László Polgár Nachrichten
ungarischer Opernsänger
- Bass
- Ungarn
- Opernsänger, Hochschullehrer, Gesangslehrer
Letzte Aktualisierung
2024-04-19
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2021-03-20 18:03:48
Allemand - „Don Giovanni“ aus Zürich mit Harnoncourt: Hommage an einen musikalischen Giganten
[…] vor Energie, ihr Kummer und ihre Wut sind herzzerreißend. Tatsächlich ist Cecilia Bartoli nicht die einzige gute Schauspielerin unter den beteiligten Sängern, es sind die großen damaligen Stars der Züricher Oper zu vernehmen. So wären viele Damen dem feschen Rodney Gilfry in der Titelrolle gewiss selbst auch auf den Leim gegangen: So zärtlich und so galant, ja schmachtend, teils mit regelrecht lüsternem Gesichtsausdruck drängt er seine weibliche Umgebung in die Horizontale. Als Leporello ist László Polgár eine echte Wucht, ein Schurke wie sein Herr mit einer ebenso prächtigen Stimme. Zerbrechlichkeit und Reinheit zeigt Isabel Rey als Donna Anna. Liliana Nikiteanu ist vielleicht als Zerlina zu naiv, singt aber fein. Roberto Saccàsetzt mit seinem wunderschön geführten Tenor als Don Ottavio seine ganze Italianità ein. Oliver Widmer singt einen temperamentvollen Masetto, der klar seinem Ausdruck den Vortritt vor Tonschönheit gibt. Eine Luxusbesetzung ist Matti Salminen als stimmgewaltiger und furchteinflößender Komtur. Jürgen […]
2020-04-30 07:31:05
Allemand - Jonas Kaufmann Opern Kollektion: Faszinierende Dokumente aus jüngeren Jahren
[…] Paisiellos „Nina“, eine absolute Rarität und kaum auf irgendwelchen Spielplänen zu finden. Aber auch für die Aufführung von selten gespielten Opern war das Züricher Opernhaus bekannt. Dieses Musikdrama für Cecilia Bartoli angesetzt. Sie verkörperte darin die Titelheldin, die aus verzweifelter Liebe verrückt wird, weil sie glaubt, dass ihr Liebhaber Lindoro tot ist. Wie erwartet, sang sie die Partie ungemein brillant mit allen diffizilsten Koloraturen, extremen Sprüngen und höchsten Höhen. Neben den beiden gefielen auch László Polgár als kerniger Conte sowie Juliette Galstian als schönstimmige Susanna und Angelo Veccia als Giorgio. Am Pult des wieder bestens disponierten Orchesters der Züricher Oper ließ Ádam Fischer die Musiker mit großer Spielfreude und Schwung aufspielen. Cesare Lievi, mit dem Bartoli bevorzugt zusammenarbeitet, zeigte eine durchaus traditionellere Inszenierung mit viel Witz, intensivem Spiel und flotter Agilität in traditionellen Kostümen, in einem grauen Raum mit großem Fenster. Einziger Wehrmutstropfen waren die ausufernden, langen Dialoge, […]
2011-10-20 16:24:00
W. A. Mozarts "La Clemenza di Tito" - Gedanken und CD-Kritiken
[…] nobel und herrschaftlich. Die auch hier leider wieder ein wenig gekürzten Seccorezitative werden sehr lebendig vorgetragen, wozu auch eine entsprechend flexible Begleitung durch das Cembalo (John Constable) kommt. Im Vergleich zu den hölzern interpretierten Rezitativen der Böhm-Aufnahme hat man den Eindruck, dass man hier völlig anderen Dialog-Gesang zu hören bekommt - es geht also doch! Tito: Philip Langridge Sesto: Ann Murray Vitellia: Lucia Popp Servilia: Ruth Ziesak Annio: Delores Ziegler Publio: László Polgár Chor und Orchester der Oper Zürich Dir.: Nikolaus Harnoncourt Aufnahmedatum: März 1993 Von der Harnoncourt-Aufnahme aus Zürich besitze ich nur einen immerhin recht umfangreichen Querschnitt, der einen ganz guten Eindruck vermittelt. Typisch für Herrn Harnoncourt ist das zwar transparent, aber längst nicht so dünn wie bei Gardiner klingende Orchester, dem der Dirigent die von ihm so bevorzugten, teils recht drastischen und abrupten Tempo- und Dynamikwechsel auferlegt. So beginnt zum Beispiel […]
2010-04-21 17:26:00
"Made in Italy" - LUISA MILLER in Zürich, Première 18.IV.2010
[…] end of act 1 he even had a voice break-down, from which he incredibly recovered during the interval, so that he could sing the most famous aria “Quando le sere al placido” and conclude the opera in good condition. About the role of Miller it is enough to say it was sung by the amazing Leo Nucci, 68 years young and long again in posses of an incredible, flexible and fresh voice. His college Lázló Polgár as count of Walter had on the contrary a non-representative night, with some audible difficulties in reaching the high register and a rather pallid rendition of the role. Big applause for everyone, also for the two young Italian Damiano Michieletto and Paolo Fantin, who signed respectively for a fake modern, yet non-disturbing direction and settings – a part from the endless revolving of the stage, with sober costumes by Carla Teti. But […]
oder
- Zeitleiste: Komponisten (Europa). Lyrische Sänger (Europa).
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