Ludwig Schwab Nachrichten
Komponist
- Tschechische Republik
Letzte Aktualisierung
2024-03-29
Aktualisieren
2024-02-05 09:45:21
Auf der Spur vom Geheimnis der Liebe – Ulrike Schwab inszeniert am Theater Bremen „Salome“ von Richard Strauss
Am Theater Bremen stehende Ovationen wie lange nicht mehr. Ein Zuschauer jedoch meinte, die Story sei doch klar, warum der ganze Schnickschnack? Und eine Zuschauerin: Zuviel alles, Salome spricht doch für sich, da muss man nicht so kompliziertes dazu machen. Oh doch, und genau da setzt die Inszenierung der jungen Ulrike Schwab an:
2022-10-07 07:29:28
Zeitnahe Agilität und musikalischer Tiefflug
Eine Besichtigung der Dauerbaustelle Bayreuther Festspiele Natürlich überlegt sich die Bayreuther Festspielleiterin Katharina Wagner genau, was und wem sie etwas sagt. So auch bei unserem Gespräch am 5. Juli im Garten am Festspielhaus. Genau drei Wochen vor dem traditionellen Beginn am 25. Juli – dieses Jahr mit einem kurzfristig eingeschobenen „Tristan“ in der Regie von Roland Schwab und dem ursprünglich vorgesehenen Dirigenten Cornelius Meister – sollte es nicht nur um das aktuelle Programm der Bayreuther Festspiele gehen, sondern um allgemeine Fragen, Planungskriterien und Konzepte für das Festspieljubiläum 2026. Doch bis zur Freigabe kochten die Themenwellen hoch: Im Nachhinein gab Katharina Wagner keine weiteren Antworten auf die bis Ende August aufgekommenen Fragen. Die Ereignisse – Umbesetzungen, Störfälle hinter den Kulissen, Mutmaßungen – überschlugen sich.
2022-08-12 16:15:52
[…] Prise Koks. Grane als Mann In der „Walküre“ wird auf einmal der Tod von Freia beweint, was sinnlos ist, da dann auch die Schwarzschen „Götter“ keine Äpfel mehr hätten und sterben würden. Aber von Logik ist hier „auch gar keine Spur“. Wohin das führen kann, weiß man bekanntlich aus dem „Rheingold“. In der „Walküre“ kommt - viel Zeit und Raum einnehmend - Brünnhildes Pferd Grane als weiteres Familienmitglied in der Person von Igor Schwab hinzu (Déjà vu: Rosamund Gilmore in Leipzig 2017 und auch aus anderen Produktionen lange bekannt). Nur wird es mit Grane hier so weit getrieben, dass damit die „Götterdämmerung“ zeitweise völlig entstellt wird. So wird er - denn nun ein Mann, wo man doch ausgerechnet hier in prononcierten Gleichstellungszeiten auch auf eine menschliche Stute hätte setzen können - erstmal gefoltert und dann von Hagen blutüberströmt geschlachtet. Den Blutsbrüdertrank von Siegfried und Gunther reicht er ihnen […]
2022-08-01 09:59:00
Dialektisch gewitzter Serienstart – Bei den Bayreuther Festspielen hat der neue Ring mit dem Rheingold vielversprechend begonnen
Eine ungewöhnlich umfangreiche Premierenfolge auf dem Grünen Hügel mit einer Erholungswoche dazwischen – das passte auf jeden Fall zum Wetter und zu den besonderen Umbesetzungs- und Probenbedingungen dieser Bayreuther Festspiele. Nach der einhellig bejubelten Premiere der kurzfristig ins Programm genommenen „Tristan und Isolde“-Neuinszenierung von Roland Schwab und Einspringer Markus Poschner, nun also mit „Rheingold“ der Auftakt (oder wie Wagner es nannte: der Vorabend) des um zwei (Corona-)Jahre verspäteten neuen Rings von Valentin Schwarz. Hauptbild:
oder
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