Mads Gregers Dam Nachrichten
Komponist
- Danemark
Letzte Aktualisierung
2024-04-19
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2021-03-12 18:05:13
Allemand - Ludovic Tézier an der Scala: Ein funkelnder, baritonaler Diamant
[…] Duparc „L’invitation au voyage“, zwei Höhepunkte an Emotionen. Wie auch die „Quatre Chansons de Don Quichotte" von Jacques Ibert, wobei das letzte, Don Quichottes Tod, sehr nahe gehend und mit größter Überzeugung erklang. Aber nicht nur hier, sondern den gesamten Abend erfreuten den Zuhörer Téziers wunderbare Phrasierungen, seine hohe Legatokunst, sein reiches Farbenspektrum und die vielen Schattierungen wie auch die hohe Noblesse seines edlen, warmen Baritons, der immer wieder mit jenem des legendären José van Dam verglichen wird. Zudem faszinierte er mit exemplarischer Textverständlichkeit, die auch im deutschen Fach zu bewundern war: Da durfte natürlich der Liederfürst Franz Schubert nicht fehlen. Das Eröffnungslied „An die Musik“ erklang ganz samtig, fast wie ein Gebet. Tézier scheint zu bestimmten Werken eine besondere Affinität zu haben: Jedes Wort, das mit einer unglaublichen Evokationskraft ausgestattet ist, bringt allein fast eine ganze Landschaft hervor. Dies war insbesondere bei Schuberts „Meeresstille“ der Fall, wo buchstäblich die […]
2020-08-25 10:12:51
Zu meinen absoluten Lieblingssängern gehört der belgische Bass-Bariton José van Dam, der am 25. August 2020 seinen 80. Geburtstag beging. Als Westberliner hatte ich das ganz große Privileg ihn als jungen Mann (nur 5 Jahre älter als ich, wie ich gerade feststelle) in seinen Prachtrollen zu hören: Leporello, Masetto, Don Alfonso, vor allem auch […] The post appeared first on Opera Lounge.
2020-05-18 15:24:13
Allemand - 150 Jahre Wiener Staatsoper: Highlights von 1978-2014
[…] Manrico war eigentlich Franco Bonisolli vorgesehen, der allerdings bei der Generalprobe die Nerven schmiss, weswegen für die Aufzeichnung der Damals Mitte 30 Jahre alte Plácido Domingo zum Zug kam und diese Partie mit allen Spitzentönen herrlich sang. Ihm zur Seite weitere Spitzensänger der Damaligen Zeit wie Raina Kabaivanska (Leonore), Fiorenza Cossotto (Azucena) sowie Piero Cappuccilli (Luna). Wie bei Karajan üblich waren bei seinen Aufführungen selbst die kleinsten Partien, etwa jene des Ferrando mit José van Dam oder jene des Riuz mit Henz Zednik luxuriös besetzt. Garantierte musikalische Sternstunden erlebte man auch, wenn Carlos Kleiber ans Pult trat, der sich leider auch in Wien sehr rar machte. Warum man allerdings für diese DVD-Box nicht seinen legendären „Rosenkavalier“ von Richard Strauss, der noch dazu als eine der, wenn nicht überhaupt als die „wienerischte“ Oper gilt, auswählte sondern Georges Bizets „Carmen“ bleibt unerfindlich. Trotz seines hinreißenden Dirigats und der wunderbaren Interpretation durch […]
2018-12-28 08:40:19
Ausstellung zum Theater-Neubau bundesweit gefragt
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Mit einer eigenen Ausstellung hat Frankfurt im vergangenen Frühjahr die laufende Debatte über Sanierung oder Neubau von Theater und Oper begleitet. Jetzt erlebt die Schau auch bundesweit eine große Nachfrage. Nach ersten Stationen in Stuttgart (Stadtpalais) und im Nationaltheater Mannheim soll die Schau im kommenden Frühjahr auch in Berlin (Podewil) gezeigt werden, wie die Stadt am Donnerstag in ihrem Pressedienst mitteilte. Verbindliche Anfragen aus Köln und Düsseldorf lägen ebenfalls bereits vor. Die Ausstellung hatte in Frankfurt das Deutsche Architekturmuseum (Dam) unter dem Motto «Große Oper - viel Theater?» zusammengestellt. Neben Frankfurt ging es auch um Sanierungsprojekte und Neubauten in Berlin, Dresden, Köln, Hamburg, London, Paris, Kopenhagen, Oslo und Athen. Deutschlandweit stehen derzeit viele Theater- und Opernhäuser vor dringend notwendigen Sanierungen.
oder
- Zeitleiste: Komponisten (Europa).
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