Marin Mersenne Nachrichten
französischer Mathematiker, Musiktheoretiker und Theologe
- Frankreich
- Philosoph, Theologe, Mathematiker, Musikwissenschaftler, Musiktheoretiker, Physiker, Astronom
Letzte Aktualisierung
2024-04-24
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2019-11-25 09:44:00
Kurt Weill / Bertolt Brecht: Die Dreigroschenoper (Aufführung 1968)
[…] Bedeutsames in der Lösung einzelner, speziell geometrischer Fragen, u. zw. mit einer genial gehandhabten Methode für Maximum- und Minimum-Probleme geleistet. Und wenn wir mit dem berühmten, 1637 erschienenen Buch „Géométrie“ von Descartes den Beginn einer „analytischen Geometrie“ datieren, so hatte gleichwohl auch Fermat‚ wie aus seinem Briefwechsel mit anderen Gelehrten nachweisbar ist, ganz unabhängig die Grundgedanken der analytischen Geometrie entwickelt, wenn er auch in keiner Weise die Priorität der Veröffentlichung Descartes bestreitet. Marin Mersenne (1588-1648). Kupferstich von P. Dupin, 1765. [Quelle] Noch war übrigens damals die Art, wie neue Ergebnisse der Fachwelt bekannt gemacht wurden, sehr verschieden von der heute üblichen, wo (zumindest in Friedenszeit) anerkannten Verfassern zur Drucklegung ihrer Manuskripte die Auswahl offensteht zwischen mannigfachen regelmäßig erscheinenden Fach- und Akademiezeitschriften, die es alle damals noch nicht gab. Auch erinnern wir uns aus den Streitigkeiten um die sogenannte Cardanische Formel für Gleichungen 3. Grades der Gepflogenheit, eigene […]
2019-03-04 13:34:00
[…] wißbegieriger Mann, der es versteht, grundsätzlich zu denken, nach cartesischer Weise, gelassen und verständig; er sieht genau hin, was so banal nicht ist; er hegt kritisches Mißtrauen; als man ihm in London erzählt, das Schiff von St. Paul’s Cathedral sei länger als das des Petersdoms (II, 12), schreibt er: »Ich konnte es nicht beurteilen, da ich es nicht hätte messen können«; er gehört zu jener internationalen Gesellschaft von »gelehrten Männern«‚ in die uns der Pater Mersenne einführt, und die uns in Frankreich durch das ausgezeichnete Buch von Pintard bekannt ist; er bewegt sich in einer Welt von Sehgläsern (bzw. Ferngläsern) und Teleskopen — aber auch von Mikroskopen und bereits von Thermometern und Barometern, die sozusagen vom Thermometer abzweigen. Also ganz das Gegenteil eines Dummkopfes, eines Ignoranten, eines Leichtgläubigen. Und doch . . . Vermessung des Puy de Dome mit Torricellis Barometerröhre. Illustration aus Louis Figuier: Les Merveilles de la […]
2019-02-15 07:59:00
[…] gestürzt . . . Nichtsdestotrotz verteidigt 1631 ein intelligenter junger Mensch, Jean-François-Paul de Gondi, der spätere Kardinal de Retz, seine Thesen vor der Sorbonne. Und behauptet unverdrossen und allen Einwänden zum Trotz, es gebe drei Himmel, deren unterster flüssig sei: 1631 wohlgemerkt. Aber noch 1658, in seinem Saint Louys ou la Sainte Couronne reconquise, einem Heldengedicht in 18 Büchern und 17764 Versen, setzt Pater Lemoyne diese hübschen Dinge in Verse. Und die Weltlichen? Allesamt, Pater Mersenne, der Zuträger der gelehrten Welt, Guy Patin, Silhon im Jahre 1634 und Jacques de Chevreuil im Jahre 1623, allesamt behaupten sie, die kopernikanische Hypothese umzustoßen, diese »klug erdachte Narrheit«, wie der letztere schreibt. Es ist doch seltsam: die Weite des neuen Universums, der rätselhafte Glanz der kopernikanischen Welt, das ewige Schweigen der unendlichen Räume, durch die nicht das Knarren der himmlischen Sphären dringt, welche willige Geister mit der Hand betreiben — all das scheint […]
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