In diesem Jahr wäre die russische Komponistin Galina Ustwolskaja 100 Jahre alt geworden. Beim musica viva-Sonderkonzert führen die Musikerinnen und Musiker des Symphonieorchesters des BR die auf internationalen Konzertbühnen nur selten zu erlebende Ensemble-Trilogie „Triade“ auf: Die groß dimensionierte und höchst expressive „Triade“, ein Ausnahmewerk ersten Ranges, entstand in den Jahren 1970 bis 1975 und besteht aus den Sätzen „Dona nobis pacem“, „Dies irae“ und dem „Benedictus qui venit“.
2018-06-25 12:50:00
[…] kommt. Diese Gottergebenheit in der Grundstimmung wird ergänzt durch eine ungewöhnliche Haltung zur Anlage eines Werkes dieser Art: „Da ich schon lange bei Beerdigungen gespielt habe und die Gottesdienste auswendig kann, wollte ich etwas Neues schaffen“. So entstand ein Werk, das nicht den liturgischen Erfordernissen entspricht (trotzdem wurde es 1924 nach Faurés eigenem Tod mit besonderem Dispens aufgeführt). Nur die letzten beiden Zeilen von Dies irae kommen vor und ihre Schärfe wird sofort gemildert. Das Benedictus wird durch Pie Jesu aus der Seelenmessse ersetzt; das Libera me und In Paradisum gehören nicht zum Text eines Requiems sondern stammen aus dem Beerdigungsgottesdienst. Auch aus dogmatischen Gründen ergibt sich hier eine Frage, die einigen Theologen Sorgen machte: Warum sollte ein Requiem zur Fürbitte für die Seele nötig sein, wenn hier das Fegefeuer ausgeschlossen wurde und sie sofort ins Paradies entschweben? Victoria de las Angeles Ursprünglich war das Requiem im Gedenken an […]
oder
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