Louis Lefébure-Wély Nachrichten
französischer Organist und Komponist
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2024-04-20
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2014-09-10 10:26:00
Chopin: 24 Préludes (Oehms Classics)
Kann man die 24 Préludes op. 28 von Frédéric Chopin (1810 bis 1849), komponiert für das Klavier, auf der Orgel spielen? Diese Frage beantwor- tete schon Louis Lefébure-Wély (1817 bis 1869); der renommierte Organist spielte mehrere Werke Chopins während des Trauergottesdienstes für den verstorbenen Komponisten in der Pariser Kirche La Madeleine. Gunther Rost stellt bei Oehms Clas- sics die kompletten Préludes in einer Version für Orgel vor. Er musiziert an der Orgel der Stiftsbasilika Kevelaer. Dieses Instrument wurde in den Jahren 1905 bis 1907 durch den Kölner Orgelbauer Ernst Seifert errichtet, sowie 1926 teilweise umgebaut und erweitert. Im Zweiten Weltkrieg und in der Nachkriegszeit schwer beschädigt, wird die Seifert-Orgel seit den 80er Jahren schrittweise wiederhergestellt. Sie verfügt heute über 135 Register und gehört damit bereits zu den größten Orgeln überhaupt. 14 weitere sollen noch eingebaut werden, um den Klang von 1926 zu rekonstruieren. Gunther Rost hat Chopins Préludes […]
2013-06-12 14:35:00
Wolfgang Abendroth spielte heute Mittag für uns französische Orgelmusik aus dem Barock und dem 19. Jahrhundert: Nicolas de Grigny (1672-1703) Offertoire Dialogue de flûtes pur l‘Elevation Dialogue pour la Communion César Franck (1822-90) Petit Offertoire Louis James Alfred Lefébure-Wély (1817-69) Offertoire a-moll Offertoire F-Dur Die heute gespielten Kompositionen entstanden sämtlich zu liturgischen Zwecken und erklangen während der katholischen Messe an den in ihren jeweiligen Titeln erwähnten Stellen und dienten zur Untermalung der liturgischen Handlung. Gerade für das Offertorium (die Gabenbereitung, die der Eucharistiefeier - also dem Abendmahl - vorangeht) entstanden hier im Laufe der Zeit die oft umfangreichsten Musikstücke, da dies traditionell der Punkt innerhalb der Messe war, an dem ein längerer Zeitraum musikalisch überbrückt werden musste. So bekamen wir heute – neben zwei kürzeren Stücken, die nach der Wandlung und zur Kommunion gespielt werden sollen – dann auch gleich vier Offertoriumsmusiken zu hören: […]
2013-02-06 22:14:00
Im Rahmen seines ersten Lunch-Time-Orgelkonzerts in diesem Jahr präsentierte uns Wolfgang Abendroth, Kantor der Düsseldorfer Johanneskirche heute ein buntes Programm, das kleinere Werke von gleich sechs nicht ganz so bekannten Komponisten aus vier Jahrhunderten enthielt: Johann Pachelbel (1653-1706) Ciacona f-moll Jan Pieterszoon Sweelinck (1562-1621) Ballo de Granduca Jean-Jacques Charpentier (1734-89) Fuge G-Dur Emil Sjörgren (1853-1918) 3 Legenden für Orgel Edward Elgar (1857-1934) Carissima Louis James Alfred Lefébure-Wély (1817-69) Caprice Nach einer eher ernsten, gleichwohl aber sehr ansprechenden Chaconne (diese Variationsform mag ich sowieso sehr gern) des Nürnbergers Pachelbel zu Beginn überwogen im heutigen Konzert – quasi als kleiner Tribut an die sich hier im Rheinland gerade ihrem Höhepunkt nähernde Karnevalssaison – eher die heiteren Stücke, so zum Beispiel die aufgrund ihrer flotten, synkopierten Rhythmen mehr nach 20. als nach 18. Jahrhundert klingende, ausgesprochen originelle Fuge des mir bis dato völlig unbekannten Franzosen Monsieur […]
2012-08-15 21:47:00
Passend zur schwül-heißen Witterung draußen, spielte unser Organist Wolfgang Abendroth heute ein ausgesprochen „gewittriges“ Programm für uns: Justin Heinrich Knecht (1752-1817) Die durch ein Donnerwetter unterbrochne Hirtenwonne Eine musikalische Schilderung auf der Orgel INHALT I. Die Hirtenwonne in angenehmen, mannigfaltig abwechselnden Gesängen II. Die allmähliche Herannahung eines Donnerwetters, welches sich sowohl durch ein fernes Donnern, als durch die schwüle (mit dumpfen Harmonien ausgedrückte) Luft ankündigt und die frohen Gesänge der Hirten störet III. Der heftige Ausbruch des Donnerwetters selbst, unter welchem einigemale die in Jammern gekehrte Lieder der Hirten vernommen werden IV. Der langsame Abzug desselben und die folgende Aufheiterung der Luft, endlich V. Die Fortsetzung und der Beschluss der vorher unterbrochnen, wonnevollen Hirtengesänge. Gewittermusiken der verschiedensten Art begegnen einem immer wieder in der Musikgeschichte – die musikalische Darstellung dieses eindrücklichen Naturereignisses scheint Komponisten der unterschiedlichsten Epochen stets aufs Neue inspiriert zu haben. […]
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