Lukács Ervin Nachrichten
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2024-04-20
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2019-12-09 09:54:00
Lennox und Michael Berkeley: Kammermusik für Streicher
[…] ihre Denker. Sind es aber in jedem Lager die Intellektuellen, die Meinungen und Interessen in eine Theorie umwandeln? Man kann es so definieren, daß sie sich nicht damit begnügen zu leben, sondern daß sie ihre Existenz auch gedanklich zum Ausdruck bringen wollen. Nichtsdestoweniger schließt die übliche Vorstellung, die die Soziologen (J. Schumpeter) in einer verfeinerten Form wieder aufgenommen haben, eine gewisse Wahrheit ein: daß nämlich die Intellektuellen infolge beruflicher Bestimmung revolutionär seien. Georg Lukács (1885-1971), Intellektueller Die Intelligentsia ist begrifflich niemals, tatsächlich nur selten ein streng in sich geschlossenes Gebilde. Jede privilegierte Klasse, die sich durch das Wissen oder die Tugenden der Intelligenz auszeichnet, begünstigt, selbst wenn das wider ihren Willen geschähe, den Aufstieg der stärker Begabten. Plato gehörte zur aristokratischen Partei, aber bestätigte dennoch, daß der Sklave imstande sei, mathematische Wahrheiten zu lernen. Aristoteles leugnete die soziale Notwendigkeit der Sklaverei nicht, aber er untergrub […]
2018-04-03 08:27:00
[…] Rosenberg, Heinrich Himmler und andere Nationalsozialisten den »Kampfbund für deutsche Kultur«. Der nationalsozialistische Innenminister in Thüringen, Wilhelm Frick, dessen Ressort auch die »Volksbildung« umfaßte, erließ 1930 eine »Verfügung gegen die Negerkultur«. Kurz darauf konnten die Nationalsozialisten bei den Reichstagswahlen im September 95 Sitze dazugewinnen und waren damit nach der SPD zweitstärkste Partei. Die Repressionen gegen unabhängige und linke Künstler nahmen immer mehr zu. Der Exodus deutscher Künstler und Intellektueller begann: Kurt Tuchoisky, Herwarth Walden, Georg Lukács, Carl Einstein und viele andere verließen das Land noch vor der »Machtergreifung«.George Grosz hatte das Glück, 1931 von der Art Students League in New York eine Einladung zu erhalten, im Sommer 1932 dort zu lehren. Es erfüllte sich für ihn ein Jugendtraum. Man darf aber die Ironie, die in den Schilderungen vom neuen Erlebnis Amerika liegt, nicht übersehen: »Aus Amerika kamen die tollsten Geschichten. Da sollte es handtellergroße Pflaumen geben, so gezüchtet, daß sie, […]
2012-06-05 14:38:57
Was Musikräte raten Für den marxistischen Philosophen und Germanisten Georg Lukács hatte Musik die Funktion, den Hörer zu sensibilisieren und in die Lage zu versetzen, „die Wirklichkeit näher und konkreter, intensiver und tiefer, umfassender und detaillierter zu ergreifen, als dies für das Alltagsleben möglich ist.“ („Die Eigenart des Ästhetischen“, Band 1, Neuwied 1963, Seite 665). Und obwohl Theodor W. Adorno mit Lukács ansonsten ständig im Dissens lag, verstand auch er Musik in ähnlicher Weise als „begriffslose Erkenntnis“. Indem er die Auffassung vertrat, die Kulturindustrie scheide alle Kunst entweder in Kitsch, der einzig dem Profit gehorcht, oder in Avantgarde, die jenseits kommerzieller Interessen im Abseits der Gesellschaft steht, sah Adorno Überlegungen, denen es auf die „Entfaltung von Wahrheit“ ankommt, einzig auf die Avantgarde verwiesen: „Philosophie der Musik heute ist möglich nur als Philosophie […]
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