Ludwig Maurer Nachrichten
deutscher Violinist, Komponist und Dirigent
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Letzte Aktualisierung
2024-04-18
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2020-11-20 20:53:00
Als Joseph Haydn (1732 bis 1809) einst aus der ungarischen Provinz nach London kam, wurde er dort von der Gesellschaft begeistert gefeiert. Die Kompositionen des Musikers waren in Großbritannien bekannt und beliebt; unter den Neugierigen, die versuchten, den maestro persönlich zu treffen, waren auch etliche Kollegen. Viele behaupteten, Haydns Schüler gewesen zu sein – Rebecca Maurer hat für
2020-02-24 10:13:00
Pierre Boulez: Polyphonie X | Poésie pour pouvoir | Structures II
[…] Hochgefühl ein, das ihnen das übrige Italien entgegenbrachte. Wir werden unter Paul II.‚ Sixtus IV. und Alexander VI. prächtige Karnevalsaufzüge stattfinden sehen, welche das beliebteste Phantasiegebilde jener Zeit, den Triumph altrömischer Imperatoren, darstellten. Wo irgend Pathos zum Vorschein kam, mußte es in jener Form geschehen.Bei dieser Stimmung der Gemüter geschah es am 18. April 1485, daß sich das Gerücht verbreitete, man habe die wunderbar schöne, wohlerhaltene Leiche einer jungen Römerin aus dem Altertum gefunden. Lombardische Maurer, welche auf einem Grundstück des Klosters S. Maria Nuova, an der Via Appia, außerhalb der Caecilia Metella, ein antikes Grabmal aufgruben, fanden einen marmornen Sarkophag angeblich mit der Aufschrift: Julia, Tochter des Claudius. Das Weitere gehört der Phantasie an: die Lombarden seien sofort verschwunden samt den Schätzen und Edelsteinen, welche im Sarkophag zum Schmuck und Geleit der Leiche dienten; letztere sei mit einer sichernden Essenz überzogen und so frisch, ja so beweglich gewesen, wie […]
2019-11-02 06:28:43
Allemand - Verdis "Simon Boccanegra" am Stadttheater Klagenfurt: Sängerfest im düsteren, emotionsarmen Ambiente
[…] die Inszenierung schon gezeigt wurde, ist eine recht plakative Idee von Philipp Himmelmann. Der deutsche Regisseur hat dem krausen Libretto mit vielen Ungereimtheiten von Arrigo Boito um Betrug, Machtgier und zu spät erkannten Familienbanden auch noch einen gewaltigen Modernisierungsschub verpasst. Er lässt die Geschichte, neben dem „Troubadour“ wirklich die verworrenste, die Verdi je vertont hat, nah am Heute in einem düsteren, hässlichen, braungrauen, beengten Einheitsraum (Bühne: Etienne Pluss) in heutigen Kostümen von wenig Geschmack (Kathi Maurer) spielen. Offenbar will uns der deutsche Regisseur das Zeitlose der Geschichte aus dem 14. Jahrhundert vor Augen führen und ein Sittenbild unseres Politikzeitalters zeigen. Macht steht über Moral. Das mehrfach besungene Meer lässt sich nur auf einem Bild erkennen. Die Personenführung insgesamt wirkt belanglos und teils statisch. In der Senatsszene wird durch hektisches Herumblättern und Werfen von Akten bemüht Bewegung erzeugt. Vor allem aber schafft es Himmelmann kaum, echte Gefühle oder gar Leidenschaften […]
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